Du musst dir nur den Preis je Mengeneinheit merken. Z.B. 20ct pro SpülmaschinenTab. Nicht jedoch die Preise des 100Packung, 333-Packung und der versch. Marken. Der Preisverlauf ist in diesem Fall für eine Kaufentscheidung gar nicht mehr notwendig. Die Verschiebungen durch Mogelpackungen kann es so nicht geben.
Toe
Die Fertigverpackungdverordnung wurde 2009 an EU-Regeln angepasst. Es war sicher eine "spannende" Verhandlung einheitliche Verpackungsgrößen zu finden. Die Beteiligten Staaten bringen alle übliche Verpackungsgrößen mit, die auf unterschiedlichen Einheiten basieren. Mit dem Ziel leichtere Vergleichbarkeit und Wiederverwendung von Verpackungen innerhalb des EU-Raum zu ermöglichen.
Wären wir hier glücklicher, wenn wir unsere Verpackungsgrößen an auf das englische Pfund basierenden Größen anpassen hätten müssen? Oder setzen wir voraus, dass sich andere an uns anzupassen müssen? Ist es nicht auch ein Vorteil, kleinere Verpackungsgrößen anbieten zu können, als ein Gesetzgeber vor X-Jahren festgelegt hatte. (Möglicherweise wäre zu dieser Zeit Single-Haushalte noch unüblich.)
Du musst dir weniger merken. Anstatt die Stückpreise von X-verschiedenen Müsli mit verschieden angebotenen Verpackungsgröße in jeder Hausmarke, gibt es deinen Müsli-Vergleichspreis für die von dir bevorzugten Qualität. In der Vielfalt gibt es den Faktor Verpackungsgröße nicht mehr.
Du wirst von deinem Bedürfnis nach Sicherheit und dem persönlichen Sicherheitsgefühl und Vorlieben gezwungen. Es sind nicht die anderen.
Das Wettrüsten besteht. Die Politik sollte sich jedoch nur indirekt und bei konkreten Fehlentwicklungen einmischen. Die meisten SUVs sind meiner Ansicht nach, ein Resultat so einer Fehlentwicklungen. Den Parkraum kleiner zu behalten, wäre eine dieser Möglichkeiten auf Komunalebene.
Das funktioniert jedoch nur bei Produkten, die regelmäßig gekauft werden. Beim Preisverlauf bleibt unklar, wer für die Änderungen verantwortlich ist. Händler oder Herstellers.
Über die Eurobananen wurde, bis zur Abschaffung der EG-Verordnung sehr viel gescherzt. Ich halte den zitierten Satz, auch im Bezug des Stichwort "Mogelverpackung", für richtig. Wir sollten jedoch daran arbeiten, dass wir nicht in Stückpreisen rechnen. Wie wäre es damit, den ohnehin bereits anzugebenden Mengenpreis in gleicher Größe oder sogar größer auszeichnen zu müssen.
Der Preisverlauf hat nur bei einem regelmäßigen Kauf eine Bedeutung. Wenn der Käufer den Mengenpreis beachtet sollte es diesem bereits jetzt auffallen. Dieser muss bereits angegeben werden. Das verhindert keine Mogelpackung, fällt beim erfahrenen u. regelmäßigen Einkauf jedoch auf. Jemand der im Kopf kg und g nicht vergleichen kann, wird auch mit einer um 10% vergrößerten Verpackung mit nur 5% mehr Inhalt nicht klar kommen.
Ich zweifle an einem wirklichen Nutzen eines Mogelpackungsverbots. Ausser den Kosten für Pflege, Veröffentlichung und eventuelle Ressourcenverbrauch durch Streit, dürfte damit jedoch auch kein Schaden angerichtet werden.
Die Versuche von VW das wachsen der Fahrzeuge zu ändern sind gescheitert. Der Golf 6 war kleiner als der Vorgänger, der Nachfolger Golf 7 jedoch um viel mehr gewachsen. Der Einstieg mit kleinen E-Autos brachte auch erst den Durchbruch mit den größeren Modellen. Anfangs waren diese auch kleiner als die genannte Vergleichsklasse. Ich leite daraus ab, dass nun der Verbraucher am Zug ist.
Es stellt sich auch nicht die Frage, was die empfohlene Größe eine einzelnen Parkplatz ist. Wesentlich wichtiger wäre es für jede Stadt und Ort zu definieren, wieviel Platz dem Autoverkehr zugestanden wird und dies auch durchzusetzen. Die Gleichungen könnten so aussehen:
- Größerer Einzelstellplatz = Weniger Einzelstellplätze 2)Mehr Parkraum für stehende Fahrzeuge = weniger Raum für fahrende Fahrzeuge
IMO besteht kein Anspruch auf einen Stellplatz. Manchmal jedoch ein lokales Interesse diese anzubieten. Diese Abwägung verantwortet jeder Bürgermeister mit seinem Team. verantworten. Man muss nicht jeder Empfehlung Folgen.
Ich denke nicht, dass sie aufgeben. Sehe die deutsche Autoindustrie gerade den ähnlichen Weg wie die Unterhaltungselektronik (z.B. Grundig) gehen. Es sind gute Produkte, die in vielen Aspekten auch besser als die Konkurrenz sind. Die Konkurrenz ist jedoch für viele Kunden ausreichend und preisgünstiger. Einige andere Aspekte in deren Produkten wird als innovativ empfunden. Für Markentreue Kunden wäre dies jedoch ein Bruch mit der bisherigen Philosophie.
Der Markt von E-Autos wird sicher noch wachsen. Ob dies in der oberen Preisklasse wahrscheinlich weniger als in den unteren Preisklassen. Sofern es noch kein Massenmodell das sich mit hohem Grad an Automatisierung bauen lässt, dürften sich diese in anderen Länder (auch in der EU) günstiger montieren lassen als in Zwickau bzw. in Deutschland. Wenn der Kunde für sich auch keinen Wert von diesem Produktionsstandort ableitet und diesen bereits ist zu honorieren, gibt es weniger Gründe den Standort auszubauen.
Die Unterscheidung zwischen Selbstnutzung, "keiner" Nutzung und Einkommenserwerb (Vermietung) ist besser in der jährlichen Grundsteuer umzusetzen. Die Nutzung kann und wird sich meist ändern. Auch ohne den Wechsel des Eigentümers.
Das auch für Wettermoderatoren ein anderer Maßstab gilt, sollte jedem seit dem Kachelmann-Prozess klar sein.
Das Einschüchtern von Personen, die öffentlich eine andere Position als die eigene vertreten, nimmt IMO leider zu. Die resultierende Unsicherheit ist im Interesse von populistischen und allen Parteien an allen Rändern. Das ist unabhängig von welchem Rand man spricht. Es ist eine Tugend im Gespräch eine andere Position stehen lassen (nicht bestätigen) zu können. Zuerst die Ränder seiner eigenen Bubble zu prüfen um das Thema später reflektiert wieder aufzugreifen. (auch über Dienste wie X)
Aus dieser Perspektive ist es doch auch egal, ob sich der Preis verändert hat. Es zählt nur, ob einem das Produkt den aktuellen Preis auch wert ist. Andernfalls kauft man es nicht bzw. ein anderes oder bei einem anderen Händler. (Preisabsprachen sind ein Fall für das Kartellamt.)