ach

joined 2 years ago
[–] ach@feddit.de 4 points 2 years ago* (last edited 2 years ago)

Warum der mutmaßliche Anschlagsplan auf »Turkstream« nicht weiter verfolgt wurde, ist unklar.

Wenn es vom Ukrainischen Militär geplant wurde, dann wäre dieser Zug strategisch unklug gewesen. Die wären dort doch noch eher aufgeflogen und hätten sich mit Erdogan verfeindet und damit viel Unmut in der EU und NATO geschaffen. Der Anschlag auf NS1-2 war dagegen zeitlich für die Ukraine gut angesetzt und erreichte zumindest kurzfristig genau was man dort wollte.

[–] ach@feddit.de 14 points 2 years ago* (last edited 2 years ago)

Wurden denn die Autofahrer wegen Nichtbildung der Gasse bzw. Hinderung der Krankenwägen bestraft? Die Schuld liegt doch bei denen. Damit wäre auch die Verfügung nicht hinreichend begründet.

[–] ach@feddit.de 7 points 2 years ago* (last edited 2 years ago) (2 children)

A350-900

ACJ350-900 (or ACJ350 XWB)

In 2020 only the first one was delivered. In March, 2023, the third one.

[–] ach@feddit.de 6 points 2 years ago

Man muss doch gar nicht auf Unfälle oder Baustellen verweisen. Wenn Bauern oder Transportfahrer Straßen blockieren, dann ist der rechte Flügel, sofern das Thema stimmt, auch immer ein Fan.

Der Höhepunkt der Heuchelei waren ja die Trucker und Covid Proteste in Canada/USA. Dort werden selbst viele Demokraten blind vor Hass, wenn jemand Straßen aus Protest blockiert. Wenn es aber um etwas geht, das man selbst für wichtig hält, dann ist es plötzlich Patriotismus oder Sorge um Arbeiter, Familien, eigene Rechte, usw.

[–] ach@feddit.de 4 points 2 years ago

Eine Hälfte wird direkt danach gefragt, den anderen wird zunächst dieser Klassiker https://www.youtube.com/watch?v=-Kobdb37Cwc vorgespielt.

[–] ach@feddit.de -1 points 2 years ago* (last edited 2 years ago) (1 children)

Ihr “geschäftlicher Erfolg” schafft nunmal Interessenskonflikte.

Das musst du erst nachvollziehbar demonstrieren. Verallgemeinerungen haben nichts mit der Realität im beruflichen Umfeld zu tun.

Viele der eingestellten Ökonomen sowie frühere Teams bringen ja oft ihre eigenen Erfahrungen und Netzwerke aus der Privatwirtschaft mit.

Wenn ich Geld von jemanden bekommen habe, den ich später überwachen und begrenzen soll, und dann später wieder von ihm Geld bekommen will, dann habe ich finanzielle Anreize meine Überwachungstätigkeit entsprechend im Sinne meiner Geldgeber zu gestalten.

Erstens wie schon erklärt ist das nicht teil des Jobs. Zweitens folgt deine Logik nicht. Für einen Konflikt muss ein gegenwärtiges bzw. zukünftiges Risiko von beeinflussenden Interessen existieren. Dazu musst du auch das Subjekt bzw. den Sachverhalt und die Umstände viel genauer bestimmen.

Das ist nicht ein einfacher Berater, den man mal 10h ne Präsi basteln lässt

Ich weiß ja nicht wie du dir die Arbeit der BeraterInnen vorstellst, aber zum Einen habe ich den Begriff nicht verwendet, zum Anderen widerspricht das von dir Zitierte meinen Beschreibungen in keinster Weise.

Es liegt stets im Interesse der öffentlichen Hand Leute einzustellen, die Erfahrungen und Beziehungen aus dem entsprechenden Gewerbe mitbringen. Die Frage ist nur, ob man die Fähigkeit hat so eine Resource effizient und effektiv auszuwählen und einzusetzen.

Mit Sonneborn selbst hat meine Kritik nicht so viel zu tun, denn das von ihm Geschriebene wiedergibt v.a. die Meinungen, die in den Nachrichten geteilt wurden, u.A. von Macron.

