Toe

joined 2 years ago
[–] Toe@feddit.de 2 points 2 years ago (1 children)

Es gibt ja noch andere europäische Autobauer mit weniger Lobby in Deutschland auf dem Markt der EU.

[–] Toe@feddit.de 1 points 2 years ago

Ich vermute zwar ein Vorurteil oder unterschiedliche Auslegungen des Begriffs "Landleben". Denn eine liberale Gesellschaft gibt jedem soviel Freiheit, bis dieser dem anderen Einschränkungen zumutet. Bezogen auf Berufsverkehr und der Zumutung der notwendigen Verkehrsinfrastruktur, ist es für eine Bauern völlig unsinnig in der Stadt zu leben, als auch für einen Verkäufer einer Innenstadtfiliale auf dem Land zu leben. Es kommt auf den bewerteten Zusammenhang und konkrete Zielsetzung an. Gerade diese Zielsetzung bildet sich in einem liberalen System mit zugehöriger Gesellschaft aus der vorhandenen Vielfalt, den Detailerfahrungen und stetigem Wandel.

Ich denke unsere Positionen sind klar. Eine Abweichung voneinander sehe ich hauptsächlich darin, dass ich "Landleben" und Leben in der Stadt nicht zwingend auf Kosten des jeweiligen anderen umgesetzt sehe. Sobald jedoch allgemeine Subvention oder allg. gültige Verbote ohne direkten Bezug auf das konkrete Problem etabliert werden, werden die Unterschiedlichen Bedingungen auch Ungleiche Auswirkungen bewirken. Das gilt für die Subventionen zum Aufbau von Infrastruktur Straßen für Kfz, wie auch der Subvention in ÖPVN mit unterschiedlicher Leistung.

[–] Toe@feddit.de 1 points 2 years ago (2 children)

Ich sehe das in (fast) allen Punkten ähnlich. Als besonders wichtig en Aspekt sehe ich die Auswirkungen der geringeren Möglichkeiten mit zunehmenden Alter nach den erdten ca. 8 Lebensjahren auf die persönliche (autonome) Entwicklung.

Gleichgültig welchen Ort man sich selbst entscheidet, hat man die Fähigkeit und den Willen mitzubringen sich auf die örtlichen Gegebenheiten einzulassen, diese zu akzeptieren, sich dort aktiv zu beteiligen und diese damit auch dort zu gestalten. Die Offenheit der Umgebung hierfür sehe ich überall gegeben. Bei der Integration ist man von der Anzahl der alltäglichen Kontaktsituationen abhängig. Das gilt für ein Leben in einem anonymen und privilegierten Bereich des sehr stadtnahen Speckgürtels, einer einsamen Hütte im Wald, in einem offenerem Teil des Speckgürtels, in einer Dorfgemeinschaft, die Community einer Mehrfamilienwohnanlage oder einer anonymen Wohnung in einem großen Haus/Wohnanlage. (Mit Ausnahme der Hütte im Wald durfte ich persönlich, in allen erwähnten Bereichen mehrjährige Wohnerfahrung am Stück erleben.)

Selbstbestimmung und Vielfalt ist nach meinen Werten ein sehr hohes Gut. Ein Mensch, der sich alleine in einer Hütte wohl fühlt, sich selbst dafür entschieden hat und auch selbst dafür die Konsequenzen trägt, sollt das tun können und dürfen. Eine Gesellschaft/Land und dessen Regierung sollte das tolerieren und akzeptieren. Es stellt sich nicht die Frage nach einem besseren oder schlechterem System, denn das Maß hierfür ist ein individuelles.

Es stimmt. Eine autozentrierte Umgebung ist eine assoziale Umgebung. Insbesondere, wenn diese aus dem Bedürfnis resultiert seinen persönlichen Privatbereich zu erweitern. Je weiter man sich jedoch auf's Land begibt, verändern sich die Bedürfnisse aus denen die Entscheidung für ein Kfz basiert.

