caos

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"Die Idee kommt aus verkehrsgeplagten Grossstädten wie Barcelona. Dort wurde der erste Superblock 1997 realisiert: Quartierstrassen zum Verweilen und Spazieren statt zum Durchfahren und Parkieren, grün und lebendig statt grau und ungemütlich. Zufahrt haben nur Zubringer, etwa Anwohner und Kehrichtwagen, und dies nur mit Schritttempo. Das macht inzwischen weltweit Schule, so in Berlin, Wien, Rotterdam, Bogotá oder Los Angeles.

Diese Idee gefällt auch Schweizer Städten; so prüfen beispielsweise Zürich oder Luzern ihre Möglichkeiten. Basel macht jetzt Nägel mit Köpfen: Probe-Superblocks werden 2024 und 2025 in zwei Quartieren eingerichtet, dem Matthäus im Kleinbasel und dem St. Johann im Grossbasel. Teer wird dabei noch nicht aufgerissen; vorerst kommen nur mobile Elemente zum Einsatz. (...)

Der Geograph Sven Eggimann hat in einer Studie von 2022 die neun grössten Schweizer Städte verglichen und auf Superblock-Tauglichkeit untersucht. Mit Blick auf Strassenflächen und vorhandene Grünareale sieht er in Basel und Genf das grösste Potenzial. In Basel liegt nach seinen Daten mit achtzehn Prozent umnutzbarer Strassen proportional am meisten drin – in Lugano oder Lausanne mit drei Prozent am wenigsten."

 

"Vielfach ausgezeichneter Publikumsliebling von Regisseur Joseph Vilsmaier. Fasziniert von der amerikanischen A-cappella-Formation "The Revellers" beschließt Ende der zwanziger Jahre der Schauspielschüler Harry Frommermann, ein ähnliches Ensemble auf die Beine zu stellen."

Empfehlung via @mediathekperlen : https://nexxtpress.de/mediathekperlen/2024/01/21/als-die-nazis-sich-die-kultur-holten-comedian-harmonists-1997/

"Comedian Harmonists ist weit mehr, als eine Hymne an einen der erfolgreichsten Musik-Acts seiner Zeit, sondern auch eine Nacherzählung, wie es war, als die Nazis sich die Kultur und die Kunst geholt haben."

bis 20.2. in der Ard-Mediathek oder Download via Mediathekview

 

"Eine Enthüllung in den Niederlanden zeigt die Risiken durch den weltweiten Datenhandel – auch für die nationale Sicherheit. Demnach standen detaillierte Standortdaten von potentiell Millionen Niederländer*innen zum Verkauf, darunter Angehörige des Militärs. (...) BNR berichtet, mit welch simplen Schritten es gelang, konkrete Personen hinter den Daten auszumachen. Hierfür mussten bloß öffentlich verfügbare Informationen miteinander kombiniert werden: an welchen Orten Menschen schlafen und an welchen Orten Menschen arbeiten. Ersteres lasse sich durch öffentliche Register wie das Grundbuchamt herausfinden, letzteres über LinkedIn.

Nutzer*innen sollen Einwilligung selbst gegeben haben

Die genaue Herkunft der Daten konnte BNR nicht herausfinden. Den Datenhändlern zufolge stammen sie aus Apps, denen Nutzer*innen eine Erlaubnis zur Verwendung von Standortdaten erteilt haben. Dazu können etwa Fitness- oder Navigations-Apps gehören. Vergangenes Jahr haben wir in unserer Xandr-Recherche gezeigt, dass Wetter-Apps eine enorm wichtige Quelle für Standortdaten sind. (...)"

 

"Auf der Heimreise von einer Südseeinsel schließt der junge Anwalt Adam Freundschaft mit einem geflüchteten Sklaven. Das Erlebnis der Brüderlichkeit verändert nicht nur sein Leben. Adams Tagebuch entfesselt 1936 auch die Schöpferkraft eines Komponisten und bringt 1973 eine Journalistin dazu, einen Atomunfall zu verhindern. Die Raum und Zeit überwindende Kettenreaktion setzt sich bis in die ferne Zukunft fort, in der eine geklonte Arbeiterin verbotenerweise ein menschliches Bewusstsein entwickelt.

