hillbicks

joined 2 years ago
[–] hillbicks@feddit.de 2 points 2 years ago

Pretty sure checo passed him after the SC flag came out, checo also left a gap then. I think checo would've complained otherwise.

[–] hillbicks@feddit.de 14 points 2 years ago

Hey, thanks for making these every weekend. I appreciate the effort you're putting into it!

I'm also looking forward to the race after the sprint yesterday, that was real fun. Still undecided on whether stroll takes out Perez or the other way around.....:p

[–] hillbicks@feddit.de 1 points 2 years ago

Apparently AC2 is delayed until summer 2024 because of this upgrade. Might have finally to check out that the game

[–] hillbicks@feddit.de 19 points 2 years ago

Es funktionert doch, warum sollte man es also nicht machen?

Ganz schoen bittere Entwicklung die man in den letzten Jahren beobachten kann und es macht mir nicht den Anschein das es besser werden wird.....

[–] hillbicks@feddit.de 6 points 2 years ago* (last edited 2 years ago) (1 children)

To phrase the message in that particular way had to be intentional, right? We'll have to get used to that in the coming seasons, it was only a matter of time.

To be quite honest, I can't shake the increasing feeling that formula1 and motorsport in general are just not sustainable anymore and I say that as a motorsport fan of over 30 years. Been to the nordschleife more times than I can count, set a lap time on it, loved every second of it and I still absolutely love motorsport.

I'll get a bit of severance pay next year and I'm seriously tempted to at least participate one year in amateur motorsports, but I can not justify it I think....... Every little bit counts they say......

Anyway, sorry for the rant, but it's been in my head for a long time now.

[–] hillbicks@feddit.de 2 points 2 years ago

Thanks. Make sense as there were a couple of incidents during FP1 with debris on track.

[–] hillbicks@feddit.de 3 points 2 years ago (2 children)

Have they said why? Do you know?

[–] hillbicks@feddit.de 21 points 2 years ago (7 children)

Diese Art des Drucks findet laut Anwalt Theune standardmäßig statt. „Die Betroffenen stehen dann natürlich vor der Wahl: Verzichte ich Monate oder Jahre auf mein Smartphone oder gebe ich es freiwillig heraus.“ Theune betont allerdings, dass sich die Polizei nicht an diesen Deal halten müsse. „Ich rate auch immer Betroffenen, darauf nicht einzugehen.“ Grundsätzlich müsse niemand seinen Code herausgeben. „Keine beschuldigte Person ist verpflichtet, sich selbst zu belasten.“

Und auch an dieser Stelle nochmal der Hinweis, man sollte das eigene Telefon sofort in den Lockdown bringen wenn die Polizei auf einen zukommt. Bei Android Power button gedrueckt halten, dann lockdown. Bei Apple afair 3 mal hintereinander Power button druecken. Dann ist der Passocde erforderlich und der biometrische Login abgeschaltet.

[–] hillbicks@feddit.de 21 points 2 years ago (6 children)

Ist deine home Instanz zufällig nicht feddit.de? Es gibt Afair ein Problem bei dem sync der stickies, du siehst einfach noch altes Zeug. Block einfach die threads bis es behoben ist.

[–] hillbicks@feddit.de 1 points 2 years ago

I forgot the /s

Leclerc seemed like he couldn't care less about pole yesterday ;p

[–] hillbicks@feddit.de 1 points 2 years ago* (last edited 2 years ago) (2 children)

I have no idea what you're talking about, leclerc was ecstatic about the pole.

I really hope for Charles mental state that they don't fuck it up tomorrow, but he seemed determined to come with a plan.

 

Wir haben hier schon einen thread dazu, den hatte ich wohl übersehen.

https://feddit.de/post/2943660

 

Der britische Ticket-Dienstleister Dice hat seine jüngste Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen. Wie das 2014 gegründete Unternehmen gegenüber Techcrunch mitteilte, kamen insgesamt 65 Millionen US-Dollar zusammen. Zu den Investoren gehören mehrere Beteiligungsgesellschaften mit Verbindungen in die Musikbranche, darunter Music des Musikers Matt Pincus und der Dienstleister Kobalt Music.

