„Es ist kompliziert“ ist eine Propagandalüge, die man uns erzählt, damit wir uns nicht einmischen. Lasst euch bitte davon nicht einlullen. Und ich möchte damit u/Quittenbrot nicht vorwerfen, dies in die Welt gesetzt zu haben oder hier selbst Propaganda zu verbreiten, hoffe das ist klar.
Jedenfalls ist das ganze ziemlich einfach, es gibt gewisse Dinge, die nicht okay sind. Nämlich Menschen ermorden oder unterdrücken. Oder sie schlechter zu behandeln aufgrund ihrer Ethnie, Religion, etc.
Leider passiert genau das gerade in Palästina und die Politik in Berlin hat ein Problem mit Menschen, die das auch so benennen und geht dafür beängstigende Längen. Der Diskurs generell gilt ja hier nicht der Frage, ob die betroffenen nun gewalttätig waren oder nicht, sondern der Tatsache, dass man versucht, sie ohne ordentlichen Prozess loszuwerden und es immer mehr Versuche seitens der Politik gibt, den Rechtstaat außer Kraft zu setzen, um politischen Dissenz auszuschalten.
Muss also kein wir/die Ding werden, wenn wir über universell geltende Werte sprechen, denen wir im Grunde sowieso alle zustimmen. Und dann muss es ja auch nicht eskalieren.
Der Nahost-Konflikt ist im Kern einfach: Zionisten haben Palästina kolonisiert, indem sie es als "leeres Land" deklarierten – genau wie früher in Amerika oder Australien. Die Palästina-Bewegung ist daher eine antikoloniale Bewegung gegen eines der letzten Kolonialprojekte der Welt. Der Völkermord in Gaza zeigt, wozu koloniale Mächte bereit sind, um Widerstand zu brechen. Die "Komplexität" ist nur ein Trick, um diesen grundlegenden Machtkonflikt zwischen Kolonisierern und Kolonisierten zu verschleiern. Wäre es andersrum, läge die Solidarität auch genau andersrum. Deshalb geht es hier auch ziemlich einfach nicht um politische Lager sondern universelle Menschenrechte die von niemanden verletzt werden sollten, egal unter welchem Vorwand.