Drei Regisseure erzählen sechs Geschichten, die einen Zeitraum von 500 Jahren umspannen. Tom Tykwer und den Wachowski-Geschwistern gelingt ein bildgewaltiges Menschheitsepos mit Starbesetzung. Im Jahr 1846 wird der junge Notar Adam Ewing auf einer entlegenen Pazifikinsel mit den Schrecken der Sklaverei konfrontiert. Er vertraut die schockierende Erfahrung seinem Tagebuch an, nicht ahnend, dass seine bewegenden Schilderungen knapp hundert Jahre später den talentierten Komponisten Robert Frobisher zu seinem Opus Magnum inspirieren: das Cloud Atlas Sextett. "

Bis 17.1. in der ARD-Mediathek oder Download via Mediathekview

 

"Aus Berlin, der vibrierenden Metropole der Weimarer Republik, wurde 1933 in nur wenigen Monaten die Hauptstadt des Dritten Reichs. Die Ereignisse des Jahres werden chronologisch erzählt, aus den Blickwinkeln der Zeitgenossen. Grundlage sind Tagebücher und Briefe, Bilder und Filme. Eine Collage über das Ende einer Demokratie und den Beginn einer Diktatur, vergangen und gegenwärtig zugleich."

 

"Der Film erzählt die Geschichte um die Familie Baumanns, die in Niersdorf lebt, einem Ort am Niederrhein, der in wenigen Jahren der Braunkohleförderung weichen soll. Marita Baumanns führt seit dem Tod ihres Mannes dort gemeinsam mit ihrem Schwager Klaus, dessen Frau Irene und deren Tochter Natalie die ortsansässige, familieneigene Bäckerei fort. Die Baumanns wollen in Niersdorf bleiben, solange es geht - „bis der Bagger kommt“. "

Empfehlung und Hintergründe von @mediathekperlen@nexxtpress.de : "WDR Heimatfilme – Ufos an der Abbruchkante"

Bis 8.11. in der ARD-Mediathek oder Download via Mediathekview

 

geteilt von: https://feddit.de/post/7583948

"Wir fordern die Hochschulen in Deutschland auf, ihre Accounts bei X (vormals Twitter) baldmöglichst still zu legen. Die Präsenz bei X/Twitter wird aufgrund der dort betriebenen Desinformation und politischen Hetze nicht dem Aufklärungsanspruch der Hochschulen gerecht. Gleichzeitig sollten Präsenzen auf Mastodon und anderen Servern im Fediverse aufgebaut werden, deren dezentrale und moderierte Gestaltung viel eher mit den Regeln eines demokratischen und nachhaltigen Miteinanders vereinbar ist.

Die Bedeutung der Sozialen Medien für die Kommunikation der Hochschulen ist in den letzten Jahren immer größer geworden. Doch inzwischen erscheinen die negativen Nebenwirkungen, die sich bei den großen Plattformen ergeben, nicht mehr vernachlässigbar. Insbesondere die Entwicklungen bei X/Twitter haben viele Nutzer:innen veranlasst, sich offenen Diensten wie Mastodon zuzuwenden.

Die aktuelle Situation bietet eine gute Gelegenheit innezuhalten und sich zu fragen, in welche Fahrwasser die Hochschulkommunikation hineingeraten ist, ohne den Kulturwandel der letzten Jahre zu hinterfragen. Diesen Prozess des Nachdenkens möchten wir anstoßen.

Das muss sich ändern

Von den Hochschulen in Deutschland erwarten wir deshalb, dass sie all denen, die die undemokratischen, unfairen und unnachhhaltig agierenden Plattformen nicht nutzen möchten, eine Alternative eröffnen. Umgehend sollten über einen Fediverse-Dienst wie Mastodon die gleichen Informationen verbreitet werden wie auf den anderen Plattformen bisher. Fediverse-Dienste bieten weit mehr als nur einen Werbekanal: über eigene Instanzen werden interaktive Räume gestaltet, in denen Wissenschaft nicht nur berichtet, sondern diskutiert und weiterentwickelt wird.

Daher sollten die Hochschulen zudem die Entwicklung des Fediverse unterstützen und eigene Server/Instanzen aufbauen wie das anderenorts bereits geschieht. Denn Mastodon und das Fediverse werden gerade von vielen Gruppen und Institutionen als Alternative erkannt, so dass ein Ausbau der Kapazitäten erforderlich wird. Dazu sind die Hochschulen mit ihren Fachbereichen zu Informationswissenschaften und ihren Bekenntnissen zu einer nachhaltigen Forschung und Lehre wie keine andere Institution berufen.

