nicht zur sache, zum argument: nö, am militärischen kampf gegen das Dritte Reich beteiligt gewesen zu sein, macht einen nationalstaat nicht antifaschistisch. manche etwa haben vor ihrer kriegsbeteiligung am WK2 und danach gut mit Spanien und Portugal kooperiert oder der faschistischen Junta in Griechenland zur macht verholfen haben. ob ein staat antifaschistisch sein kann, ist schon recht fragwürdig. in jedem fall wären deutlich anspruchsvollere kriterien anzulegen als dein kurzer gedanke impliziert. und für die bellizistischen geschichtslosen würde die Sowjetunion selbst doch schon eher als proto- denn als antifaschistisch gelten; um die polemik nicht zu kurz kommen zu lassen.
foenkyfjutschah
"Deshalb wird es auch immer einen Berliner CSD geben"
sowohl Voges als auch die autorin vergessen, daß es in Berlin immer auch einen CSD ohne sponsoren gab. ohne kommerzialisierung is eh schöner.
wann war das wo der fall?
naja, er lässt halt den teil weg, wo Preußen Frankreich zum krieg zwingt und der Hobrechtplan mit dem kapital aus den erpressten reparationen mit tatsächlichen bauten gefüllt wird.
ist der kriegstüchtigkeit eh nur lästig.
nein, gar nicht an den typen. aber ja, "Peak Oil", "Ende der Geschichte", "Riester-Rente", "Virtual Reality" und ständig Hitler auf dem Spiegel-cover.
Sauerlandkurier??
Make Europe Great Again!
Die wirtschaftliche Perspektivlosigkeit war kein Import aus dem Westen.
die hausgemachten probleme hatte genosse Gorbatchew ja ganz gut in seinem buch "Umgestaltung und neues Denken für unser Land und für die ganze Welt." erörtert und dieses ist ja in der DDR auch auf breiteres interesse gestoßen. nur war die partei halt politisch noch in '53 hängen geblieben.
sehr wohl hatte der imperialistische NATO-block aber sein ziel, die DDR ökonomisch zu zerschlagen aber unter anderem mit diesen mitteln erfolgreich verfolgt:
- alleinige leistung der reparationen gegenüber der UdSSR und (zu teilen) Polens
- ausschluß vom welthandel durch die Hallstein-doktrin, während die BRD sehr früh schon zollfrei in den US-amerikanischen markt exportieren konnte
- Dollarbindung der D-Mark
- die notwendigkeit, als kleinere gesellschaft ein der ~~Wehrmacht~~Bundeswehr ähnliches militärisches potential zu unterhalten
- unter diesen voraussetzungen und wegen des eingriffs des staates in die bepreisung von gütern und dienstleistungen zur grundversorgung kam es bis zur grenzschließung 1961 zu einem massiven devisendefizit
Sind die mit der Zeit einfach zu “Westdeutschen” geworden? Jetzt wäre es mal interessant zu wissen wie die Leute die die DDR verlassen haben sobald es möglich war wählen 🤔
das kannst du in Steffen Maus buchveröffentlichungen zur post-/DDR-gesellschaft nachlesen.
achtung wortwitz: jetzt sind wir auch den lappen los.