iamkindasomeone

joined 1 year ago
[–] iamkindasomeone@feddit.org 2 points 6 days ago (3 children)

Man muss gar nichts vorschreiben. Zwei Dinge: 1. Firmen sind keine Engel; die wollen nur das beste für sich und ihre Shareholder (ja ja, die kleine Bude, wo ein guter Freund arbeitet, ist super sozial und eine Ausnahme). Die allermeisten Firmen drängen jetzt schon wieder stark auf ein zurück zum Büro. 2. Wenn aus der Politik das unterstützende Narrativ kommt, dann wird sich auch hier der Zeitgeist wieder umstellen. Insofern hat das Bierzeltgelaber sicherlich gute Chancen, dass künftig immer weniger Home Office angeboten wird.

[–] iamkindasomeone@feddit.org 11 points 1 week ago* (last edited 1 week ago)

I'm a computer scientist and work in academia. Programming stuff usually takes like ~10% of my time, while the rest is theory and more like social sciences, i.e. studying human behaviour when working with machines etc. So even if I were to replace all my actual programming with vibe coding, I still would be a computer scientist because to me, coding is just a tool to achieve a bigger purpose. I think you are more referring to the job of a software dev, which can be someone that studied CS, but not necessarily.

[–] iamkindasomeone@feddit.org 19 points 3 weeks ago (1 children)

Solange das Narrativ weiter dominiert, dass die Reichen was für das Land tun und hart dafür arbeiten, wird sich nie eine entsprechende übergreifende Allianz aus der arbeitenden Bevölkerung bilden können. Die Leute wurden jahrzehntelang mit dem neoliberalen Dogma geimpft und der Kulturkampf nach unten ist Teil davon. Dazu kommt, dass es kaum Mobilisierung innerhalb der hart arbeitenden Bevölkerung gibt, weil die meisten entweder apolitisch sind, oder schlicht nicht verstehen wollen, dass jeden Tag gegen sie gekämpft wird. Wäre Politik ehrlich und im Sinne der Leute, wäre sie nicht korrupt, dann hätten die Reichen einen viel kleineren Hebel. Also muss man die Leute außerhalb der Politik motivieren, was ein Kampf gegen Windmühlen ist.

[–] iamkindasomeone@feddit.org 10 points 3 weeks ago

In Germany we say: "Gemini auf den Sack" and I think it's beautiful.

[–] iamkindasomeone@feddit.org 2 points 3 weeks ago

Not to defend this thug or any other billionaire, but it isn't about salaries but fortune.

[–] iamkindasomeone@feddit.org 2 points 1 month ago (1 children)

ist halt ein bürgerlicher Versuch. aber wieso ist der Hintergrund AI?

[–] iamkindasomeone@feddit.org 2 points 1 month ago

Plot Twist: der Chatbot wurde auf den Schuldaten der letzten 30 Jahre in Bremen trainiert.

[–] iamkindasomeone@feddit.org 1 points 1 month ago* (last edited 1 month ago)

Dein grundsätzlicher Standpunkt ist ja voll in Ordnung. Nur wäre es was anderes, wenn man neben Taz und ND die Zeit oder FAZ lesen würde zum Austarieren eines Standpunkts. Die hetzerische Nius ist aber definitiv kein Part einer ausgewogenen Meinungsbildung.

[–] iamkindasomeone@feddit.org 7 points 1 month ago (1 children)

Meine Söhne geb ich nicht - https://youtu.be/e0qPsYTBCtQ

[–] iamkindasomeone@feddit.org 10 points 1 month ago

Camp David = the weird but friendly Boomer neighbour that turns full racist after three beers.

[–] iamkindasomeone@feddit.org 6 points 1 month ago

Note: Make the UX on Lemmy even worse to keep the Redditors out!

[–] iamkindasomeone@feddit.org 5 points 1 month ago

I only know that term when referring to a lake or similar. Something like: It's a hot day, let's jump into the (kühle nass).

 

In der Debatte über die Wiedereinführung der Wehrpflicht meldet sich die Spitze der bayerischen Grünen-Landtagsfraktion mit einem eigenen Vorschlag zu Wort: Fraktionschefin Katharina Schulze und der innenpolitische Sprecher Florian Siekmann sprechen sich für einen verpflichtenden »Freiheitsdienst« für alle aus:

Alle Frauen und Männer sollen irgendwann zwischen 18 und 67 Jahren sechs Monate Dienst tun – entweder Wehrdienst, Dienst im Bevölkerungsschutz, bei Feuerwehr oder Hilfsorganisationen oder sechs Monate Gesellschaftsdienst. Schon abgeleistete Dienste oder bestimmte ehrenamtliche Tätigkeiten sollen angerechnet werden.

