Ich habe bisher nur Depotüberträge ohne Besitzwechsel gemacht. Vielleicht gibts bei Besitzerwechsel eine zusätzliche Nachfrage bei demjenigen, der das Formular nicht ausgefüllt ?
oushoyd
Letzendlich ist also das geld, dass der broker rückvergütet bekommt nur ein anteil des geldes, dass der user vorher “zu viel” bezahlt hat im verhältnis zu einer fairen ausführun
Aber deshalb ist es ja noch nicht zwingend nachteilig für uns Anleger. Es gibt Studien dazu, und die finden, dass PFOF den Anleger nichts kostet oder sogar Geld spart. z.B. https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=4189239 oder https://www.bafin.de/SharedDocs/Downloads/DE/dl_Studie_WA_Ausfuehrungsqualitaet_Handelsplattformen.pdf
Nicht-Neo-Broker wie DKB, ING, etc bekommen genau die gleiche Rückvergütung, zusätzlich zu den deutlich höheren Ordergebühren für den Anleger. Die Rückvergütung ist im Bereich weniger Euro, nicht einige 10€. Ich erwarte ohne PFOF Gebühren im Bereich 3€...4€. Die Neobroker werden trotzdem die billigsten bleiben, aber eventuell wird das Geschäft der Neobroker leiden, falls der höhere Preis weniger zum Handeln verleitet.
Zum Thema 2FA: ist es eigentlich verpflichtend, dass so ein Infotext wie beim Tangenerator kommt? Warum gibt es nie TOTP o.ä.?
Bei Transparenz bin ich dabei. Konkurrenz gibt es allerdings schon: Infoscore, Creditreform, CRIF Bürgel.
Wie gesagt, mir gefällt die Formulierung, dass man von jeder Firma den gleichen relativen Anteil hält, besser. Führt auch zu keinen Problemen, wenn zwei Firmen fusionieren etc. Der Marktwert ist ja im Prinzip der zukünftig erwartete Profit. Man hält dann von jedem Euro erwarteten Profits den gleichen Anteil.
Wer soll den Score denn sonst ermitteln? Der Staat? Derzeit sind der Schufa keine Vermögens-/Einkommensverhältnisse bekannt. Ich kann mir schon vorstellen, dass durch Bankdaten der Score besser wird. Obs das braucht, keine Ahnung.
Noch ein weiterer Punkt, der mir gerade einfällt: Mit Market Cap kaufst du von jeder Firma den gleichen relativen Anteil. Also 1% von Apple,1% von Siemens und 1% von Samsung usw (hatte ich in meinem Kommentar schon indirekt erwähnt, so hat die Strategie die höchste Kapazität). Die Sichtweise, dass man mehr Geld in große Firmen steckt, finde ich demnach etwas irreführend.
Und der Kommer ETF ist eher teuer. Andere MF ETFs sind kostengünstiger (der JP Morgan MF ETF, Ticker JPGL, ist sehr sicher viel besser und deutlich günstiger).
Transaktionskosten sind ein Punkt, der Turnover von MC ist so niedrig wie es geht (wenige Prozent pro Jahr).
Weitere Punkte: MC ist die Strategie mit der höchsten Kapazität und vermutlich dem niedrigsten Market Impact. Der durchschnittliche Investor investiert nach MC (siehe auch Sharpe's arithmetic of active management). Wenn der Markt effizient ist, ist das Marktportfolio immer ein Portfolio auf der efficient frontier, also ein 'effizientes Portfolio'. Abweichungen von MC machen nur Sinn, wenn man Aspekte identifizieren kann, in denen man anders als der Durchschnittsinvestor ist und systematische Risiken identifizieren kann, die man selbst tragen mag und der Durchschnittsinvestor nicht.
Gibt bestimmt noch einiges weiteres. Das Video könnte interessant sein: https://www.youtube.com/watch?v=4hSFzVoZkiA
Wenns Euro sein soll, würde ich diversifizieren, z.B. IE00B6TQLL84
Als ich das das letzte Mal probiert habe, war es Wochenende oder abends und die Webseite war geschlossen :D