Als selbst nicht queere Person habe ich das Konzept der CSD- und generell der meisten Pride-Veranstaltungen immer so aufgefasst, dass alle willkommen sind, die sich dort wohlfühlen und eine gute Zeit haben. Eine (moralische) Verpflichtung zu erscheinen o.ä. habe ich dort nie verspürt. Würde da nicht zu anderen öffentlichen Veranstaltungen unterscheiden. Wenn du Lust hast hinzugehen, klar. Wenn du mehr Lust hast, dich im Bett zu verkriechen oder was anderes zu machen, go for it. :)
rbn
You're welcome.
Ich glaube ich fände eine nuanciertere Vorgehensweise besser. Statt eine ganze Stadt autofrei zu erklären, würde ich eher einen Fahrplan sehen, der nach und nach immer mehr Straßenzüge autofrei macht, ggf. am Anfang nur an bestimmten Wochentagen etc.
Das gibt den Leuten, die das nicht ganz so radikal wollen, die Gelegenheit sich anzupassen, umzugewöhnen oder auch, in letzter Instanz, wegzuziehen.
Mir ist kein Beispiel bekannt, wo in eine Großstadt nachträglich komplett autofrei wurde. Schritt-für-Schritt scheint dagegen ganz gut zu funktionieren und auch viele Skeptiker mit der Zeit umzustimmen (z.B. Paris).
Ein Hardcore-Ansatz wie dieser führt meines Erachtens eher zu Spaltung und mehr Hass gegen die "weltfremden Ökos".
Fennec (Firefox derivate) works fine here.
Ich hab seit ich selbst Wäsche wasche noch nie Weichspüler benutzt und habe nicht im entferntesten das Gefühl, etwas zu verpassen. :P
I also don't like Musk, but is it a commom thing that a company pays the state to dig a tunnel? I would expect that usually the state pays a contractor to do so, not vice versa. Do I oversee something here?
Gesundheit.
You have to wait until fresh air supply is privatized before you can try to sue them.
Die "ohne taft"-Frise sieht doch grundsolide aus. Gefällt mir (nach heutigen Maßstäben) wesentlich besser. :)
Geburtenrückgang Anfang der 2020er Jahre durch Unsicherheiten und – als Folge davon – durch einen Aufschub der Geburten auf einen späteren Zeitpunkt
Ist halt die Frage, ob und wann diese Unsicherheiten wieder weniger werden.
Mein Stand war auch dass die Anzahl gesunder Spermien in Proben massiv zurückgegangen ist über die letzten Jahrzehnte und das auch schon deutliche Auswirkungen auf die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft hat.
Ich wohne nicht in Berlin und bin auch sehr selten dort, also hab ich persönlich sowieso nichts zu melden. Grundsätzlich fände ich es auch total toll, wenn so ein Experiment glückt und wir in Deutschland so eine eine Vorzeigestadt hätten mit einer komplett autofreien Kernstadt. Wenn es gelingen sollte, fände ich das super.
Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich es als ziemlich unwahrscheinlich erachte, dass man das wirklich durchsetzen kann angesichts der sicher trotzdem sehr zahlreichen Gegner. Und über das Scheitern des Projekts hinaus sehe ich dann eben die Gefahr, dass dies weiter zur Spaltung und gänzlichen Ablehnung von Entwicklungen in diese Richtung führen könnte.
Was bei circa 400.000 Einwohnern allein in Mitte immer noch 72.000 Autos und (ausgehend davon, dass die nicht alle Single-Haushalten gehören werden) immer noch deutlich über 100.000 betroffene Anwohner wären. Und der S-Bahn-Ring ist ja nochmal deutlich größer.
Und Berlin Mitte, als Zentrum der deutschen Hauptstadt, wird ja auch bei weitem nicht nur von den direkt dort Wohnenden genutzt. Zu 100.000+ potentiellen Gegnern werden also noch sehr viele weitere Stakeholder dazu kommen, die gegen so eine Umstellung kämpfen werden und sie (wahrscheinlich erfolgreich) verhindern können.
Mein Bauchgefühl war einfach, dass es einfacher wäre klein anzufangen und z.B. erstmal Wohngebiete autofrei zu machen oder ähnlich zu Barcelona autofreie Wohnblöcke zu bilden. Und wenn die Skeptiker dann die Vorzüge selbst erleben, das Konzept nach und nach auszuweiten.
Da das in Barcelona und Paris gut zu funktionieren scheint, wäre ich (naiv?) davon ausgegangen, dass man das auch auf Berlin übertragen könnte. Du scheinst aber wesentlich mehr rechtlichen Background zu haben als ich zu dem Thema.