Die Unterzeichner:innen dieses Briefs sind überzeugt, dass die Art und Weise wie die großen Social-Media-Plattformen betrieben werden, eine ernste Gefährdung unseres demokratischen Gemeinwesens darstellt. Durch den zunehmenden Einsatz von sog. KI-Methoden werden die Nutzer:innen immer subtileren Manipulationen ausgesetzt, für die die exzessive Sammlung von Persönlichkeitsdaten die Voraussetzung geschaffen hat. Mit der Unterstützung beim Ausbau von Fediverse-Diensten wie Mastodon können die Hochschulen einen wichtigen Beitrag zur Stärkung unserer Demokratie und zur nachhaltigen Entwicklung von Wissenschaft und Gesellschaft leisten. Begründung

Das Problem

Die Hochschulen waren lange Zeit Orte des kritischen Denkens in Deutschland, und es ist erstaunlich, wie unkritisch die sog. Sozialen Medien eingesetzt werden. Dabei gibt es gute Gründe, die Nutzung von X/Twitter, Instagram, YouTube, TikTok usw. kritisch zu sehen:

  1. Vielfach wurde über psychologische Beeinträchtigungen wie Depressionen und Internetsucht berichtet. Die frühere Facebook-Mitarbeiterin Frances Haugen offenbarte die Manipulationsmethoden und wies darauf hin, dass die großen Plattformen psychologische Teams und Methoden einsetzen, um die Nutzer möglichst lange zu fesseln und maximal viel Werbung auszuspielen. Die Präsenz der Hochschulen auf den Plattformen fördert deren Nutzung und verstärkt Abhängigkeiten.

  2. Von den Nutzern werden in großem Umfang persönliche Daten abgegriffen, um Persönlichkeitsprofile für passgenaue Werbung zu erstellen. Viele dieser Datenabgriffe wurden vom Europäischen Gerichtshof im Juli 2020 als unzulässig und mit der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) als nicht vereinbar bewertet.

  3. Die so gewonnen Persönlichkeitsdaten werden zur Ankurbelung eines unnachhaltigen Konsums eingesetzt. Mit dem Hashtag #tiktokmademebuyit gekennzeichnete Videos wurden mehr als 40 Milliarden Mal von Konsumenten gesehen, von denen ein großer Anteil durch Gebrauch der Plattform zum Kauf verführt wurde.

  4. Desinformation und Hassrede, Cybermobbing und Diskriminierung sind nach wie vor bestimmende Elemente auf den sich selbst als sozial bezeichnenden Medien. Auch gesetzliche Vorschriften haben daran nichts ändern können. Die von uns gewählten Politiker:innen und andere Personen des öffentlichen Lebens werden auf den Plattformen weiterhin eingeschüchtert und bedroht, Frauenverfolgungen werden angezettelt, Wahlen werden manipuliert und demokratische Institutionen angegriffen.

  5. Da alle Nutzenden vorzugsweise Plattformen nutzen möchten wie andere auch, sind die Betreiber zu globalen Monopolkonzernen geworden. Diese Geschäftsform widerspricht dem Modell einer sozialen Marktwirtschaft, die auf Vielfalt statt auf Monopole setzt. Die dezentrale Struktur von Diensten wie Mastodon, Friendica, PeerTube, etc., die sich im sog. Fediverse zusammengefunden haben, kommt einer solidarischen und gerechten Sozial- und Wirtschaftsordnung viel eher entgegen.

  6. Die summierten Gewinne von Facebook/Meta, Alphabet/Google, TikTok usw. wuchsen in den letzten Jahren in die Größenordnung von 100 Mrd. Euro, was mit den Staatshaushalten mittelgroßer Staaten vergleichbar ist. Statt in Privathand werden die Gelder viel dringender zur Lösung gesellschaftlicher Aufgaben in den Ländern benötigt, in denen sie anfallen. Die Konzerne tragen zur Spaltung der Gesellschaften in Arm und Reich bei und konterkarieren die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung, die den Abbau von Einkommensungleichheiten fordern.

Diese gesellschaftlich schädlichen Entwicklungen zu befördern, können die Hochschulen nicht ernstlich wollen. Denn historisch sind sie als Orte der Aufklärung, Erkenntnis und Demokratisierung von Wissen entstanden und viele Hochschulangehörige sehen sie heute noch in dieser Rolle.