Mit dem frischen Kapital möchte Dice sein weiteres Wachstum in den USA und Europa vorantreiben – in Deutschland ist das Unternehmen bereits in Berlin, Hamburg und Köln aktiv. Vorrangig geht es dabei um Live-Veranstaltungen wie Konzerte und Festivals. Live-Streaming stünde laut Dice-CEO Phil Hutcheon nicht mehr im Fokus. Dieses Geschäftsfeld habe sich während der Corona-Pandemie als lukrativ erwiesen, inzwischen fällt das Publikumsinteresse aber spürbar geringer aus. In früheren Finanzierungsrunden konnte Dice unter anderem den japanischen Konzern Softbank sowie Tony Fadell für sich gewinnen. Fadell gilt als geistiger Vater des Apple iPod.

Bislang konnte Dice Verträge mit etwa 55.000 Künstlern und 10.000 Veranstaltungsorten abschließen. Das Kerngeschäft ist der Verkauf von Eintrittskarten, womit das Unternehmen in Europa in direkter Konkurrenz mit Eventim steht. In den USA ist Ticketmaster ein weiterer namhafter Mitbewerber. Geschlossenes System verhindert Schwarzmarktpreise

Von beiden Ticket-Verkäufern möchte Dice sich durch sein geschlossenes System abheben. Hutcheon zufolge sei es nicht möglich, ein bei Dice erworbenes Ticket anderweitig weiterverkaufen zu können. Das verhindere einen Schwarzmarkt mit überhöhten Preisen. Gleichzeitig könnten Ticket-Käufer ihre Karten über Dice zurückgeben. Wird die Eintrittskarte dann von einer anderen Person gekauft, erhalte der ursprüngliche Käufer sein Geld zurück. Möglich ist das durch eine Warteschlangen-Funktion, die Dice in seiner App anbietet.

Aber auch in zwei anderen Punkten unterscheidet Dice sich von Eventim und Ticketmaster. So verweist das Unternehmen auf den transparenten Umgang mit Ticket-Preisen und Gebühren. Was eine Eintrittskarte tatsächlich koste, zeigt die App schon mit der Wahl des Tickets an.

Bei den beiden großen Mitbewerbern kommen hingegen im Laufe des Kaufvorgangs mitunter diverse Gebühren hinzu – den tatsächlich zu zahlenden Preis sehen Kunden also erst ganz am Ende. Der zweite Punkt: Dice konzentriert sich auf Veranstaltungsorte mit bis zu etwa 10.000 Plätzen und verzichtet bewusst auf große Stadionkonzerte und ähnliches. Gegenüber der FAZ begründete Phil Hutcheon dies im Frühjahr 2022 mit den potenziell höheren Einnahmen aus dem Verkauf von Getränken und Merchandising-Artikeln.

Negative Erfahrungen beim Ticket-Verkauf findet man im Zusammenhang mit Dice kaum – ein vielleicht nicht unwichtiger Aspekt beim Vergleich mit den größeren Mitbewerbern. Denn vor allem Eventim sorgte in der Vergangenheit immer wieder für Kritik aufgrund von Fehlern während des Kaufvorgangs, zuletzt etwa im Juli 2023 im Rahmen der Tournee von Taylor Swift.

 

GPT-3.5 Turbo mit eigenen Daten füttern und damit das Sprachmodell für eigene Anwendungszwecke individualisieren – dieses Finetuning des KI-Modells ist ab sofort möglich. Das haben die Entwickler von OpenAI in einem Blogpost angekündigt. Auch beim noch mächtigeren Nachfolger GPT-4 soll das Nachtrainieren mit eigenen Daten im Herbst möglich sein. Auf feingetunten Versionen von GPT-3.5 (kostenlose Version) beziehungsweise GPT-4 (kostenpflichtiges Plus-Abo) basiert auch das beliebte KI-Tool ChatGPT desselben Herstellers.

Wer GPT-3.5 Turbo mit eigenen Daten füttert, kann die Leistung des Sprachmodells "für bestimmte, begrenzte Aufgaben" über die der Basisversion GPT-4 treiben, verspricht OpenAI. Und: Daten, die Firmen oder Einzelpersonen über die Finetuning-API schicken, blieben Eigentum der Kunden und würden nicht von OpenAI oder anderen selbst zum Training von Modellen verwendet.

