Dann ist es aber keine Marktwirtschaft mehr. Also ich verstehe, was du meinst, aber ich bin strikt gegen das Aufrechterhalten des Mythos "soziale Marktwirtschaft" - weshalb ich diesen Begriff im linken Diskurs nicht gerne sehe.
azolus
Absolut nicht. Soziale Marktwirtschaft ist ein Oxymoron und ein Feigenblatt, das Verfechter des Kapitalismus nutzen, um davon abzulenken, dass innerhalb der marktwirtschaftlichen Logik kein Platz für Menschlichkeit ist.
Hach ja, Trickle-Down Economics
Ich sagte nur es wäre wünschenswert. Mir ist schon klar, dass auch die SPD insgeheim den Überwachungsstaat mitaufbauen möchte.
Unironisch wäre die Blockade von grundrechtsverletzenden Gesetzen ganz knorke.
I have not bought a single blåhaj from Ikea but I have hand-sewn and gifted away multiple ones, since they are a fun piece of queer culture and some of my friends love them.
You'd be surprised how much of pop-culture has historically been shaped by advertisement and marketing campaigns. Feel free to completely boycott these trends, be aware however that this level of ideological purism is at best ineffectual, and at worst highly isolating.
I for one like having fun at times and it has not changed my opinion on the necessity of abolishing capitalism in the slightest. I'm sorry for your cynicism.
You can apply this argument to basically any non "piss poor hobby artist makes this in freetime" piece of culture.
Of course blåhaj is a commodity produced by a large corporation. And almost any sufficieny large corporation will employ anti-union tactics. This is not surprising at all since it's a necessity for corporations to act like this under capitalism.
I still like blåhaj because it brings some of my friends joy. That's all.
Blåhaj has transcended its status as a commodity produced by an evil megacorp
They were asking specifically about communalism, not communism.
Gemeint ist wohl die Internationalist Queer Pride, die explizit palästinasolidarisch ist und von der Polizei mit massiven Repressionen angegangen wurde:
https://taz.de/Christopher-Street-Day-in-Berlin/!6103772/
Jüdische Menschen waren übrigens ebenfalls anwesend und ein wichtiger Bestandteil des Protests:
Präsent waren auch jüdisch-antizionistische Gruppen, die Schilder hochhalten, auf denen etwa „Jews against Genocide“ zu lesen ist.
Aber gut, die bürgerliche Presse macht eben aus der gesamten Veranstaltung wieder einen antisemitischen Mob, der von der Polizei heldenhafterweise aufgelöst werden musste.
Gut, dass wir eine starke parlamentarische linke Opposition haben, die konsequent diesen Völkermord verurteilt und nicht den Kampf um die Befreiung der Palästinenser*innen auf nach die Sommerpause verschiebt, weil ein paar Antideutsche allergisch auf Israelkritik reagieren.
/s
Ich verzweifle mittlerweile und weiß nicht mehr, was ich sonst noch tun kann. Jeder symbolische Akt des Widerstands verpufft oder wird mit massiven Repressionen belegt, jede Widerrede verflüssigt sich in einer Suppe aus propagandistischer Relativierung, Staatsraison und humanitären Lippenbekenntnissen und die einzige Partei, die in einer Position wäre den Zeitgeist zu verschieben, ist in Teilen von Leuten durchsetzt, die diesen Völkermord zumindest indirekt durch ihre Blockade politischer Gegenmaßnahmen unterstützen.