Toe

joined 2 years ago
[–] Toe@feddit.de 1 points 2 years ago (6 children)

Er soll sich sicher sein dürfen, dass der Verstorbene damit einverstanden ist, war. Verklagen wird in dieser nicht. Damit dieser geschützt ist, falls ein Testament mit anderer Information existiert von egagierter Verwandtschaft gefunden wird.

Das kann auf versch. Arten erreicht werden. Jedoch nicht mit einem Widerspruch auf einer möglicherweise mitgeführt Karte.

Wenn man wirklich Wert darauf legt, dass ein Mensch selbst entscheiden kann, muss man ihm für den Fall der Zustimmung und der Ablehnung eine sicheren Weg anbieten. Ein einfaches Umkehren invertieren von der Zustimmung zum Widerspruch ändert daran nichts daran für was man sich entscheidet. Es schiebt nur die Zahl der trägen Unentschieden auf eine andere Seite. Liegt es einer politischen Kraft ehrlich etwas an der persönlichen Entscheidung, sollte sich diese für einen Entscheidungszwang einsetzen um jeden mit Bereitschaft zur Organspendeausweis zu erfassen. (Der Geburtstag zur Volljährigkeit oder die Ausgabe eines Ausweis, Führerschein wären gute Anlässe um die Entscheidung initial oder erneut einzufordern.)

[–] Toe@feddit.de 0 points 2 years ago

Wenn jemand Angst hat, dass eine zu diesem Zeitpunkt fremde Person nicht im persönlichen Sinn entscheidet, ist das nicht mit der Unterstellung gleichzusetzen, dass die entscheidenden Ärzte grundsätzlich eine Organentnahme vor mögliche letzte Versuche das Leben zu retten stellen.

Es wäre besser an den Ängsten zu arbeiten und alternative Wege zu zeigen, anstatt es sich selbst genauso einfach zu machen und pauschal in die Ecke der Komplettverweigerer zu stellen.

Ich halte für zu stark vereinfacht, einen Schwarzen Peter zu der einen oder anderen Seite zu schieben.

[–] Toe@feddit.de -1 points 2 years ago (8 children)

Es ist nicht wirklich wichtig ob es eine Widerspruchs- oder Zustimmungslösung ist, sofern die Beweislast zur Entnahme der Organe vor der Entnahme beim Entnehmenden liegt. Beide Lösungen setzen einen eindeutigen Platz für diese Informationen voraus.

Setzt man nicht voraus, dass diese Beweislast beim Entnehmenden liegt, ist es keine wirksame Wahl mehr. Will man die Wahlmöglichkeit nehmen, sollte man es auch so vertreten und kommunizieren.

[–] Toe@feddit.de -3 points 2 years ago (2 children)

Ich denke, dass genau diese Art an Reaktion auf geäußerte Ängste und Bedenken eine der Ursachen ist, weshalb sich viele von der pauschalen Freigabe zur Organentnahme distanzieren und eventuell sogar Abstand davon nehmen sich tiefer mit den Thema/Möglichkeiten zu beschäftigen.

[–] Toe@feddit.de 5 points 2 years ago (2 children)

Es ist verständlich, dass Du dem System nicht vertraust. Unser Gesundheitsystem, -Unternehmenund Politik geben viel Anlass dazu.

Wieso nutzt Du nicht die auf dem Ausweis vorhandene Option, eine von Dir benannte Person diese Entscheidung zu übertragen? Es wäre natürlich gut, mit dieser Person auch einmal über Deine Werte, Einschätzungen und Bedingungen gesprochen zu haben und sich auch über veränderte Werte auszutauschen. Das hilft und schützt Deine Vertrauensperson im Ernstfall.

[–] Toe@feddit.de 2 points 2 years ago

Das wird doch bereits in Bayern seit Jahren angeboten?! Vielleicht nicht flachendeckend. Über die Kita wurde regelmäßig angeboten bzw gezielt empfohlen im letzten Jahr einen Förderkurs zu besuchen. Dieser wird von der Grundschule durchgeführt. Das Ziel sind Deutschkenntnisse um den Regelunterricht Folgen zu können. (Es waren regelmäßig auch Kinder ohne direkten Migrationshintergrund oder deren Eltern in den Kursen, mit denen ich zu tun hatte. )

Eine Verpflichtung wäre neu.

[–] Toe@feddit.de 5 points 2 years ago

Ist vielleicht gar kein Radweg. Es könnten auch zwei Fußgänger Streifen sein um in der Rush Hour den extrem hohem Fußgängerverkehr effizienter zu gestalten. ;-)

Gottgeschwindigkeit

So wie die Strasse gestaltet ist, dürfte die Strasse nicht mehr als 30km/h für aktuelle PKW zulassen. (unabhängig ab eine Beschränkung ausgewiesen ist oder nicht.)

[–] Toe@feddit.de 13 points 2 years ago (2 children)

Nennt sich Verkehrsberuhigung. Es soll Raser, zum Schutz von Fußgängern, auszubremsrn. ;-D

[–] Toe@feddit.de 8 points 2 years ago

Was kann denn der der Fahrer dafür, dass man vergessen hat noch weiter links eine Fahrspur zu bauen. Das ist schlechte Infrastruktur. /s

[–] Toe@feddit.de 1 points 2 years ago
[–] Toe@feddit.de 0 points 2 years ago (2 children)

Ein schlechtes Umfeld sollte jedoch bei jedem Verkehrsteilnehmer in der entsprechenden Vorsicht resultieren bis das Infrastrukturproblem gelöst ist oder nicht?

[–] Toe@feddit.de 1 points 2 years ago* (last edited 2 years ago)

Der Unterschied ist, dass Verkehrsregeln durch Verkehrsaufkommen (die Menge) benötigt werden. Nicht durch ein "Super" - Verkehrsmittel.

Einbahnstrasse gab es bereits in der Zeit vor Chr. Um in Rom den Verkehrsfluss von Fuhrwerken zu gewährleisten. Es ist üblich bei erhöhtem Fußgänger aufkommen, durch Definition von Eingäng und Ausgäng zu einen Fluss in eine Richtung zu erzeugen.

Zusätzlich werden Regel auch durch größere Unterschiede zwischen den Verkehrsteilnehmern notwendig. Z. B. durch größere Geschwindigkeitsunterschiede. Ein schönes Beispiel sind abgetrennte Sportbahnen in Schwimmbädern. Man sollten meinen Schwimmer unter sich könnten das Regel. Es werden jedoch auch getrennte Radwege und Fussgangerwege gefordert. Alternativ könnte man eine breiten Streifen für beide vorhalten.

In unserem StVO gelten teilweise unterschiedliche Regeln für unterschiedliche Verkehrsmittel.

Die Retrogurken haben bereits eigene Regeln und müssen sich nicht an die vollständigen strengen Regeln der Supergurken halten. Das gilt ebenfalls für die Supergurken. Um beiden ein friedliches Miteinander zu ermöglichen, müssen sich jedoch auch beide an Regeln halten, die es ohne den anderen nicht gäbe.

Fahrräder sind keine Sonderlinge und müssen sich nicht and die Regeln halten, weil sie angeblich Außenseiter wären. Es geht um Regeln, die ein Miteinander aller Verkehrsteilnehmer ermöglicht.

Ja, das ist fair.

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