 

Im Bundeskabinett geht es heute auch um das Selbstbestimmungsgesetz. Es soll die Änderung des Geschlechtseintrags für trans und nicht-binäre Menschen erleichtern. Betroffene sehen den Gesetzentwurf als historisch an.

 

Die Transparenz-Initiative FragDenStaat hat die Beschlüsse des Münchner Amtsgerichts zu den Durchsuchungen, der Beschlagnahmung und den Abhörmaßnahmen gegen die „Letzte Generation“ veröffentlicht. Die Veröffentlichung solcher amtlicher Dokumente aus Strafverfahren ist nach § 353d Nr. 3 StGB eigentlich verboten. Das ist auch der Grund dafür, dass Medien bislang die Dokumente weder publiziert noch umfangreicher aus diesen zitiert haben. FragDenStaat veröffentlicht die Dokumente nun als abgetippte Texte mit Schwärzungen.

Im vergangenen Mai ließ die Generalstaatsanwaltschaft München Wohnungen und Aufenthaltsorte von sieben Menschen aus dem Umfeld der Klima-Gruppe durchsuchen. Dabei wurden Telefone, Computer, Bankkonten und die Webseite beschlagnahmt. Zusätzlich wurden das Pressetelefon der Gruppe und weitere Anschlüsse überwacht. Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft: Die Letzte Generation habe eine kriminelle Vereinigung gebildet. Der Paragraf §129 ist als Schnüffel- und Ausforschungsparagraf umstritten, weil er den Ermittlungsbehörden zahlreiche Befugnisse einräumt, zugleich aber nur relativ selten zu Anklagen und Verurteilungen führt.

„Veröffentlichungsverbot verfassungswidrig“

FragDenStaat begründet die Publikation der Dokumente damit, dass ein striktes Veröffentlichungsverbot „in Bezug auf die freie Berichterstattung der Presse jedoch verfassungswidrig“ sei und gegen die Europäische Menschenrechtskonvention verstoße. Laut dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte könne eine Veröffentlichung von Dokumenten aus Strafverfahren nur dann verboten sein, wenn sie die Wahrheitsfindung der Gerichte oder die Unschuldsvermutung beeinträchtigt, schreibt FragDenStaat.

Die NGO begründet die Veröffentlichung unter anderem mit dem großen öffentlichen Interesse. Es müsse jetzt diskutiert werden, ob die Maßnahmen der Justiz verhältnismäßig oder vielmehr ein politisches Manöver waren. Eine solche Debatte dürfe nicht erst nach einem jahrelangen Verfahren stattfinden, da das Vorgehen der Ermittlungsbehörden jetzt ihre durchgreifende Wirkung in Teilen der Bevölkerung entfalteten.

Während die Aktionsformen der Letzten Generation in der Gesellschaft umstritten sind und von einer Mehrheit abgelehnt werden, haben sich zahlreiche Vertreter:innen der Zivilgesellschaft – von Bürgerrechtsorganisationen bis zum Kirchentag – ihre Solidarität mit der Klima-Gruppe zum Ausdruck gebracht. Sogar der UN-Generalsekretär betonte nach der Razzia die Wichtigkeit von Klima-Aktivismus. Gleichzeitig mehren sich in der erhitzten Debatte, angefeuert durch Teile von Medien und Politik, Fälle von Selbstjustiz und Übergriffen gegen die Aktivist:innen.

Überwachung des Pressetelefons

Für die öffentliche Debatte könnten die Dokumente interessante Aufschlüsse geben. Diese zeigten unter anderem, dass das Gericht Grundrechte nicht geprüft habe, als es beschloss, die Aktivist:innen zu durchsuchen und abzuhören, so FragDenStaat.

Zum einen hat das Amtsgericht nicht geprüft, ob die Taten der „Letzten Generation“ – überwiegend Straßenblockaden – nicht eigentlich von der Versammlungsfreiheit gedeckt sind. Zum anderen hat es nicht geprüft, ob die von ihm erlaubten Maßnahmen, also die Durchsuchungen, Beschlagnahmungen und Abhörmaßnahmen, verhältnismäßig sind. Sie greifen tief in die Grundrechte der davon Betroffenen ein, etwa die Unverletzlichkeit der Wohnung und die Pressefreiheit. Die Grundrechte werden in den Beschlüssen aber nicht einmal erwähnt.

