Ich weiß es tatsächlich nicht sicher, habe aber folgende Vermutung, warum ausgerechnet Wasserfarben im Kunstunterricht so allgegenwärtig sind: Es liegt an der wirklich guten Abwaschbarkeit.
Kinder sind nunmal in den meisten Fällen eher Kleckerer und als solche bemalen sie nicht nur das Blatt, sondern eben auch Tische, Stühle, Kleidung, Körperteile, Personen, Wände, Schulsachen, Waschbecken usw. (Liste nicht abschließend). Bei Wasserfarben reicht die im Namen befindliche Flüssigkeit völlig aus, um das allermeiste davon wieder sauber zu kriegen. Mit etwas Seife/Waschmittel ist dann praktisch alles wieder farbfrei. Das gilt leider für keine andere Farbe, mit der man Pinselarbeit/Malerei so basal üben kann (soweit ich weiß).
Und wie so oft siegt dann halt der Pragmatismus im Klassenzimmer über andere Aspekte. Kunstunterricht zählt ja leider (vor allem auch bei Eltern) eh zu den "wenn es nicht stattfindet, stört es keinen"-Fächern und muss mit der wenigen Zeit, die zur Verfügung steht, gut haushalten. Putzen muss da überschaubar bleiben.
Da hat er ein Mal eine gute Idee, dann kommen die anderen Dummschwätzer gleich angerannt und heulen. Was für ein dämlicher Haufen.
(gute Idee für die CxU, weil es auch strategisch sinnvoll wäre, sich diese Tür offen zu lassen)