lucullus

joined 2 years ago
[–] lucullus@discuss.tchncs.de 2 points 2 months ago

You will have to do some work yourself (or hire someone to code the solution for you).

If the intended use is on linux, you could also write a bash script for it. If the position in the file (as in exact number of bytes till that position) is known, then you could use dd to cut the video file in two pieces, use gpg to encrypt the second part and then probably also use dd to put both pieces together again.

A video player like VLC should still be able to play the first part of the file (though other players might have bigger problems with such a file). To play the full file, you need to use your script to again seperate the two pieces, use gpg to decrypt the second part and put them back together.

You can also do this in python. Doing it cross platform (Linux, Mac and Windows) will be more difficult.

[–] lucullus@discuss.tchncs.de 2 points 2 months ago (1 children)

When renovating our house we bought new room doors. Though they took weeks to be delivered and we already lived in that house without room doors (also no door for the bathroom).

But we had loads of big cardboard pieces from furniture, so I used them and a lot of glue to build temporary doors. I added handles and used screws to fix them in the frame (I mean the big wooden beams, that are holding the actual nice doorframe in the wall).

They mostly worked surprisingly well, holding in the frame by friction from cardboard blocks, that I glued to them. Though they opened everytime, we had an open outside door, that caught some wind

[–] lucullus@discuss.tchncs.de 5 points 2 months ago (1 children)

No, it was only focused on that one biometric. You can always just add another for security, though it is good to keep in mind, that bionetrics aren't necessarily as secure as they are often marketed as. Fun fact: In the science fiction book "Qualityland" by Marc-Uwe Kling one biometric after another was shown to be insecure, leading to the people having do kiss their tablets/phones for authorizing money transfers, using OneKiss(TM), which is so more secure than other ways of authentication (trust me bro).

[–] lucullus@discuss.tchncs.de 11 points 2 months ago (3 children)

A few years ago I saw a talk how some hackers where able to fool arm vein scanners. I think it was a talk on the chaos communication congress

[–] lucullus@discuss.tchncs.de 6 points 2 months ago

Somewhere between these pictures Dumbledoor found the very addicting joy of knitting

[–] lucullus@discuss.tchncs.de 3 points 2 months ago

Spoilerfrage

Was denkt ihr warum SecUnit am Ende die Preservation-Menschen verlässt?

Es wird ja deutlich, dass ihr unwohl bei dem Gedanken ist, einen Vormund zu haben. Sie formuliert das nicht so direkt aus, aber denkt wohl, dass das dann doch keine Freiheit ist. Mensah zeigt zwar keinen Willen, ihre Macht als Vormund tatsächlich auszuüben, aber

  1. Sie formuliert das nicht direkt und unmissverständlich (weil sie in dem Moment nicht erwartet, dass SecUnit ein Problem damit hat), und
  2. reicht das auch nicht. Denn Freiheit, die dir einfach so weggenommen werden kann, ist keine.

SecUnit wertet ihre eigene (erkämpfte) Freiheit höher, als sie es ausspricht. Wahrscheinlich ist ihr das in dem Moment selbst nicht wirklich klar. Sie hat eher im Kopf, dass Menschen sie vorher zu Sachen gezwungen haben, die richtig Scheiße waren (die Beschreibungen von Missbrauch tauchen ja auch immer mal wieder auf, nur nicht direkt auf sie selbst bezogen). Diese Freiheit abzugeben fühlt sich dann falsch an.

Und ist es für sie ja auch. Sie will kein Haustier Bot sein, sie mag durchaus die Aufregung, will aktiv sein. Da lockt sie Preservation nicht so sehr.

[–] lucullus@discuss.tchncs.de 3 points 2 months ago

Warum sucht die SecUnit sich den Name „Murderbot“ aus?