[–] ach@feddit.de 3 points 2 years ago* (last edited 2 years ago) (3 children)

Es würde helfen erst einmal über meinen Kommentar zu reflektieren, statt blindlings die Behauptungen anderer zu wiederholen.

Hier wird Erfolg als Korruption, Erfahrung als Voreingenommenheit, Nationalität als verborgenes Motiv und die Stelle eines Sachverständigen als leitende Position dargestellt.

Ah ja, und Sonneborn musste natürlich auch noch den Gedanken einschleichen lassen, dass Morton vielleicht wegen ihres Geschlechts ausgewählt wurde.

Dabei hätte man doch einfach sagen können, dass eine Person, die gegen die Vorschriften mehrmals versäumt ihre geschäftlichen Beziehungen zu offenbaren, nichts in einer Aufsichtsbehörde zu suchen hat.

[–] ach@feddit.de 7 points 2 years ago* (last edited 2 years ago) (5 children)

Eher populistisch als inhaltsvoll, dieser Beitrag von Sonneborn. Noch dazu findet man einige Phrasen, die man üblichen Tankies zuschreiben würde.

Die hier diskutierte Stelle gleicht einem Wirtschaftsweisen. Dass solche Sachverständigen in den USA oft in der Privatwirtschaft tätig sind und gerade deswegen eingestellt werden, sollte einem Kritiker auch bekannt sein. Ein so aufgestelltes "linked to Big Tech"-Argument basiert also auf Unwissen.

Am Ende wird dann aber darüber geklagt, dass Morton tatsächlich gar nicht gegen die großen Fünf beraten darf. Was denn nun?

Viel überzeugender wäre es, wenn er vorgestellt hätte welche Standpunkte sie tatsächlich einnimmt, Rollen in der Privatwirtschaft gespielt hat, Fehler gemacht hat und wie sie mit diesen umging.

[–] ach@feddit.de 2 points 2 years ago (1 children)

What's with that paltry gotcha question? You do know there have been plenty of other groups as bad as or worse than Da'ish and we've been dealing with their admirers ever since.

[–] ach@feddit.de 7 points 2 years ago* (last edited 2 years ago)

Sounds like an easy case for the ECHR. It is also not the first time the Baltics have crossed the line.

Israel is also not wrong about the threats it is facing but neither their situation nor this one nor any other one justifies such clear violations of human rights.

[–] ach@feddit.de 18 points 2 years ago* (last edited 2 years ago)

Wenn man wegen Behinderung der/s eigenen Routine bzw. Alltags zum Hassobjekt wird, dann ist das genauso ein enormes Missverständnis von Demokratie und Menschenrechten wie der Gedanke, man könne auf jemanden losschießen, nur weil die Person sich auf dem eigenen Grundstück befindet.

Genauso hat die alte Phrase, man solle doch die Verantwortlichen behindern, weder mit der Wirklichkeit zu tun noch macht diese Sinn.

Gewählte Gesetzgeber repräsentieren eine Gemeinschaft. Das alleine heißt, dass du die Meinung der Repräsentieren ändern musst, nicht die des Politikers.

Die Macht geht vom Volke aus. Demokratischen Prinzipien, ob diese jetzt rechtlich geschützt sind oder darüber hinaus gehen, beziehen sich daher vor Allem auf den gemeinschaftlichen Konflikt und Diskurs. Du hast also kein Recht einzelne Menschen persönlich zu bedrängen. Selbst das BVG musste sich einen neuen Tatbestand (Zweite-Reihe-Rechtsprechung) zusammentricksen, damit deren Rechtsurteil nicht merklich die Grundrechte einschränkt.

Genauso wie ein Arbeitsstreik die Käufer bzw. Verbraucher behindert, damit Druck auf die Arbeitgeber aufgebaut wird, behindern Proteste eben die Bevölkerung, damit Themen Aufmerksamkeit erhalten, an Bedeutung gewinnen und Meinungen ausgetauscht werden.

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