Eine grobe Schätzung ergibt jedoch, dass an den fast 300 Hochschulen in der HRK eine dreistellige Zahl von Personalstellen finanziert wird, um auf den kommerziellen Plattformen präsent zu sein. Somit werden jedes Jahr mehrere Millionen Euro aufgewandt, um unnachhaltig agierende Konzerne aus Steuergeldern zu finanzieren. Tatsächlich werden diese Mittel für die Digitalisierung der Hochschulen dringend gebraucht: um moderne Hard- und Software anzuschaffen, um Open-Science-Modelle zu realisieren, um die IT vor Hackerangriffen zu schützen usw. Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Aktionsbündnis neue soziale Medien aus Berlin "

 

"Wir fordern die Hochschulen in Deutschland auf, ihre Accounts bei X (vormals Twitter) baldmöglichst still zu legen. Die Präsenz bei X/Twitter wird aufgrund der dort betriebenen Desinformation und politischen Hetze nicht dem Aufklärungsanspruch der Hochschulen gerecht. Gleichzeitig sollten Präsenzen auf Mastodon und anderen Servern im Fediverse aufgebaut werden, deren dezentrale und moderierte Gestaltung viel eher mit den Regeln eines demokratischen und nachhaltigen Miteinanders vereinbar ist.

Die Bedeutung der Sozialen Medien für die Kommunikation der Hochschulen ist in den letzten Jahren immer größer geworden. Doch inzwischen erscheinen die negativen Nebenwirkungen, die sich bei den großen Plattformen ergeben, nicht mehr vernachlässigbar. Insbesondere die Entwicklungen bei X/Twitter haben viele Nutzer:innen veranlasst, sich offenen Diensten wie Mastodon zuzuwenden.

Die aktuelle Situation bietet eine gute Gelegenheit innezuhalten und sich zu fragen, in welche Fahrwasser die Hochschulkommunikation hineingeraten ist, ohne den Kulturwandel der letzten Jahre zu hinterfragen. Diesen Prozess des Nachdenkens möchten wir anstoßen.

Das muss sich ändern

Von den Hochschulen in Deutschland erwarten wir deshalb, dass sie all denen, die die undemokratischen, unfairen und unnachhhaltig agierenden Plattformen nicht nutzen möchten, eine Alternative eröffnen. Umgehend sollten über einen Fediverse-Dienst wie Mastodon die gleichen Informationen verbreitet werden wie auf den anderen Plattformen bisher. Fediverse-Dienste bieten weit mehr als nur einen Werbekanal: über eigene Instanzen werden interaktive Räume gestaltet, in denen Wissenschaft nicht nur berichtet, sondern diskutiert und weiterentwickelt wird.

Daher sollten die Hochschulen zudem die Entwicklung des Fediverse unterstützen und eigene Server/Instanzen aufbauen wie das anderenorts bereits geschieht. Denn Mastodon und das Fediverse werden gerade von vielen Gruppen und Institutionen als Alternative erkannt, so dass ein Ausbau der Kapazitäten erforderlich wird. Dazu sind die Hochschulen mit ihren Fachbereichen zu Informationswissenschaften und ihren Bekenntnissen zu einer nachhaltigen Forschung und Lehre wie keine andere Institution berufen.

Die Unterzeichner:innen dieses Briefs sind überzeugt, dass die Art und Weise wie die großen Social-Media-Plattformen betrieben werden, eine ernste Gefährdung unseres demokratischen Gemeinwesens darstellt. Durch den zunehmenden Einsatz von sog. KI-Methoden werden die Nutzer:innen immer subtileren Manipulationen ausgesetzt, für die die exzessive Sammlung von Persönlichkeitsdaten die Voraussetzung geschaffen hat. Mit der Unterstützung beim Ausbau von Fediverse-Diensten wie Mastodon können die Hochschulen einen wichtigen Beitrag zur Stärkung unserer Demokratie und zur nachhaltigen Entwicklung von Wissenschaft und Gesellschaft leisten. Begründung

Das Problem

Die Hochschulen waren lange Zeit Orte des kritischen Denkens in Deutschland, und es ist erstaunlich, wie unkritisch die sog. Sozialen Medien eingesetzt werden. Dabei gibt es gute Gründe, die Nutzung von X/Twitter, Instagram, YouTube, TikTok usw. kritisch zu sehen:

  1. Vielfach wurde über psychologische Beeinträchtigungen wie Depressionen und Internetsucht berichtet. Die frühere Facebook-Mitarbeiterin Frances Haugen offenbarte die Manipulationsmethoden und wies darauf hin, dass die großen Plattformen psychologische Teams und Methoden einsetzen, um die Nutzer möglichst lange zu fesseln und maximal viel Werbung auszuspielen. Die Präsenz der Hochschulen auf den Plattformen fördert deren Nutzung und verstärkt Abhängigkeiten.