Eine Aufwertung der Städte kann sicher helfen noch mehr Kfz-Verkehr zu vermeiden. Auch mit dem Effekt mehr Menschen aus dem Land in diesen Bereich zu bringen. Ich sehe das in erster Linie als Aufgabe der Stadt, dies über Attraktivität selbst zu tun. Ebenfalls ist es Aufgabe der Kommunen/Landkreise am Land sich um ihre entsprechende Attraktivität zu kümmern. Den Städten dürften hierfür aktuell auch mehr Ressourcen zu Verfügung stehen.

[–] Toe@feddit.de -3 points 2 years ago

Stimmt, die LG hat hoffentlich auch nicht das Ziel die Polizei zu nerven. Denn diese macht nicht die Regeln.

[–] Toe@feddit.de 2 points 2 years ago

Das hat man schon angefangen. Es ist die Schrittweise eingeführte Besteuerung der Renten. Höhere Rente = Höherer Betrag der gezahlten Steuer.

[–] Toe@feddit.de 1 points 2 years ago

Ist doch gut, dass er sein Geld ausgibt. Er kann nur ein Fahrzeug gleichzeitig bewegen. Somit dürfte neben den Kundendienst Fahrten zur Werkstatt seines Vertrauens, kein zusätzlicher unnütze Kilometer gefahren werden. Hersteller, Werkstatt und deren Mitarbeiter leben davon.

[–] Toe@feddit.de 0 points 2 years ago

Auf dem Land gibt's oft keine Alternative.

Doch. Wir leben in keiner Schwarz-Weiß-Welt. Wo ist die Zusammenarbeit oder sind die Fahrgemeinschaften? Ein mit 4Personen vollbesetzter PKW für Pendelfahrten, dürfte eine bessere Umweltbilanz habe, als ein Bus/Zug, der mehrere Leer oder nur zu 25% besetzte Fahrten tätigt. Insbesondere, wenn die Anschaffung von mind. einem Fahrzeug notwendig ist.

Im genannten Beispiel stehen 4 Autos vor der Tür. Oma stellt sich das Auto nicht zum Einkaufen im Nachbarort vor die Türe. Es ist für die Freiheit Einkaufen zu können wann man will. Das Fahrezeug für den Arbeitsweg ist oft alternativlos. Oft sind jedoch auch Fahrgemeinschaften für ganze oder Teilstrecken möglich. Flexibilität und Aufwand sich abzustimmen sind ein häufiges Problem. Beim Jugendlichen wird es schwer. Er will und soll viel unterwegs sei. Wieso kann man sich jedoch nicht das Fahrzeug mit der Oma oder den andern teilen?

Meine These wäre, dass es auch am Land viele schaffen könnten auf den Zweit-/Drittwagen zu verzichten. Bei vielen, jedoch nicht allen, ist es eine Preisfrage.

[–] Toe@feddit.de 1 points 2 years ago (4 children)

Die Menschen, die sich im Einfamilienhaus in der Pampas verbarrikadieren und mit ihrer Siedlung die Landschaft zerstören, würden aber in einer richtig geplanten Stadt auch viel mehr Spaß am Leben haben.

Ich sehe das aus der anderen Richtung. Ein Vebarrikadieren liegt nicht am Einfamilienhaus mit Garten. Es ist der mangle de Wille oder die Fähigkeit sich Vorort an einer Gesellschaft zu Beteiligen. (Unabhängig von Stadt, Land oder Speckgürtel.) Je nach Lebensabschnitt haben beide Anteile ihre Vorteile und Berechtigung. Als auch ihre Nachteile. Insbesondere die digitale Vernetzung macht uns räumlich immer unabhängiger, was gerade am Land viele Möglichkeiten bieten könnte. Z. B. motorisierten Mobilitätsbedarf aufgrund längerer Strecken zu verringern. Es sollte eines jeden seine eigene Entscheidung sein, was ihm besser liegt. Das Problem besteht eher darin, in der Stadt leben zu wollen und gleichzeitig die "Einsamkeit", frischer Luft und Offenheit vom Land genießen zu wollen. Als auch am Land zu leben und gleichzeitig eine nahe Einkaufsmeile und regelmäßige Theaterbesuche,... zu genießen. Vereinzelten Ausflügen in beide Richtungen sind nicht das Problem. Das würde auch den Flächenfraß (Zerstörung von Landschaft) durch größere Siedlungsbauten vermeiden. Übrigens es ist durchaus möglich am Land, als Familie, mit einem Auto auszukommen. (Kommt jedoch etwas auf das Alter der Kinder und die Jobsituation an.) Innerhalb einer Stadt, sollte es komplett ohne ein Auto möglich sein.

