rbn

joined 1 year ago
[–] rbn@sopuli.xyz 2 points 1 month ago
[–] rbn@sopuli.xyz 3 points 1 month ago

From my perspective, these ultra high speed charging solutions are not the right way forward. We definitely won't manage to upgrade our grids in a way that such insane charging speeds are possible for the masses. You might have some very few high speed chargers for niche use cases but there's simply not enough energy production / storage capabilities to allow for that for a bigger number of people.

Energy providers are investing lots of money to make their grids smarter and reduce peaks in production and consumption. Spontaneously adding or removing a load of 1.6 megawatts is exactly the opposite and would be only for one (!!!) single charging port. If we wanted to install 50 of these chargers we are talking about 80 MW which already needs a small power plant on its own.

We should find solutions to allow slow charging as often as possible while minimizing inconvenience. I.e. charging while sleeping, at work, while shopping, when doing sports etc.

Fast charging should be used only for long distance travel and also there we should limit it to a reasonable speed. And from my perspective the current cars (150 kW+) are completely fine already also If that involves a small (!!!) break every 400 km or so.

[–] rbn@sopuli.xyz 7 points 1 month ago (2 children)

Danke für die Hintergrundinfos. So halb hatte ich schon vermutet, dass es sich um um einen zahllosen Tiger handeln könnte.

[–] rbn@sopuli.xyz 14 points 1 month ago (13 children)

Vermeintlich harmlose Industriechemikalien dürfen nicht länger missbraucht werden

Ich hatte noch im Hinterkopf, dass K.O.-Tropfen zumeist in Form von Putzmitteln gekauft werden, oft dann gleich in 1 Liter+ Gebinden. Bedeutet dieser Satz, dass diese Stoffe zukünftig auch als Putzmittel verboten sind? Oder nur, dass man die nicht mehr missbrauchen darf? Es dürfte ja hoffentlich schon längst verboten sein, die anderen Menschen ins Getränk zu mischen oder ähnliches.

Und beim Lachgas fing die Welle glaub ich ursprünglich mal mit 8g-Sahnekapseln an, noch bevor jeder zweite Kiosk diese großen Flaschen im Sortiment hatte. Und da nur Gebinde > 8 Gramm verboten werden sollen, sehe ich jetzt nicht so wirklich, wie das den Missbrauch verhindern soll. Dürfte einfach nur zu mehr Müll führen.

[–] rbn@sopuli.xyz 9 points 1 month ago

Hier gibt es eine wirklich tolle und brandaktuelle Doku von Arte zum Thema, wie sich die Arbeitszeit entwickelt hat:

https://www.arte.tv/de/videos/120854-005-A/haben-wir-frueher-mehr-geschuftet/

https://www.youtube.com/watch?v=krP2vuV90FU

[–] rbn@sopuli.xyz 29 points 1 month ago (23 children)

Gibt's da Quellen dazu? Ich denke, dass es damals noch viel schwieriger war, Arbeit und Freizeit überhaupt voneinander abzugrenzen. Wenn dann gerade keine Feldarbeit gemacht wurde, wurden Maschinen und Kleidung repariert oder Lebensmittel haltbar gemacht. Dass man damals wesentlich mehr echte Freizeit gehabt haben soll, als heute, finde ich schwer vorstellbar, lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

[–] rbn@sopuli.xyz 2 points 1 month ago

Thank you, looks pretty cool at first sight.

[–] rbn@sopuli.xyz 1 points 1 month ago

Mhh... Zwiebeln 🧅🤤🧅

[–] rbn@sopuli.xyz 1 points 1 month ago (1 children)

Also ich finde deine Meinung ja auch durchaus legitim, aber dass meine Spekulationen (die ich ja als solche gekennzeichnet habe) "echt übel" sind, kann ich jetzt nicht so ganz nachvollziehen.

Studien dazu, ob das Vorhandensein von Seenotrettung Einfluss auf die Entscheidung pro "Flucht auf dem Seeweg" statt "Flucht auf dem Landweg" hat, sind mir nicht bekannt, aber eben auch keine gegenteiligen. Die von dir verlinkte sagt das wie gesagt nicht aus.

Ich bin überzeugt, dass wer Grund zur Flucht hat, immer fliehen und auch immer einen Weg heraus finden wird, egal wie sehr irgendwelche Parteien die Schotten dicht machen wollen.

Aber nur weil rechte Parteien gegen Seenotrettung Stimmung machen, heißt es ja nicht automatisch, dass mehr Seenotrettung unbedingt immer eine gute Sache ist. Ich selbst bin wohlgemerkt gar nicht gegen Seenotrettung. Ich weiß einfach nicht, ob es neben dem offensichtlich positiven und direkt Aspekt, Leben zu retten, nicht auch einen indirekten, negativen Aspekt gibt, dass mehr Menschen diesen trotz allem gefährlichen Weg wählen. Und das finde ich, solange ich keine wissenschaftlich fundierten Aussagen dazu gibt, eben eine durchaus valide Annahme.

[–] rbn@sopuli.xyz 1 points 1 month ago (3 children)

Naja, wenn die (von mir in den Raum gestellt und nicht durch Studien belegte) These stimmt, dass mehr Seenotrettung zu mehr Rettungseinsätzen Einsätzen auf hoher See führt, da mehr Menschen dann ebendiesen Weg wählen, dann könnte man durchaus in Frage stellen, ob Investitionen in diesem Bereich sinnvoll sind.

Wenn die Leute auf dem Landweg fliehen, braucht man diese Infrastruktur nicht mehr und auch wenn das an den eigentlichen Ursachen und den einhergehenden Problemen im ersten Schritt nichts ändert, spart es Kosten und im Zweifel schützt es dann sogar die Leben der Flüchtenden, da ja auch trotz Seenotrettung immer wieder Unglücke auftreten.

Eine direkte Studie dazu, ist mir aber leider nicht bekannt. Also alles eher Vermutungen und keine solide Grundlage für politische Entscheidungen.

[–] rbn@sopuli.xyz 0 points 1 month ago (5 children)

Die darüberliegende Studie beschäftigt sich allerdings damit, inwiefern die Seenotrettung ein Einflussfaktor auf die Flucht an sich ist, wenn ich das richtig deute.

Ich denke die Annahme, dass weniger Flüchtlinge den Seeweg wählen, wenn bekannt ist, dass sie mit vielen Gefahren eingeht, halte ich zumindest für sehr plausibel. Zumindest würde ich, wäre ich selbst in der Situation, stets den Weg des geringsten Widerstands wählen. Also einerseits den mit den wenigsten Kontrollen etc., aber auch den mit den wenigsten Gefahren.

Die Studie belegt allenfalls "weniger Seenotrettung <> weniger Flucht".

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