Gerade da, wo verschiedene Teile des Koalitionsvertrags miteinander im Konflikt stehen, wäre er gebraucht.
So wolltest eigentlich schreiben, "Gerade da, wo zwanghafte Einhaltung von FDP Punkten im Koalitionsvertrag mit angeblich notwendigen Verstössen gegen Punkte der Grünen im selben Vertag in Konflikt stehen", oder?
Lustig, wie in der Überschrift, in der Zusammenfassung und auch in der öffentlichen Diskussion immer auf Olaf Scholz und der Kommunikation herumgeritten wird.
Die tatsächlich folgende Analyse der Situation:
wird dann großzügig und wie üblich ignoriert. Das würde nämlich tatsächliche Diskussion erfordern statt stumpfer Parolen.
Oder in kurz: Der deutsche Depp ist mal wieder zu blöd für die Realität. Die, denen die Politik zu gute kommt, wählen Rechtsradikale. Die, die noch SPD wählen, bilden sich ein für die Mittelschicht über ihnen kämpfen zu müssen und sind schon längst dem Rechtsruck erlegen und wollen von der SPD mehr rechte Politik.
Aber die "unkommunikative SPD" ist dann Schuld, nicht etwa die Wähler... denn letzteres würde Eigenverantwortung und Reflektion vorraussetzen und die tut weh.