Um zu vermeiden, dass die Landbevölkerung häufig mit dem Auto in die Stadt kommt, gibt es ein einfaches Mittel. Hohe Parkgebühren und keine öffentlichen kostenfreie Stellplätze. (Das liegt im Verantwortungs-und Handlungsbereich jeder einzelnen Stadt und deren Einwohner.) Das gilt genauso für Gemeinden am Land. Parkregelungen und klare Befahrungsregeln können vermeiden, dass Stadtbevölkerung auf Erholungsausflügen, Landwirtschsftwege mit geparkten Autos blockieren oder durch langsames Radeln auf den Landwirtschaftswegen in der Erntezeit den Betrieb stören.

[–] Toe@feddit.de 1 points 2 years ago

Mir würde es ausreichen, wenn Musik nicht aus der Boombox kommen darf, sondern mit offenen Kopfhörer konsumiert würde. Das sollte für alle im öffentlichen Verkehrsraum gelten und hat etwas mit Höflichkeit und Rücksicht zu tun. Die Klingel am Fahrrad wird jedoch meist zuwenig verwendet.

Eine eindeutiges Kennzeichen für das Verkehrsmittel fände ich ich einen guten Anfang. Gefühlte Anonymität lässt beim Menschen leider sehr oft einfachste Benimmregeln vergessen.

[–] Toe@feddit.de 1 points 2 years ago

Klingt gut, aber bitte an Geschwindigkeiten und Fahrbahnnutzung fest machen.

Halbjahrlicher Reaktionstest für Lenker von allen Verkehrsmittel mit regelmäßiger Geschwindigkeit von über 24,9km/h und somit zur Nutzung von Radfahrwegen nicht mehr zugelassen sind. (Für Sportgeräte, wie Rennräder gibt es bereits Sonderregelungen.)

Schriftl. Tests zur StVO für alle Verkehrsteilnehmer mit regelmäßiger Geschwindigkeit von über 6km/h. Ale anderen sind zur Nutzung der Bürgersteige berechtigt.

Begründung: 1)Reaktionszeit steht im Bezug auf Verkehrssicherheit in direkter Abhängigkeit zu Geschwindigkeit.

2)Verkehrsregeln, wie in der StVO, müssen allen Verkehrsteilnehmern bekannt sein, die sich eine Verkehr Weg teilen, um wirken zu können.

Deshalb gibt es in der ersten Klasse Verkehrunterricht bezügl. Fußweg. Meist in der 4. Jahrgangsstufe Verkehrunterricht für's Fahrradfahren, bis zu diesem ist Kindern auch die Nutzung des Bürgersteigs mit dem Fahrrad erlaubt. Auto/Motorrad wird beim Erwerb des Führerschein abgedeckt.

Die Geschwindigkeiten habe ich aus der aktuellen Regelung übernommen und könnte gerne angepasst werden.

[–] Toe@feddit.de -1 points 2 years ago

Eventuell möchten diese nur nicht, dass noch einen Stau mit Hupen und lauten Konfliktgesprächen vor ihrem Fenster oder Arbeitsplatz entsteht.

[–] Toe@feddit.de 1 points 2 years ago

Ich hoffe jeder von uns hier kauft nur bei Fastfoodketten, wenn diese auch den mitgebrachten Becher/Teller füllen. Oder bestehen darauf, dass sie ihren Burger auf die Hand bekommen. Nur so funktioniert ein Markt.

Falls das (unwahrscheinliche) Ergebnis der Klage wäre, dass bundesweit ein Pfand erhoben werden muss, hätte man sogar etwas gewonnen. Allerdings stände es McDonald's auch frei den Preis einfach auch in ganz Deutschland um 50ct zu erhöhen und in Tübingen dies als Steuer abzuführen. Das wäre sogar eine Erhöhung des Gewinns. Und McDomaldd hätte eine einheitliche Lösung. (Bei der Mehrwertsteuer für Takeaway und im Restaurant funktioniert es ja auch.)

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