FragDenStaat schreibt mit Hinweis auf weitere Ermittlungsakten, dass dem Ermittlungsrichter allerspätestens im Januar 2023 klargewesen sein müsse, dass auf der Nummer „fast ausschließlich Medienvertreter“ anriefen. Gleichzeitig wusste der Richter aus dem Polizeivermerk, dass keine „Erkenntnisse über bevorstehende Aktionen, welche nicht bereits durch Pressemitteilungen oder -konferenzen veröffentlicht wurden“ durch die Überwachung festgestellt werden konnten. Drei Journalisten wehren sich mittlerweile juristisch gegen das Abhören des Telefons. Insgesamt hat die Polizei 13 Anschlüsse überwacht.___

 

Wer etwas grundlegend ändern will im Leben, schaut nach vorne. Für den Erfolg des Vorhabens ist es aber mindestens genauso wichtig, das Alte gut abzuschließen. Wie das am besten geht, weiß die psychologische Forschung.

Stehe grade selbst vor einem (fast) kompletten Neuanfang in meinem Leben und da war es irgendwie schoen zu lesen, dass ich mit meinen Gedanken und der Herangehensweise nicht komplett auf dem Holzweg unterwegs bin.

Neuanfang ist immer hart, aber auch immer eine riesige Chance.

 

Update 20.08.2023 11:09 Uhr

Die erste russische Mondmission seit 47 Jahren ist gescheitert: Die Mondsonde "Luna-25" ist außer Kontrolle geraten und auf dem Mond zerschellt. Das bestätigten amtliche Stellen in Russland. Das staatliche Raumfahrtunternehmen Roskosmos teilte mit, das Raumschiff habe am Samstag in eine neue Umlaufbahn gebracht werden sollen. Dabei sei ein Problem aufgetreten und kurz darauf der Kontakt abgerissen. Eigentlich sollte die Sonde am 21. August am Südpol des Mondes landen.

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submitted 2 years ago* (last edited 2 years ago) by hillbicks@feddit.de to c/dach@feddit.de
 

Die geplante Legalisierung von Cannabis kann kommen. Das Bundeskabinett hat den Gesetzentwurf von Gesundheitsminister Lauterbach verabschiedet. Die Neuregelungen wurden im Vorfeld vor allem von Union und Verbänden heftig kritisiert.

Das Bundeskabinett hat einem Gesetzentwurf zur Teillegalisierung des Cannabis-Anbaus und -Konsums zugestimmt. Der Entwurf von Gesundheitsminister Karl Lauterbach sieht unter anderem vor, dass der Besitz von 25 Gramm Cannabis für erwachsene Privatpersonen straffrei sein soll. Zudem können Privatpersonen mit bis zu drei Pflanzen selbst Cannabis anbauen.

In neu zu gründenden Vereinen von bis zu 500 Personen soll zudem für den privaten Konsum Cannabis angebaut werden dürfen. Die Abgabe soll für Mitglieder auf 25 Gramm pro Tag und 50 Gramm pro Monat beschränkt werden. Die Bundesländer entscheiden aber selbst, ob sie solche Anbaugruppen zulassen. Verkehrsminister Volker Wissing will Obergrenzen für den Konsum des Rauschmittels beim Autofahren vorlegen.

 

Die Nachricht kam überraschend. Ab nächstem Jahr wird Niedersachsen den Breitbandausbau im Land nicht mehr finanziell fördern, hieß es letzte Woche in einer Mail des Wirtschaftsministeriums an die Kommunen. „Der Haushalt ist eng“, sagte ein Sprecher des SPD-geführten Ministeriums, das Land müsse priorisieren.

 

Krefeld · Die City ohne Autos: Das Projekt Transurban wird sechs Wochen lang zeigen, wie das aussehen könnte. Bewohner der Südstadt sind wütend, weil das ihre Probleme verschärft: Parknot, mangelnde Sicherheit und Vermüllung.

