gigachad

joined 2 years ago
MODERATOR OF
[–] gigachad@feddit.de 1 points 1 year ago (1 children)

I do not find any option for push notifications, the app also is not trying to register using microg. I am not sure why it is supposed to give push notifications tbh.

[–] gigachad@feddit.de 20 points 1 year ago (2 children)

Habe ehrlich gesagt wenig Verständnis für so eine Aktion. Bin mir recht sicher, dass der Chef von Rheinmetall ein Arschloch ist, aber ob der in der momentanen politischen Situation das größte Arschloch ist wage ich zu bezweifeln. Ein Profiteur ohne Zweifel, aber Diktatoren wie Putin zu adressieren wäre politisch weitaus wichtiger.

Zu Daniela Klette gibts nicht viel zu sagen. RAF-Nostalgie hin oder her, aber 3. Generation, Auflösung vor über 20 Jahren und seitdem mehrere Banküberfälle, naja, da sind mir andere Menschen sympathischer.

Kann mich da nur wundern worauf die Gruppierung ihren Fokus legt.

[–] gigachad@feddit.de 9 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

I just switched some weeks ago from Flym. Flym was my alltime favourite RSS reader, but it is not developed anymore. Read You comes closest to Flym's minimal design and slowly I am getting used to it.

[–] gigachad@feddit.de 2 points 1 year ago (2 children)

That was surprisingly loud, I almost fell off the toilet

[–] gigachad@feddit.de 7 points 1 year ago

import math as Math

[–] gigachad@feddit.de 1 points 1 year ago (1 children)

Wo würdest du stattdessen hingehen wenn der Umzug easy wäre?

[–] gigachad@feddit.de 2 points 1 year ago

Dafür gibt es den dann eben nur alle paar Wochen mit lecker Fritten dazu. Burger ist für mich ein Genussgericht, das muss nicht nahrhaft sein Ü

[–] gigachad@feddit.de 5 points 1 year ago (8 children)

Kenne das System gar nicht. Keine Ahnung obs das bei der DKB gibt bzw. ob man dafür die Girokarte braucht. Ich zahle eigentlich meist mit VISA. Die PayPal Authentifizierung klappt bei mir nur noch in 50% der Fälle, deshalb nutze ich es fast gar nicht mehr mittlerweile.

[–] gigachad@feddit.de 7 points 1 year ago

Danke für deinen Dienst!!1 Hier sind 2€ um dir was zu essen zu kaufen /s

[–] gigachad@feddit.de 13 points 1 year ago (19 children)

Glaube nicht das es sinnvoll ist 22% der jungen Menschen als Idioten abzustempeln. Jugendliche sind leicht beeinflussbar und es ist Aufgabe der "Erwachsenen" sie zu schützen.

[–] gigachad@feddit.de 27 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

I have to send this to the family chat, my 65 year old dad will laugh so much about this funny joke 🤣🤣🤣😂

[–] gigachad@feddit.de 15 points 1 year ago

Ich meine es ist unzweifelhaft dass Riester Abzug ist, aber der letzte Absatz ist doch wichtig

Um zu bewerten, ob Riester nur ein „Taschengeld“ bietet, bräuchte man folglich weitergehende Informationen: etwa, wie lange und wie viel die Rentnerinnen und Rentner durchschnittlich in den Vertrag eingezahlt haben, aber auch, wie hoch die tatsächlichen Kosten der Verträge waren und sind

 

Die Großmolkerei Ehrmann ist in Russland nach dem Angriffskrieg aktiver denn je – und taucht ab, wenn es um Putins Krieg geht. Einer Studie zufolge ist das Umsatzwachstum das drittgrößte internationaler Unternehmen.

Christian Ehrmann kann es nicht gefallen, wie sein Unternehmen gerade wahrgenommen wird. Die Großmolkerei aus Oberschönegg im Allgäu, deren Vorstands­vorsitzender er ist, gilt als besonders russlandfreundlich, und das wurde zu Wochenbeginn deutlicher denn je: Ehrmann ist zwar seit Langem in Putins Reich aktiv, aber erstens wurden die Geschäfte nach Kriegsausbruch noch intensiviert. Und zweitens hat eine Untersuchung der privaten Hochschule „School of Economics“ in Kiew und der Nichtregierungsorganisation „B4ukraine“ Ehrmanns Russland-Kurs wieder ins Bewusstsein gerufen – das Unternehmen macht dort weiter, als gäbe es keinen Krieg.

