I had the same bug at times, I guess the whole thing can be a bit wonky, but at the fundamentals, I think everything works
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Das kann ich 100% nachvollziehen als Gedanken. Ich halte auch diese Idee, die sich manchmal findet, dass man das Schlimme quasi provozieren müsse, damit es den Menschen schlecht genug geht ziemlich dumm, ~~diese Streitfrage war im Übrigen, woher das gerne aus dem Kontext gerissene "Wenn das Marxismus ist, dann bin ich kein Marxist" von Marx kommt.~~ EDIT: Tatsächlich musste ich an dieser Stelle noch einmal nachdenken, da ich mir nicht mehr sicher war. Das Zitat haben wir indirekt von Engels (Eigentlich: "Alles was ich weiß ist, dass ich kein Marxist bin"), und es ist zumindest meine Interpretation gewesen, dass es sich auf genau dieses Verhalten der französischen "Marxisten" der 1870er und der neu in die deutsche Partei strömenden Studenten über die Engels spricht, bezog. Aber im Rückblick und beim nochmal Nachschlagen - vielleicht habe ich hier auch doch überinterpretiert. EDIT2: Da hatte mich meine Erinnerung getrügt, nach tieferer Recherche
Ich bin allerdings sehr pessimistisch, für mich haben die Umbruchzeiten bereits in den ersten Stadien begonnen. Da ich marxistisch betrachte, glaube ich auch nicht, dass es primär eine Frage sein wird von "dieses System wenden wir jetzt an, weil wir es gerne hätten", sondern eine von "diese materielle Entwicklung geschieht, und macht diese Dinge wahrscheinlicher, unwahrscheinlicher oder sogar unausweichlich."
Die momentane, globale Reaktionäre Entwicklung betrachte ich als Folge der verschleppten Krise seit Ende der 70er, als die große Nachkriegsaufschwungsphase zu Ende ging und die Ölkrise dazu kam. Seitdem hatte eine Kombination aus neoliberaler Politik und neu erschlossenen Märkten (China, Ostblock), die Entwicklung verlangsamt und die globale Profitrate halbwegs stabil gehalten, mit mehr Kapitalkonsolidierung, und Sozialabbau. Aus meiner Sicht: Da dadurch alte Privilegien und der stabile Mittelstand mehr und mehr verschwinden, sieht man eine große Welle reaktionärer Bewegungen. Mit dem (unbewussten) Ziel, durch nach unten Treten und sichern eigener Privilegien die eigene Proletarisierung abzuwenden oder umzukehren.
Die fortschreitende Krise und dazu die Klimakatastrophe lassen mich allerdings wenig Hoffnung auf stabile Zeiten haben. Selbst wenn ich an die Möglichkeit, dass nochmal starke soziale Marktwirtschaft funktionieren und nicht in der gleichen Entwicklung enden könnte, glauben würde: selbst dieser "gemäßigte" Schritt würde in meinen Augen bereits auf extremen Widerstand im Klassenkampf von Oben stoßen - und internationale Ausbeutung erfordern, um dem privilegierten Wirtschaftsraum das Sozialsystem zu finanzieren. (Die Frage in der Gegenwart etwa: Wo sind die Gelder vom Norwegischen Staatsfond angelegt um Norwegens Sozialdemokratie zu ermöglichen?)
Aber ich denke tatsächlich, dass uns als Menschheit Krisenjahrzehnte bevorstehen, die jenseits von dem liegen, was im Bewusstsein der Menschen greifbar ist - die meisten denken entweder, dass man Hoffnung in die Systeme der Vergangenheit setzen sollte, oder sie stürzen sich direkt in Hoffnungslosigkeit und glauben, dass es ohnehin mit der Menschheit zu Ende geht.
Mit Blick auf die Geschichte, erscheint mir zumindest unausweichlich, dass uns extreme Umbruchszeiten bevorstehen, ob wir wollen oder nicht, aber wir können zumindest versuchen unseren Einfluss geltend zu machen, ob wir das kommende Chaos als Menschheit nutzen können, um ein postkapitalistisches System daraus aufzubauen, oder der Reaktion und damit dem Faschismus verfallen.
Deshalb empfehle ich jedem sich zu organisieren, mit Kollegen, mit Freunden, mit Fremden, Verbindungen und Netzwerke aufbauen, in radikalen Gewerkschaften und Gruppen mit Visionen jenseits des Status Quo. Tatsächlich ruhig etwas Prepper-mäßig, aber ohne den Individualismus und die Wahnideen. Aber ich denke leider schon, dass es darauf hinauslaufen wird, diese Fähigkeiten und Resourcen früher zu brauchen, als uns lieb ist.
