ich denke, das programm der faschistischen sammlungspartei als "gegen zu sein" zu destillieren ist eine verantwortungslose verharmlosung. der militarismus gehört selbst nach einhundert jahren ideologischer differenzierung naheliegenderweise immer noch zum kernelement jeder ausprägung. wenn man auf die genese und die tragenden milieus dieser ideologie schaut, ist das auch nur plausibel. selbstverständlich sind gerade in den autoritären berufsgruppen faschistische ideen weiterhin populär. es ist ja auch nicht so, daß wir uns über die nicht abreißende kette von einzelfällen in den care-berufen "wundern".
konkret begründeten die faschos ihre ablehnung mit zwei begründungen:
- die finanzierung der aufrüstung wäre nicht langfristig sichergestellt, vgl. https://afdbundestag.de/investitionsprogramm-fuer-die-bundeswehr-muss-haushaltsrechtlich-korrekt-finanziert-werden/
- die aufrüstung diene gar nicht der eigenen armee, vgl. https://afdbundestag.de/ruediger-lucassen-regierung-missbraucht-sondervermoegen-bundeswehr/
wie umfangreich die verluste der beteligten streitkräfte tatsächlich gewesen sein werden, wird für uns erst in einigen jahren solide ausgeforscht sein. bis dahin kann ich aussagen dazu nur als propaganda einordnen. es gibt genau zwei aussagefähige stellen zu dieser frage. die werden den teufel tun, auch nur irgendeine den tatsachen entsprechende zahl zu veröffentlichen oder an verbündete zu kommunizieren.
gegen dieses altbekannte framing der russischen streikräfte und ihrer vorläufer sprechen sicherlich die technischen entwicklungen wie glasfaser-kommunizierende drohnen oder FAB-bomben. ich stecke in solchen sachen nicht drin, aber dem vernehmen nach sind die russischen einheiten, die am kampf um Awdijiwka beteilgt waren immer noch an der front. auch kommen die russen auch weiterhin ohne zwangsweisen militärdienst aus. die nummer mit NK würde ich mal als denkbar schlechtesten praktikumplatz und politische geste einordnen. mitllerweile haben die russischen streitkräfte 2/3 des besetzten gebietes in Kursk zurück erobert, und es ist nicht ersichtlich, daß die nordkoreanischen truppen da eine signifikante rolle spielten.
und leider wird da am ende auf jeden fall die größte, unter aktuellen bedingungen erfahrenste armee da stehen. das bißchen kurden-töten der größten nato-landarmee kann so viel praktische expertise auch nicht hervorbringen.
bzw. da müssen sich bellizisten schon entscheiden: der russe kann nix und ist verschlissen oder er ist eine akute gefahr.