Damit ist es eines unter vielen, national wie international. Und doch ist die Verschwiegenheit der süddeutschen Milchverarbeiter besonders hartnäckig. Als Familienunternehmen unterliegt Ehrmann nicht den Berichtspflichten, die börsennotierte Konzerne erfüllen müssen. Legal und nicht sanktioniert sind die Geschäfte ohnehin. Aber Unternehmen wie der Landmaschinenhersteller Claas, ebenfalls in Familienhand, waren auskunftsfreudiger und begründeten, warum sie in Russland geblieben sind. Ehrmann, das seine soziale und gesellschaftliche Verantwortung betont, könnte ebenfalls erläutern, warum es mit seinen Gewinnsteuern den russischen Staat, mithin auch dessen Militär, mitfinanziert. Oder was gegen einen Abbruch der Verbindungen spricht. Umsatz in Russland steigt stark

Mehrere Anfragen liefen allerdings ins Leere. „Aufgrund des aktuellen Zeitplanes und den unterschiedlichen laufenden Projekten“ werde sich Christian Ehrmann nicht äußern, hieß es per Mail. Der Ehrmann-Chef gilt als verschwiegen. Selten sind Zitate von ihm zu lesen wie nach dem Kauf und der angeblich 40 Millionen Euro teuren Sanierung eines Luxushotels am Tegernsee. Man wolle im Hotelgeschäft dieser exklusiven Lage die Nummer eins sein, sagte der Molkereichef anlässlich der Immobilientransaktion selbstbewusst.

Nicht die Nummer eins, aber doch weit vorne ist Ehrmann in Russland. In einer Auflistung der ukrainischen „School of Economics“, die das Umsatzwachstum deutscher Unternehmen in der Russischen Föderation zwischen 2021 und 2022 beleuchtet – also zwischen dem Vorkriegs- und dem ersten Kriegsjahr –, belegt der Nahrungsmittelhersteller den dritten Platz, gleich hinter dem Energiekonzern Uniper und dem Großhändler Metro. Demnach soll Ehrmanns Umsatz im Land von 356 Millionen Dollar auf 470 Millionen Dollar gestiegen sein. Ein ähnlich hohes absolutes Plus weist der Käsehersteller Hochland auf, der hinter Ehrmann den vierten Listenplatz belegt.

470 Millionen Dollar – das wäre beachtlich für ein Unternehmen, das 2021 mit 3200 Mitarbeitern rund 800 Millionen Euro umsetzte. Aber Tatsache ist, dass Russland für Ehrmann seit fast drei Jahrzehnten eine wichtige Rolle spielt. Bereits 1994 exportierte man dorthin und in andere GUS-Staaten. Weil es so gut lief, bauten die Deutschen um die Jahrtausendwende schließlich im Dorf Raos, 40 Kilometer südlich von Moskau, ein großes Milchwerk. In den Wirren nach dem Zerfall der Sowjetunion sogar ohne richtige Genehmigung, wie der damalige Firmenchef Alois Ehrmann seinerzeit ohne Umschweife einräumte. In westlichen Unternehmen herrschte in den 1990er-Jahren mit Blick auf Russland Goldgräberstimmung. Auch kapitalistische Großkonzerne wie Danone drängten in das einstige Zentrum des Kommunismus. Ehrmann gehörte dabei zu den ersten, die die Expansionsgedanken in die Tat umsetzten. Expansion noch kurz vor dem Krieg

Zuletzt expandierten die Allgäuer 2021. Da übernahmen sie die „OOO Campina “, die russische Tochtergesellschaft des gleichnamigen niederländischen Milchgiganten. „Aufgrund der langjährigen Erfahrung im russischen Markt und der zum Erwerbszeitpunkt vorherrschenden guten Marktaussichten“, heißt es im jüngsten Konzern­abschluss zur Begründung – um gleich darauf zu relativieren: „Diese Einschätzungen wurden wohlgemerkt vor Ausbruch der Russland-Ukraine Krise im Februar 2022 getroffen.“

Zumindest 2021 war man in Oberschönegg noch zufrieden mit der Lage im Osten. Die „OOO Ehrmann“ verbuchte damals „ein deutliches Absatzplus“ und schloss das Jahr ebenso mit einem „positiven Ergebnis“ ab wie „OOO Campina“. Doch im letzten veröffentlichten Geschäftsbericht mit Abschlussdatum April 2022 heißt es auch: „Das Hauptrisiko für unser Geschäft ist der Kriegsausbruch in der Ukraine mit Russland als kriegsführender Partei, der weltweit zu erheblichen Sanktionen gegenüber Russland geführt hat.“ Sollte es nicht möglich sein, den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten, seien die finanziellen Auswirkungen zwar erheblich – mit rückläufigen Umsätzen von rund 26 Prozent –, der Fortbestand des Konzerns sei aber nicht gefährdet.