»Was kannst du für dein Land tun?«

»Es ist an der Zeit, die Frage zu stellen: Was kannst du für dein Land tun?«, sagte Schulze der Deutschen Presse-Agentur. Die Bedrohungen nähmen zu.

»Damit wir als Gesellschaft robuster werden, unsere Freiheit verteidigen und das Miteinander stärken, braucht es uns alle. Der Freiheitsdienst ist ein Gemeinschaftsprojekt für Deutschland von allen für alle. Durch den Freiheitsdienst verbinden wir Generationen und Milieus, stärken unsere Gesellschaft und verteidigen, was uns wichtig ist.«

 

Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum wie grüÜnNN 😡🤬 sind deine Blätter!

Hier eine knappe Startliste an Links für eure geliebtesten Tage im Jahr. Zum teilen, erweitern und diskutieren. Die Liste basiert bisher auf eigenen Erfahrungen, würde mich aber freuen, wenn ihr sie entsprechend erweitert. Lasst uns zusammen den Ulfs und Ursulas paroli bieten 😉

Bürgergeld

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/buergergeld-162.html

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/buergergeld-mindestlohn-100.html

Wir hatten es viel schwerer als ihr

https://archive.ph/20241224091206/https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/wirtschaft/immobilien-preise-zinsen-kredite-wohnen-war-kaufen-frueher-leichter-e453763/

Radwege Peru

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/radwege-peru-entwicklungshilfe-100.html

Braune Brühe

https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/sozialpolitik-afd-ist-nicht-die-partei-der-kleinen-leute

 

Über ein Jahrzehnt bin ich nun politisch aktiv - ob in (linken) Gruppen, Vereinen, oder sogar mal irgendwo im Wahlkampf. Jeden Tag habe ich mich über tagesaktuelle Nachrichten informiert, aber auch mal grundlegende Literatur gelesen. Mittlerweile kann ich es nicht mehr. Jede Talkshow macht mich nur noch wütend, resigniert; ja, erschöpft mich regelrecht. Politik ist nichts als verlogenes, opportunistisches Aufgeschrecke und Verdummung der Bevölkerung. Will hier nicht auf ein stumpfes "die da oben" hinaus, weil es schon an der Basis beginnt und die gewählten Herren und Damen an der Spitze wirklich auch nur die Spitze des Eisbergs sind, die das ganze Gezetere schließlich verkaufen müssen. Der aktuelle negative Höhepunkt (also Tiefpunkt) ist die Debatte um die Migration, die zeigt wie unglaublich stupide und kurzsichtig Politik hier ist. Solingen passierte und einen Tag später übertrumpfen sich alle Parteien der Ampel bis Union und AfD in ihren rechten Forderungen. Und die Politik lässt sich von den Rechten treiben wie ein Tier in die Manege. Und plötzlich waren alle ja schon immer gegen "irreguläre" Migration (wo kommt dieses dumme Wort plötzlich eigentlich her?!) - gestern Abend wirft die SPD-Tante aus Bayern ein, dass die SPD (und Ampel) ja bereits sehr viel abschieben und die Union auch nicht mehr schaffen würde. Das erzählt man in so einem Nebensatz, der mittlerweile so leicht von den Lippen geht, dass es nicht mal mehr eine Lawine lostritt, oder uns kleine Schneeflöckchen noch groß kümmert. Wie weit haben wir das Overtonfenster mittlerweile nach rechts geschoben? Die "progressiven" Parteien haben längst verloren, weil sie gebetsmühlenartig das menschenfeindliche Geschwätz der Rechten übernommen haben und mittlerweile ja selbst das Patent darauf haben wollen. Wäre doch nur einmal jemand mit Rückgrat in der Politik, dem es nicht nur um das Verteidigen der eigenen Partei ging, der auch mal Fehler erkennen würde, der aus wirklicher Überzeugung handeln würde. Es wäre ein verdammter Lichtblick in diesem mandelbraunen Politikbrackwasser. Die glauben immer noch, sie könnten die "abgehängten" Wutbürger zurückholen, wenn sie der Faschistenpartei einen heimlichen Daumen nach oben geben, während sie nicht verstehen, dass sie ihnen bereits die Hofeinfahrt pflastern und ein Leuchtfeuer entzünden, dass den Rechten den Weg in die Parlamente weist. Es hat keine zwei Tage gedauert, bis die Ampel unter mittlerweile nicht mal mehr Bauchschmerzen das neue Migrationspaket vorgestellt hat, weil sie aus Unsinnigkeit und völliger Verdrossenheit Angst vor rechten Vordringen verhindern wollte; hat damit aber die ganze Debatte entkapselt und in das Rampenlicht gerückt, wo es de facto überhaupt nicht hingehört.

Kurzum: ich brauche Abstand von Politik und seinen Lakaien.

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