  2. Von den Nutzern werden in großem Umfang persönliche Daten abgegriffen, um Persönlichkeitsprofile für passgenaue Werbung zu erstellen. Viele dieser Datenabgriffe wurden vom Europäischen Gerichtshof im Juli 2020 als unzulässig und mit der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) als nicht vereinbar bewertet.

  3. Die so gewonnen Persönlichkeitsdaten werden zur Ankurbelung eines unnachhaltigen Konsums eingesetzt. Mit dem Hashtag #tiktokmademebuyit gekennzeichnete Videos wurden mehr als 40 Milliarden Mal von Konsumenten gesehen, von denen ein großer Anteil durch Gebrauch der Plattform zum Kauf verführt wurde.

  4. Desinformation und Hassrede, Cybermobbing und Diskriminierung sind nach wie vor bestimmende Elemente auf den sich selbst als sozial bezeichnenden Medien. Auch gesetzliche Vorschriften haben daran nichts ändern können. Die von uns gewählten Politiker:innen und andere Personen des öffentlichen Lebens werden auf den Plattformen weiterhin eingeschüchtert und bedroht, Frauenverfolgungen werden angezettelt, Wahlen werden manipuliert und demokratische Institutionen angegriffen.

  5. Da alle Nutzenden vorzugsweise Plattformen nutzen möchten wie andere auch, sind die Betreiber zu globalen Monopolkonzernen geworden. Diese Geschäftsform widerspricht dem Modell einer sozialen Marktwirtschaft, die auf Vielfalt statt auf Monopole setzt. Die dezentrale Struktur von Diensten wie Mastodon, Friendica, PeerTube, etc., die sich im sog. Fediverse zusammengefunden haben, kommt einer solidarischen und gerechten Sozial- und Wirtschaftsordnung viel eher entgegen.

  6. Die summierten Gewinne von Facebook/Meta, Alphabet/Google, TikTok usw. wuchsen in den letzten Jahren in die Größenordnung von 100 Mrd. Euro, was mit den Staatshaushalten mittelgroßer Staaten vergleichbar ist. Statt in Privathand werden die Gelder viel dringender zur Lösung gesellschaftlicher Aufgaben in den Ländern benötigt, in denen sie anfallen. Die Konzerne tragen zur Spaltung der Gesellschaften in Arm und Reich bei und konterkarieren die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung, die den Abbau von Einkommensungleichheiten fordern.

Diese gesellschaftlich schädlichen Entwicklungen zu befördern, können die Hochschulen nicht ernstlich wollen. Denn historisch sind sie als Orte der Aufklärung, Erkenntnis und Demokratisierung von Wissen entstanden und viele Hochschulangehörige sehen sie heute noch in dieser Rolle.

Eine grobe Schätzung ergibt jedoch, dass an den fast 300 Hochschulen in der HRK eine dreistellige Zahl von Personalstellen finanziert wird, um auf den kommerziellen Plattformen präsent zu sein. Somit werden jedes Jahr mehrere Millionen Euro aufgewandt, um unnachhaltig agierende Konzerne aus Steuergeldern zu finanzieren. Tatsächlich werden diese Mittel für die Digitalisierung der Hochschulen dringend gebraucht: um moderne Hard- und Software anzuschaffen, um Open-Science-Modelle zu realisieren, um die IT vor Hackerangriffen zu schützen usw. Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Aktionsbündnis neue soziale Medien aus Berlin "

 

"Unter dem verheißungsvollen Namen "Magical Mystery" will das Berliner Techno-Label BummBumm Records auf Rave-Tournee gehen.

Karl Schmidt alias Charly war einmal selbst ein aufstrebender Künstler der Szene, bis er sich nach einem Nervenzusammenbruch vor fünf Jahren zurückzog. Seither lebt er in einer betreuten Entzugs-WG in Hamburg. Nun wird er als Fahrer und Aufpasser für die feierfreudigen DJs und ihre Produzenten ein Teil von "Magical Mystery"."

Empfehlung von @mediathekperlen@nexxtpress.de : https://nexxtpress.de/mediathekperlen/2023/12/30/charly-huebner-magical-mystery-oder-die-rueckkehr-des-karl-schmidt-2017/

Bis 5.1. in der ARD-Mediathek oder Download via Mediathekview

 

geteilt von: https://feddit.de/post/7385895

"Digitales Bafög sollte vieles leichter machen – doch bisher ist oft das Gegenteil der Fall. Studierende warten teils noch länger auf ihren Bescheid. (...)