Von Gefährdung kann offenbar mit Blick auf die jüngsten Daten aus Kiew keine Rede mehr sein. Aber neue Informationen direkt aus dem Allgäu gibt es seitdem nicht mehr – das Thema Russland ist zum Nichtthema geworden.

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tja (feddit.de)
submitted 2 years ago* (last edited 2 years ago) by gigachad@feddit.de to c/tja@feddit.de
 

Joe Biden kann auch patzig werden. Es ist die provokant gestellte Frage einer Reporterin, die den US-Präsidenten derart reizt, dass er sich über das Pult nach vorn lehnt und die Stimme erhebt: "Ich habe keine falschen Hoffnungen gemacht!" Dann nimmt er einen Stift in die Hand, sticht damit in die Luft und legt nach: "Es waren die Republikaner, die die Hoffnungen gestohlen haben. Reale Hoffnungen."

Zerstört sind sie, die Hoffnungen von Millionen US-Amerikanern, so viel ist sicher. Nur Stunden vor Bidens Bemerkung veröffentlichte der Supreme Court eine seiner letzten Entscheidungen vor der Sommerpause – und räumte eines von Bidens zentralen Versprechen ab. Seine Regierung, urteilte das höchste Gericht des Landes, überschreite ihre Kompetenzen mit dem Plan, einen Teil der Studienschulden zu erlassen, die rund 43 Millionen US-Amerikaner abbezahlen müssen.

Ein Studium ist hier so teuer, dass viele sich das Geld dafür leihen müssen – in den meisten Fällen beim Staat. Um die 30.000 Dollar müssen Hochschulabsolventen durchschnittlich zurückzahlen. Ein Schuldenberg, der sie oft jahrzehntelang begleitet.

Umso attraktiver war Bidens Versprechen: "Relief" sollte es geben, Erleichterung, besonders für einkommensschwache Haushalte. Bis zu 10.000 Dollar wollte er Rückzahlern mit einem Jahreseinkommen von unter 125.000 Dollar erlassen, unter bestimmten Umständen sogar 20.000. Das ist nun gescheitert, auch wenn die Regierung sofort nach der Entscheidung des Supreme Courts ankündigte, verschiedene Maßnahmen zu ergreifen, um wenigstens etwas von dem ursprünglichen Plan zu erhalten. Eine davon bewirbt Biden als "Rampe": Wer nicht fristgerecht zahlen kann, soll ein Jahr lang von Inkassoverfahren verschont bleiben.

Es sind schließlich nicht nur die Studienschulden. Immer wieder hat das Gericht im zurückliegenden Jahr an dem gesägt, wovon Biden dem Land noch mehr versprochen hatte: soziale Gerechtigkeit, gleiche Chancen für alle, Aufbruch und Versöhnung. Neben der Abschaffung des Rechts auf Schwangerschaftsabbrüche lockerte der Supreme Court das Waffenrecht und gab einer christlichen Webdesignerin recht, die nicht für gleichgeschlechtliche Paare arbeiten wollte. Nur zwei Tage vor der Entscheidung über die Rückzahlung der Studienkredite urteilte er, dass Hochschulen künftig nicht mehr das Affirmative-Action-Prinzip anwenden dürfen, um People of Color bei der Vergabe von Studienplätzen gezielt zu fördern.

Viele prominente Demokraten sagen inzwischen ganz offen, dass sie das Gericht für illegitim halten. Der Mehrheitsführer der Partei im Senat, Chuck Schumer, spricht etwa von einer "fanatischen MAGA-Rechten", die den Supreme Court "gefangen genommen habe". In der Tat hatte Trump – der auch in diesem Wahlkampf mit dem Slogan Make America Great Again, kurz MAGA, antritt – mit der Ernennung der Richter den Weg freigemacht für die Entscheidungen, die das Gericht in den vergangenen Monaten traf. Aber nicht immer urteilt der Supreme Court in dessen Sinn. Den Versuchen der Trump-nahen Republikaner, die Gewaltenteilung einzuschränken, zeigte er zuletzt dann doch Grenzen auf.