 

Weltweit sind immer mehr Ernte-Roboter im Einsatz – besonders für hochpreisige Früchte – vor allem, um fehlende Arbeitskräfte zu ersetzen. So pflücken Roboter beispielsweise Erdbeeren, Tomaten, Äpfel, Paprika, oder Kiwi.

Grundsätzlich gibt es dabei zwei verschiedene Ansätze: Der Roboter schüttelt den Baum oder Strauch und sammelt die herunter fallenden Früchte dann ein, oder – vor allem bei empfindlichen Früchten – die Maschine fährt das zu erntende Objekt mit einem Greifer an, und pflückt es. Manche Früchte, wie Himbeeren, sind aber extrem empfindlich – und werden daher leicht von Roboter-Greifern zerstört. Training an künstlicher Himbeere

Kai Junge von der EPFL in Lausanne hat nun gemeinsam mit Kollegen einen Roboter darauf trainiert, dieses Problem zu lösen und zwar mit Hilfe eines "physikalischen Zwillings" in Form einer mit Sensoren ausgestatteten künstlichen Himbeere.

Die künstliche Himbeere besteht aus einer 3D-gedruckten Außenhaut, die mit flüssigem Silikon gefüllt wird. Die äußere Druckkraft beim Greifen der Frucht wird durch einen Fluidik-Sensor gemessen. Die Sensor-Himbeere ist mit einem Magneten an einer ebenfalls 3D-gedruckten, flexiblen, künstlichen Ranke befestigt. Der Abstand zwischen den beiden Hälften des Magneten definiert, wie groß die maximale Zugkraft ist, um die Sensor-Himbeere von der Ranke zu lösen.

Diese Sensor-Himbeere ließen Junge und Kollegen zunächst von Menschen pflücken, wobei sie die Parameter veränderten und die Kraftprofile aufzeichneten. Anschließend optimierten sie damit die Parameter für die Kontrolle des Greifers. Der Roboter-Greifer, der auf einem handelsüblichen Roboter-Arm sitzt, verfügt über eine Raspi-Kamera, die zunächst eine Himbeere ortet und anfährt. Dann schließen sich zwei weiche Silikon-Finger um die Beere, und der Roboter beginnt zu ziehen, bis die Frucht sich löst. Sobald das passiert, soll der Controller dafür sorgen, dass die seitliche Kraft auf die Beere so weit wie möglich gelockert wird – ohne die Frucht los zu lassen. Technische Einzelheiten erklären die Autoren in ihrem Paper. Roboter hatte Probleme, Himbeeren zu finden

Mit dem Training am physikalischen Zwilling wollen die Autoren vor allem teure und langwierige Feldtests überflüssig machen. Denn wenn solch ein System im Labor funktioniert, kann man es noch lange nicht in der Praxis einsetzen. Vielmehr müssen Hard- und Software erst noch an die komplexen Bedingungen im Einsatz angepasst werden. Das geht normalerweise aber nur dann, wenn es auch erntereife Früchte zum Trainieren gibt – dieser Zeitraum ist jedoch begrenzt.

Mit der Modell-Himbeere spielten die Forschenden daher eine ganze Reihe von Parametern – Steifigkeit, Kraft zum Ablösen etc. – durch, um den Controller möglichst universell einsetzbar zu machen. Dennoch zeigte sich im Praxistest, dass die Maschine zwar 80 Prozent der reifen Früchte korrekt erntete. Der Roboter hatte aber Probleme, durch Ranken, Blätter oder Früchte verdeckte Himbeeren zu finden, und konnte in manchen Fällen nicht genügend Kraft aufbringen.

Wie langwierig der Schritt vom Labor in die Praxis sein kann, sieht man bei einem ähnlichen Projekt: Das Start-up Fieldwork Robotics, das aus der Agrirobotik-Gruppe der University of Plymouth heraus gegründet wurde, hat seit dem vergangenen Jahr zwei Exemplare eines Himbeer-Ernteroboters im praktischen Einsatz.

Laut dem Guardian konnten die Roboter mit vier Armen zu diesem Zeitpunkt ein Kilo Obst pro Stunde pflücken, was im nächsten Schritt bis 2023 auf vier Kilogramm pro Stunde gesteigert werden sollte. Die erste Version der Roboter, die seit 2018 entwickelt werden, hat pro Beere etwa eine Minute gebraucht.

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