Jeder Bauer der für die Tierindustrie produziert gehört dazu, aber es gibt genügend Gemüsebauern oder Kartoffelbauern die im gegenwärtigen System gefangen sind. Dass die meistens mit Gülle düngen ist nicht in ihrem Interesse, die sehen auch was es mit den Boden macht, wenn die Erde kein Wasser hält und ohne Regen nur noch Staub ist. Gülle wird hergenommen weil es sonst Sondermüll ist und laufend zu viel produziert wird.
Es gibt wenige die mit Hummus düngen, aber gleichzeitig die Tonnen Tierfutter und Hummus für alle geht nicht. Überall müssen die Kosten gedrückt werden während verschwenderisch Tiere gefüttert werden. Ich sehe die meisten Bauern als Opfer des Systems, riesige Investitionen über Jahre in einen Markt der so unsicher ist.
Dass wir auch pflanzliche Nahrung viel besser anbauen können als heute, ohne EHEC oder Zoonosen Gefahren, mit Hummus der den Boden wieder verbessert und CO2 bindet, mit Aggro Forstwirtschaft und so vielen Möglichkeiten ist klar. Momentan ist aber all das in direkter Konkurrenz mit der Tierindustrie die die meisten Flächen und Ressourcen frisst. Wenn die kleiner wird haben wir eine Chance daran was zu ändern.
Doch, das ist genau das Problem. Das wird auch in dem Artikel beschrieben. Von der Verdauung bis zum ausbringen, Wirtschaftsdünger und die "Produktion" davon ist Gift für Boden, Luft, Wasser und die Beteiligten Bauern die dem unmittelbar ausgesetzt sind und häufiger Atemwegserkranken erleiden. Kann man es schlechter und besser machen? Ja, man kann auch an der Ampel den Motor abstellen. Aufs große gerechnet wird es aber nicht reichen.