Davon kann Martina Jobst, Sachbearbeiterin im Studierendenwerk Regensburg, nur träumen: „Aktuell ist der Stand, dass viele von uns mit den Weiterförderungsanträgen aus dem Jahr 2022 noch nicht fertig sind.“ Seit 1991 bearbeitet Jobst Bafög-Anträge. Sie kennt noch die Zeiten, als Anträge schriftlich bearbeitet und Datenblätter an ein externes EDV-Institut weitergeleitet wurden. Ganz so umständlich läuft die Bearbeitung nicht mehr ab, dennoch stapeln sich die Aktentürme. „Momentan gibt es einen enormen Mehraufwand, weil der Antrag digital ist, aber die Bearbeitung nicht. Früher kamen die Anträge per Post und wir konnten es direkt abheften. Jetzt muss man es immer ausdrucken, sortieren und zuteilen“, sagt Jobst.

In Bayern ist die Digitalisierung analog

Wie in allen anderen Bundesländern wurde vor zwei Jahren auch im Studierendenwerk Regensburg ein einheitliches digitales Antragssystem für das Bafög-Verfahren eingeführt. Die Problematik dabei: Studierende können die Anträge zwar online stellen, doch die Sach­be­ar­bei­te­r:in­nen müssen diese nach wie vor ausdrucken und in analoge Akten sortieren. Für die Sach­be­ar­bei­te­r:in­nen bedeutet das: unnötige Mehrarbeit. „Die ganze Papierflut führt zu Bearbeitungsstaus“, so Jobst. Hinzu komme, dass manche Studierende den Antrag über das Onlineportal stellten, ihre Unterlagen aber zusätzlich noch postalisch schickten. „Das muss man dann erst mal durchblicken.“

Als „Digitalisierung ad absurdum“ bezeichnet DSW-Geschäftsführer Anbuhl den aktuellen Stand: „Wir haben zwar den digitalen Antrag, aber es gibt keinen digitalen Bescheid und keine digitale Akte.“ Die Leidtragenden seien letztlich die Studierenden, die lange auf ihren Antrag warten müssten – und die Beschäftigten in den Bafög-Ämtern. (...)"

 

"Armin wird langsam zu alt für das Nachtleben und die Frauen, die er mag. Er ist nicht glücklich mit seinem Leben, kann sich aber kein anderes vorstellen. Als er eines Morgens aufwacht, ist es totenstill: Die Welt sieht aus wie immer, aber die Menschheit ist verschwunden. - Film (2018) über das Geschenk absoluter Freiheit – und was das mit seiner Hauptfigur macht."

empfohlen von @mediathekperlen@nexxtpress.de : https://nexxtpress.de/mediathekperlen/2024/01/03/apokalypse-bielefeld-in-my-room-2018/

"Unter gar keinen (unentschuldbaren) Umständen verpassen dürfen sie diesen Film. Und wenn sie ihn schon gesehen haben, dann schauen sie sicher freiwillig nochmal. Denn dieses Werk von Ulrich Köhler gehört vielleicht zum phantasievollsten, kreativsten und besten, das wir in den letzten Jahren im deutschen Kino haben sehen dürfen."

Bis 9.1. in der arte-Mediathek oder Downlaod via Mediethekview

 

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💻 Frage zu Mint xfce: Schreibtisch-Programmstarter (für Flatpaks?) werden nicht richtig erstellt

Hallo zusammen,
ich selbst nutze kein #xfce, aber bin gerade ein Gerät am Einrichten (#LinuxMint 21.2 xfce). Die Programmstarter lassen sich bei xfce ja übers Menü über Rechtsklick > "zum Schreibtisch hinzufügen" erstellen. Das klappt aber bei einigen Programmen nicht. Wenn ich es richtig sehe, sind das die Flatpaks, bei den Systemapps funktioniert es wie erwartet.

Bei den #Flatpaks sieht es so aus (s.u. Freetube) und lässt sich auch nicht starten und nicht ausführbar machen:

Werden die gleichen Flatpak-Programme ebenfalls übers Whisker-Menü zur Leiste hinzugefügt, funktioniert es jedoch.