Immer weiter allerdings beschneidet diese rechte Mehrheit des Gerichts die Rechte und Freiheiten von jungen Menschen, Frauen und Minderheiten – wichtigen Wählergruppen der Demokratischen Partei also. Es gäbe ein Mittel gegen diese Entwicklung, das sagen linke Demokraten schon seit Längerem: Biden könnte den Versuch wagen, die Zahl der Verfassungsrichter aufzustocken und die politische Gewichtung auszugleichen. So weit will der Präsident nicht gehen, noch nicht. Zwar sagte auch Biden nun erneut, dies sei "kein normales Gericht". Der Versuch allerdings, es zu erweitern, "politisiert es vielleicht für immer, auf eine Art und Weise, die nicht gesund ist", so formulierte er es vergangene Woche in einem Interview mit dem Fernsehsender MSNBC.

Das ist eine Haltung, die er schon im Wahlkampf 2020 vertrat. Auch jetzt soll auf keinen Fall der Eindruck entstehen, der Präsident würde die Unabhängigkeit des höchsten Gerichts infrage stellen. Zumal dessen Zustimmungswerte in der Bevölkerung wieder leicht steigen, nachdem sie 2022 einen historischen Tiefpunkt erreicht hatten. Biden sieht sich noch immer als Mann der Mitte, als einer, der immer erst versucht, zu deeskalieren, bevor er sich auf eine Eskalation einlässt.

Das politische System ist verfahren

Aber wie zeitgemäß ist das? In seiner Partei werden die Stimmen lauter, die sich eine viel offensivere Haltung des Präsidenten gegenüber dem Supreme Court wünschen. Die Wähler wären demgegenüber vermutlich aufgeschlossen: Laut einer aktuellen Umfrage finden nur 17 Prozent der Demokraten es richtig, dass das Gericht die Erlassung der Studienschulden stoppte. 76 Prozent von ihnen glauben, der Supreme Court fälle seine Entscheidungen nicht auf der Grundlage von Recht und Gesetz, sondern aufgrund von parteipolitischen Überlegungen.

Das sind bedenkliche Zahlen für eine Demokratie. Sie zeigen auch, wie verfahren das politische System der USA ist, wo es nur zwei große Parteien gibt und dazu ein Verfassungsgericht, das die Politik der einen immer weiter stärkt, die der anderen aber verbaut. Mit Erfolg um eine parlamentarische Mehrheit für den Erlass der Studienschulden zu werben, ist illusorisch für Biden. Zwar war es Trump, unter dem die Zahlungsverpflichtungen der Studienkreditnehmer wegen der Corona-Pandemie vorübergehend ausgesetzt worden waren.

Aus dieser Pause aber einen permanenten Erlass zu machen, dagegen wehren sich die Republikaner. Ihr Argument: Biden wolle die Verantwortung auf die Steuerzahler verlagern, von denen aber längst nicht alle überhaupt studiert hätten. Wähler ohne Hochschulabschluss sind eine hart umkämpfte Wählergruppe, und zuletzt wählten sie häufiger die Republikanische Partei.

Im Kongress blockierten die Republikaner Bidens Vorhaben, und es waren die republikanischen Regierungen einzelner Bundesstaaten, die vor dem Supreme Court gegen den geplanten Erlass klagten. Das nutzt der Präsident nun, um jenen Ton anzuschlagen, den er gegenüber den Verfassungsrichtern – die, wie er es formuliert, die Verfassung "fehlinterpretiert" hätten – vorerst weiter vermeidet. Die "Heuchelei" der republikanischen Abgeordneten sei atemberaubend, sagte Biden: "Sie konnten den Gedanken nicht ertragen, der amerikanischen Arbeiter- und Mittelschicht Erleichterung zu verschaffen."

Tatsächlich wäre das Programm eines der teuersten überhaupt in der US-Geschichte geworden. Über 400 Milliarden Dollar wollte Biden erlassen, also rund ein Viertel der insgesamt 1,6 Billionen Dollar, die die Summe der Studienschulden der US-Amerikaner beträgt. Das sei "illegal und unmoralisch", sagt nun etwa der republikanische Präsidentschaftsbewerber Tim Scott. "Wenn man sich Geld leiht, dann zahlt man es auch zurück."