Ohne Witz, die Chinafans kann ich ja zumindestens insofern nachvollziehen, als dass sie sich von Ästhetik und Ideologie einlullen lassen, aber Russlandfans sind gänzlich in längst vergangener Zeit hängengeblieben, in denen dann nur der Westen böse sein kann.
Stalinismus und seine Fortentwicklung hat mehr Schaden an der kommunistischen Bewegung verursacht als jeder Liberale im Westen. Zum Glück gibt mir Hoffnung, dass es auch nach der gescheiterten französischen Revolution erstmal ein Jahrhundert der Dominanz durch Monarchien (inkl. zuerst Napoleon) gab. Es muss sich neu erfunden und entwickelt, und aus den Fehlern gelernt werden.
Mix of terror bombing, probing escalation and reactions internationally and demonstrating that they can do as they please, crushing hope within and outside their influence. The usual cynical Realpolitik shit, with a dash of sadistic, immature enjoyment of power on the psychological side.
If you actually apply a Marxist analysis here, the system in the Soviet Bloc after the revolution failed in the 20s was a clearly capitalist one, the thing Engels described as the state becoming the "national capitalist" in "Socialism: Utopian and Scientific". The very fact this was done to bolster "the economy" and sorted people into their ability to provide value to be exploited by the state economy is making that quite clear.
Capitalism does not mean western democracy, neither does having red aesthetics and abstract ideals and convictions make you communist - only the actual material base and relations of production and value are what should be looked at.
Das Hauptproblem ist, dass Trump als Narzisst sein Charisma und seine Fähigkeiten alles zu überspielen als letztes an die Demenz verlieren wird, während Biden gerade bei der Debatte, neben Konkreten Patzern wie "We beat Medicare", einfach in der ersten Hälfte komplett in eine andere Dimension gebeamt gewirkt hatte (hatte mir das live gegeben). Der Eindruck ist da leider ausschlagender als die Aussagen.
Dass jegliche alternative Kandidatur chancenlos sei, glaube ich nicht. Selbst ohne den Namenserkennungswert und Incumbent-Bonus sind Alternativen in den Umfragen zZ nicht viel weiter hinter Biden, und ich zumindest würde schätzen, dass diese Kandidaten noch Luft nach Oben in einem energetischen Wahlkampf haben, während Biden gerade sehr hart kämpft nicht weiter abzusteigen, und als einziges wirklich griffiges Thema Trumps Abscheulichkeit hat - was jeder andere Kandidat auch benutzen könnte und würde.
Mensch der Bush nie bewusst erlebt hat hier, was für dumme Patzer hat er sich denn erlaubt?
Mehrere, allerdings zugegebenermaßen immer so, dass es ihm noch möglich war, sie mit Charisma zu überspielen. Waren damals gut bekannt als "Bushisms", hier ein Sammlungsvideo:
Großes Tja...
Wenn das tatsächlich nur einzelne Ausrutscher wären, wäre es ja auch kaum erwähnenswert. Bush konnte damals auch mit einigen echt dummen Patzern politisch überleben. (Also abseits der Scheiße die er tatsächlich gemacht hat, rein vom Image her.)
Aber nach der Debatte darf sich Biden eben keine Patzer und Aussetzer mehr leisten.
Und das ist also unsere beste Hoffnung gegen Trump...
Das ist zur Zeit der Narrativ bei den Rechten - was Paris in der Wahlnacht erlebt hat war für Paris wahrlich nichts besonderes, kaum erwähnenswert (haben die Menschen vergessen was in Frankreich so abgeht?), aber mir hatte YouTube auch schon ein Video vorgeschlagen, das im Titel behauptete, dass die "Islamistische Linke" jetzt gerade Paris niederbrennt, inklusive fiesem Messermuselmanen und brennenden Häuserblocks im Thumbnail (habe das Video nicht mit einem Klick gewürdigt und den Kanal blockiert, will gar nicht wissen was im Inhalt behauptet wird)
I remember my child self always wanted to build pinball tables with the crocodiles to hit a super bouncy ball, then readjust things slightly to see how it would run slightly differently.
Fun fact: The German original uses "Dirne" which is a very archaic word, could probably be translated as something like "harlot"