Habt Ihr ne Idee, woran das liegen könnte? Welche Option gibt es noch, außer die Starter dann manuell zu erstellen?

@linux @linuxforum_de

[–] caos@feddit.de 1 points 2 years ago

mmh, seltsam, bei mir lief es durch. Am Ende wurde man auf die Seite von T3 geleitet.

[–] caos@feddit.de 2 points 2 years ago (6 children)

Maybe WriteFreely or Plume? These are blogging services with Fediverse connection.

[–] caos@feddit.de 1 points 2 years ago* (last edited 2 years ago) (5 children)

In der Serie von gnulinux geht es auch um weitere Dienste über Microblogging hinaus: Serie Fediverse-Dienste, also u.a. "Macroblogging" (Friendica, Hubzilla) und spezialisierte Dienste wie Pixelfed, Bookwyrm u.v.m.

Neu sind die alle ja nicht (zT schon seit 2010, Firefish unter anderem Namen seit 2021), aber bislang wurde und wird fast ausschließlich über Mastodon berichtet. Und eigentlich ist mEn Mastodon auch der einzige Dienst, für den der Begriff "Microblogging" wirklich passt. Die anderen, die idR auch als "Microblog" bezeichnet werden (oder sich auch selbst so bezeichnen), wie Misskey, Akkoma, Firefish usw., sind viel mehr und haben auch nicht diese unsinnige Zeichenbegrenzung. Deswegen führt es vielleicht auch in die Irre, wenn man da nur "Microblogging" drüberschreibt, weil viele dann denken, es wäre sowas wie dieses ehemals Twitter... Auch "Macroblogging" für Friendica und gerade für Hubzilla trifft es nicht wirklich bzw. erfasst nur einen kleinen Teilbereich der Funktionen.

[–] caos@feddit.de 2 points 2 years ago

Here is a little user guide for Firefish: https://thefedi.wiki/firefish/user/home

[–] caos@feddit.de 3 points 2 years ago* (last edited 2 years ago) (2 children)

Misskey is a relatively old Fediverse platform (older than Mastodon, since 2015?). It is relatively widespread in Asia, especially Japan. Calckey was a fork of Misskey developed since 2021, which aimed to be more oriented towards European needs (e.g. a less manga style). In summer 2023, Calckey was renamed Firefish.

The servers: I think "alpha" is maybe the dev version and "beta" the older stable version? at least Firefish.social has alpha. Edit: Alpha =version 1.0.5, Beta = 1.0.4, without specification = 1.0.3 - this is how it looks after exemplary matching with Fediverse.observer

[–] caos@feddit.de 1 points 2 years ago

This is perhaps not representative it's just random infos that reached me. I am not in the Firefish community or even sect, but only have a test account on a small instance as a supplement. I only have a relatively large number of contacts to other Firefish users, who in turn help newer users get started with Firefish. And there is very often the recommendation to avoid the "flagship" instance, also with reference to the recommendations of devs. I had also followed Atomicpoet for a while, but there was a bit too much input, so I rather heard from Kainoa or Calculator.

[–] caos@feddit.de 3 points 2 years ago

That was mentioned in the article, that firefish.social is not recommendable and does not run stably. Have you looked at other instances? There is a selection on the JoinFirefish page and there are many more instances.

[–] caos@feddit.de 6 points 2 years ago (1 children)

"In the end, what firefish/calckey/misskey shows is that the fediverse doesn’t need to merely be either a twitter or instagram or reddit clone … it can be many things often combined in different ways. Many have kinda forgotten (or worse never realised) that that can be the case largely because of how stagnant big social platforms are. "

This statement by @maegul@maegul@lemmy.ml is a very important sentence for me. It reminds me of a statement that a participant at a Fediverse meeting said: "Maybe the Fediverse shouldn't be sold as a substitute product like 'vegan sausage', but as something in its own right."

(transl./ original in german: "Vielleicht sollte man das Fediverse nicht wie 'vegane Wurst' als Ersatzprodukt verkaufen, sondern als etwas Eigenständiges.")

Thank you for your articles @deadsuperhero@deadsuperhero@lemmy.ml , which show that!

[–] caos@feddit.de 5 points 2 years ago* (last edited 2 years ago)

Thank you for your answer. I hadn't realised before that you yourself are the author ;-) So it's a really good article, I just selectively quoted the aspects that I see differently or have experienced differently.