Ich denke, das ist eine ironische Aufarbeitung ihrer Identität als SecUnit. Es wird immer wieder erwähnt, wie Menschen von SecUnits denken, wie SecUnits in den Medien dargestellt werden. Und sie wurde erschaffen, um Gewalt auszuüben (wenn auch zum Schutz ihrer Klienten oder der Konzerninteressen)

SpoilerDazu kommt, dass sie gerade deshalb ihr Chefmodul gehackt hat, weil sie vorher eine Menge Menschen ermordet hat (oder das zumindest glaubt)

Sie wird also als Murderbot/Killerbot gesehen und ist es in gewisser Weise auch. Und doch ist sie deutlich mehr. Ich habe die Auswahl des Namens als eine Art innere Rebellion gelesen, die sie selbst mit Ambivalenz zu ihrer maßgeblichen Identität füllt.

[–] lucullus@discuss.tchncs.de 3 points 2 months ago (1 children)

dem weitgehend naiven und ahnunslosen Wesen dahinter

Ich habe das ehrlich gesagt weniger als naiv, sondern mehr als neurodivergent gelesen. Die von SecUnit gezeigten Verhaltensweisen -- die Probleme beim Interpretieren von dem Gefühlszuständen und Verhaltensweisen anderer Wesen, teilweise Unfähigkeit, die eigenen Gefühle für sich selbst zu verarbeiten und für andere verständlich auszudrücken und und das Aufladen der sozialen Batterie durch gewohnte Komforthandlungen --werden oft von neurodivergenten Menschen in den sozialen Medien besprochen. Und das deckt sich auch zum Teil mit neurodivergenten Menschen, die ich kenne. Klar ist da jeder unterschiedlich, jedoch musste ich öfter schmunzeln, weil ich in dem Verhalten eine mir bekannte Person wiedererkannt habe.

Ich finde hier zeigt sich auch -- im Buch wie in der Realität -- dass neurodivergente Menschen genauso tiefe und bedeutungsvolle Beziehungen entwickeln, wenn man sie und ihre Bedürfnisse mit Respekt behandelt. Wir müssen nur offen sein dafür.

[–] lucullus@discuss.tchncs.de 1 points 2 months ago

Wenn es nicht gerade super spannend ist, dann ist SecUnit oft auch einfach richtig witzig. Dieser selbstironische trockene Humor gefällt mir sehr. Ich musste oft grinsen oder lachen beim lesen.

[–] lucullus@discuss.tchncs.de 2 points 2 months ago* (last edited 2 months ago)

Ich finde auch interessant, dass sie quasi ein unzuverlässiger Erzähler ist. Wir erhalten zwar viele Details zu ihren Gedanken, aber manchmal passt das nicht so ganz zu ihren Handlungen; meist, weil sie spontan aus einem nicht ausformulierten Gefühl handelt, ohne wirklich zu wissen, warum sie gerade so handelt.

SpoilerWährend sie gut ihre gefühlte Verpflichtung gegenüber ihren Klienten erklärt, tut sie das nicht, wenn sie am Ende des 1. Bandes vom Preservation Aux Team wegläuft. Es wird zwar klar, dass sie die Vorstellung mit dem Vormund nicht mag, aber die Beweggründe werden erstmal nicht erklärtn bzw nur stückweise später, weil sie die zu dem Zeitpunkt selbst noch nicht formulieren kann

So gesehen auch eine sehr interessante Art zu schreiben. Erinnert mich auch eher daran, wie ich in manchen Situationen denke/handle. Ich finde das sehr erfrischend gegenüber dem sonst oft gesehenen Schreibstil, direkt die genauen Gefühle zu beschreiben, mit einem allwissenden Erzähler.

[–] lucullus@discuss.tchncs.de 2 points 2 months ago (1 children)

Tatsächlich ist mir zwischen den Teilen auch immer mal wieder die Wiederholung von Details, was Killerbot kann oder gemacht hat, aufgefallen. Hat sich für mich wie ein kleines Mini Recap mitten in der Geschichte angefühlt, als Wells sicher gehen, dass ich mich auch noch daran erinnere, weil vlt eine ganze Woche zwischen dem Release der Teile vergangen wäre. Hat mich jetzt nicht sonderlich gestört, ist aber deutlich aufgefallen.

[–] lucullus@discuss.tchncs.de 2 points 2 months ago (1 children)

From where is that quote? Can't remember at the moment

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