Ob das auch die Wählerinnen und Wähler so sehen, wird sich im kommenden Jahr zeigen. Die Regierung versucht, in der Offensive zu bleiben, indem sie schnellstmöglich Alternativen zu dem ursprünglichen Plan anbieten will. Man werde alle legalen Möglichkeiten ausschöpfen, versicherte Bildungsminister Miguel Cardona kurz nach der Entscheidung des Supreme Courts. Legal bedeutet allerdings nicht, dass die neuen Maßnahmen nicht vor Gericht gebracht werden könnten – und, sollten sie erneut vor dem Supreme Court landen, abermals gestoppt würden.

Es wäre allerdings auch nicht das erste Mal, dass eine Entscheidung des Supreme Courts eine Wahl zugunsten der Demokraten dreht. Die "rote Welle", auf die die Republikaner bei den letzten Kongresswahlen gehofft hatten, blieb aus, weil das Thema Schwangerschaftsabbruch gerade in wichtigen Staaten wie Wisconsin, Michigan oder Kentucky Wählerinnen motivierte.

Bei einem Thema, das für Millionen Menschen an die wirtschaftliche Substanz geht, könnte dieser Effekt noch größer sein. Studienkredite kommen für verschuldete US-Verbraucher gleich nach Immobilienkrediten, sie sind ein noch größerer Posten als die weitverbreiteten Kreditkartenschulden. Unabhängig von dem gestoppten Erlass endet im August die unter Trump begonnene und unter Biden verlängerte Zahlungspause. Insgesamt 185 Milliarden Dollar haben sich laut Analysten der Großbank Goldman Sachs in diesen drei Jahren aufgestaut. Viele gaben das Geld für neue Kredite aus, um etwa ein Auto zu kaufen – auch in der Hoffnung, künftig weniger zurückzahlen zu müssen.

Womöglich kommt dem Präsidenten auch noch etwas anderes als die Wut über die Rechtsprechung des Supreme Courts zugute: Dass viele Menschen sich nun bei ihren Ausgaben zurückhalten müssen, sobald die Zahlungspause endet, könnte die Inflation dämpfen, die ihn politisch zeitweise stark belastet hat. Ein Teilerlass der Studienschulden wiederum hätte sie womöglich eher verstärkt. Nun muss Biden nur noch darauf hoffen, dass dieser Dämpfer nicht zu stark ausfällt und mitten im Wahlkampf eine Rezession anstößt.

 

Das amerikanische Verteidigungsministerium und die Geheimdienste haben den Ballon analysiert, den sie im Februar abgeschossen hatten. Die Vorwürfe gegen China erhärten sich durch die Ergebnisse laut einem Bericht.

Der Anfang Februar von der Vereinigten Staaten abgeschossene mutmaßliche Spionageballon aus China hat einem Zeitungsbericht zufolge auch amerikanische Technologie genutzt. Laut Analysen von Behörden des US-Verteidigungsministeriums und der Geheimdienste sei der Ballon mit handelsüblicher US-Technik sowie spezielleren chinesischen Sensoren und anderer Ausrüstung ausgestattet gewesen, um Fotos, Videos und andere Informationen zu sammeln und nach China zu senden, berichtete das „Wall Street Journal“ unter Berufung auf vorläufige Untersuchungsergebnisse.

Die Ergebnisse ließen den Schluss zu, dass der Ballon für Spionagezwecke und nicht, wie von China behauptet, für die Wetterforschung eingesetzt worden sei. Der Ballon habe aber offenbar keine Daten von seinem achttägigen Flug über Kanada und mehrere US-Bundesstaaten nach China gesendet. Eine Stellungnahme der amerikanischen Regierung zu dem Bericht lag zunächst nicht vor.

Der Ballon-Streit hatte die ohnehin gespannten Beziehungen zwischen den USA und China weiter belastet. Aus Gründen der nationalen Sicherheit und Furcht vor Spionage versuchen die USA, den Zugang der Volksrepublik zu Spitzentechnologie und die Verwendung chinesischer Technik einzuschränken.

 

Hey guys, great to see this community popping up on Lemmy. I am an earth data scientist with focus on remote sensing and a fan of OSM for years now. So far I only contributed minor stuff via StreetComplete, but now finally added my first building using the ID editor. It was surprisingly easy and I am super happy I could remove this blind patch from my neighborhood.

Just wanted to share my little success!

 

Text wegen Paywall in den Kommentaren

 

„Sie haben mich ins Gesicht gefilmt! Das dürfen Sie nicht! Sie begehen gerade eine Straftat!“

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