I don't use Firefish that much yet. My main account is in Friendica and I would like to move my Mastodon account to Firefish, but the lack of federation with Lemmy (or other groups like Friendica forums) is still holding me back. However, I have had very good experiences with the Antennas in particular and have also heard of many good experiences with them. I get a lot of content there that is usually appropriate and not covered by subscribing to hashtags. Lemmy accounts/communities cannot yet be followed from Firefish, but I get content from Lemmy via the News Picker. You might have to ask Firefish experts what the problems could be.

I am perhaps a bit sensitive to the topic of the flagship instance, because it reminded me of all the discussions about Mastodon-social and their onboarding process, which pushed their instance very aggressively, which in my opinion had negative effects for the Fediverse (centralisation) and for the users of this instance (very slow, lack of moderation, spam bots, etc.). When I have heard from Firefish users about performance problems, it was always users of firefish.social (or previously calckey.social), never from other instances. But that is of course a subjective impression.

On the subject of apps, it was also difficult that the "Mastodon" app pushed itself so to the fore. Many who enter the Fediverse via this app do not even know that 1. there would have been other instances than Mastodon.social 2. that they are in the Fediverse and also communicate with many users who do not use Mastodon 3. that there are many other apps they could use.

Very often questions like "Help, x and y don't work, I can't find that etc." come up and very often it turns out that it really doesn't work in this official app (but in all the others). In any case, Firefish doesn't need an app like this. But of course it would be great if there were an app that really included the Firefish-specific features. In my opinion, an app as an end in itself has no added value when the PWA is much better. I think the Firefish project should therefore prioritise the stable functioning and further development of the existing functions rather than the development of its own app. But I can't really comment because I don't really need any apps (for the Fediverse).

I hope that the proper group / community federation will come soon. In any case, the devs wrote to me once about the question, saying that it is planned.

[–] caos@feddit.de 2 points 2 years ago

I also use Tusky, but only for simple purposes, to have a quick look at my Mastodon and Friendica accounts. Fedilab (which also supports Firefish, but only basic functions) can do a bit more. For Mastodon, Moshidon and Megadolon are often recommended.

[–] caos@feddit.de 11 points 2 years ago (22 children)

very nice article...

...Just a few small comments:

  • "Firefish is a hot new microblogging platform": it's not that "new" at all, #Calckey, which has been around since 2021, has only recently changed its name to Firefish
  • the antennas / news picker had apparently not yet been fully understood by the author: they do not fill retroactively and it is a full-text search that also finds parts of words. Therefore, if it doesn't fit, search words can be excluded - it works very well for me! If you use it for a little longer instead of just taking a quick look, you can use it to structure your content very well.
  • "Lack of an official app is kind of disappointing": "official" apps are perhaps important as a "brand" for some, the so-called "Mastodon" app is also the worst app ever for Mastodon (fortunately with many better alternatives). The PWA for Firefish works great on all devices, if you don't want to miss out on any features and want the best look, you don't need an app.
  • The biggest hindrance at the moment right now is the flagship instance at firefish.social:" The instance has clearly communicated that it primarily serves as a test instance, i.e. it does not strive for or want to guarantee stability. In contrast to mastodon.social, Firefish itself also makes clearer reference to the selection and there are now really many Firefish instances.

For me, the biggest disadvantage of Firefish at the moment is that it doesn't yet federate properly with Lemmy.

[–] caos@feddit.de 1 points 2 years ago

very nice article...

...Just a few small comments:

  • "Firefish is a hot new microblogging platform": it's not that "new" at all, #Calckey, which has been around since 2021, has only recently changed its name to Firefish
  • the antennas / news picker had apparently not yet been fully understood by the author: they do not fill retroactively and it is a full-text search that also finds parts of words. Therefore, if it doesn't fit, search words can be excluded - it works very well for me! If you use it for a little longer instead of just taking a quick look, you can use it to structure your content very well.
  • "Lack of an official app is kind of disappointing": "official" apps are perhaps important as a "brand" for some, the so-called "Mastodon" app is also the worst app ever for Mastodon (fortunately with many better alternatives). The PWA for Firefish works great on all devices, if you don't want to miss out on any features and want the best look, you don't need an app.
  • The biggest hindrance at the moment right now is the flagship instance at firefish.social:" The instance has clearly communicated that it primarily serves as a test instance, i.e. it does not strive for or want to guarantee stability. In contrast to mastodon.social, Firefish itself also makes clearer reference to the selection and there are now really many Firefish instances.

For me, the biggest disadvantage of Firefish at the moment is that it doesn't yet federate properly with Lemmy.

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