Kornblumenratte

joined 8 months ago
[–] Kornblumenratte@feddit.org 1 points 9 hours ago

Da sind die Initiatoren ganz Deiner Meinung:

Nach deren Plänen sollen nach einer Übergangszeit von vier Jahren fast alle Straßen innerhalb des S-Bahn-Rings mit Ausnahme der Bundesstraßen zu "autoreduzierten Straßen" erklärt werden. Private Autofahrten sollen pro Person nur bis zu zwölfmal im Jahr möglich sein. Ausnahmen soll es unter anderem für Menschen mit Behinderung, Polizei, Rettungsdienst, Feuerwehr, Müllabfuhr, Taxen sowie Wirtschafts- und Lieferverkehr geben.

So ein mehrjähriger Prozess passt halt nicht in eine Schlagzeile.

[–] Kornblumenratte@feddit.org 1 points 9 hours ago

Schon immer so gewesen. Conan der Barbar ist die Geschichte eines armen, kleinen, empfindsamen Jungen, der in die Sklaverei verschleppt wurde. Der Archetyp, der in seiner Kultur unserem klassischen lehrerunterdrücktem und mitschülergemoppten zarten Grundschuljungen entspricht. Wobei [wie hieß der Autor nochmal? E. Rice war der mit dem Mars... Ente sei Dank – ] Robert E. Howard die Lebensgeschichte Conans natürlich über seine der Grundschule entsprechenden Zeit hinaus erzählt...

[–] Kornblumenratte@feddit.org 2 points 23 hours ago

Plunder. Hm. Wie ist da der ethymologische Bezug zwischen Plunder, Plunder und plündern? Und was ist das Plunder?

[–] Kornblumenratte@feddit.org 2 points 23 hours ago

Hast Du die Probleme am Handy auch bei WLAN-Nutzung (idealerweise das Netz, mit dem es am PC funzt). Wenn nein, scheint Dein mobiler Datendealer was gegen Bilder aus dem schönen Österreich zu haben.

Ja – die Gehaltsunterschiede innerhalb eines Berufs sind verschwunden.

Wenn man sich die Gehaltsunterschiede zwischen Berufen anschaut, sieht das anders aus. Warum verdienen Grundschullehrerinnen weniger als Gymnasiallehrer? Oder Friseurinnen weniger als KFZ-Mechatroniker?

Wir schleppen mit diesen objektiv nicht nachvollziehbaren Unterschieden zwischen klassischen Männer- und Frauenberufen immer noch den einzig auf der Diskriminierung von Frauen beruhenden Gender Pay Gap unserer (Ur)Großeltern mit.

Ok – so kommt ein scheinbarer Sinn da rein.

Scheinbar, weil die Angst zu transieren eine Transitionsphobie wäre. Transphobie ist die Angst vor Transsexuellen – also etwas komplett anderes.

Wenn ich es richtig lese, ist die Zusammenfassung der Begründung: "Ich bin verwirrt und kann das nicht beurteilen, guckt nochmal.

Wenn Sachen nicht geladen werden, dann wird die Darstellung der Seite schon verändert, bzw. modifiziert.

Was auch der Kern der HTML-basierten Technologie ist: der Server liefert den Inhalt, der Browser die Darstellung.

Wenn diese Idee durchgeht, wären alle Veränderungen der Darstellung von HTML-Seiten Verstöße gegen das Urheberrecht – Dark Mode inbegriffen.

[–] Kornblumenratte@feddit.org 3 points 1 day ago* (last edited 1 day ago)

Überraschenderweise ja. (Zumindest ist das Wort neu. Ob Beleidigung muss jeder selber wissen.)

Sind Boomboxen nicht in erster Linie durch ihre Fähigkeit zum Boomen – also durch taugliche Basslautsprecher – definiert? Was sie für unbeteiligte Umstehende noch wesentlich nerviger macht als herkömmliche Radiorekorder?

Wummerzeug wäre m.E.n. die passendste Eindeutschung.

[–] Kornblumenratte@feddit.org 4 points 1 day ago (2 children)

Kontext: Japan

=> Conan = Conan der Detektiv

Never trust a chart unless you falsified it yourself.

[–] Kornblumenratte@feddit.org 5 points 1 day ago (4 children)

Bitte klär mich auf. Ich liiiebe Tu-Es-Selber Anleitung mit Getränkedosen.

 

Die Tiere, die Erzählstein als Kind hütete?

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Napier's bones - Wikipedia (en.m.wikipedia.org)
submitted 1 month ago* (last edited 1 month ago) by Kornblumenratte@feddit.org to c/wikipedia@lemmy.world
 

Eindeutiges Ergebnis.

 

Ich bin jetzt auf die Apple TV Serie gestoßen und hab mir mal die ersten zwei Folgen angesehen. Ist bisher ganz nett.

Verwundert bin ich:

  • wird Murderbot im Buch nicht als phänotypisch weiblich gelesen?
 

Warnung: Dieser Beitrag wird mit hoher Wahrscheinlichkeit Spoler enthalten. Habe versucht, sie in Spoilertags zu verpacken.

Also, was mag ich an dem Buch? Wichtige Frage, denn je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr finde ich, was ich nicht mag. Und dabei war das Lesen sehr angenehm.

  • Spannende Geschichte
  • flüssiger, gut lesbarer Stil
  • Lebendiges Worldbuilding. Ich konnte richtig in die Geschichte eintauchen.
  • so spannend geschrieben, dass ich wieder mal das Vorhaben, mein Hirn auszuruhen und nur einen Teil zu lesen, vernachlässigt habe. (Wobei - sagt das mehr über's Buch oder über mich?)
  • Viele unterschiedliche Beziehungen und Handlungsstränge werden angerissen.
    • das macht das Ganze sehr lebendig und realitätsnah
    • macht neugierig auf mehr
    • verspricht auch mehr - welche dieser Handlungsstränge werden wieder auftauchen?
      Killerbots Charakter und Entwicklung
  • Der Kontrast zwischen der technisch und martialisch hochversierten SecUnit einerseits und dem weitgehend naiven und ahnunslosen Wesen dahinter, die eigentlich nur in Ruhe ihre Serien schauen möchte ist wundervoll.
  • Der Wandel ihrer Beziehung zu einigen Menschen von Klient-Maschine zu Wesen auf Augenhöhe deutet sich erst an, ist aber sehr vielversprechend.
 

Ok, das war jetzt mein erstes "richtiges" Hopepunkbuch ( Mina's Dream war ja mehr eine Kurzgeschichte). UNd ich bin ein bisschen ratlos, was ich von dem Begriff "Hopepunk" halten soll. Ich hatte ihn vor dieser Community noch nie gehört, und außer Mina's Dream - bei dem ich die Ideen "Hope" und "Punk" ganz gut wiederfinden konnte - und einem Artikel über Solarpunk, den ich gerade nicht wiederfinde noch keine Berührungen mit Hopepunk.

Und jetzt frage ich mich, was das Tagebuch eines Killerbots von einem völlig normalen Mainstream Science Fiction unterscheidet? Haben die ganzen postapokalyptischen Horrorstories und der Fantasieboom der letzten 40 Jahre dazu geführt, dass ein normaler, nicht apokalyptischer Science Fiction ein eigenes Prädikat braucht?

 

Was mich beim Nachdenken über das Buch (also die ersten vier Teile) als Fünftest oder Sechstes (also jetzt) fasziniert, ist die literarische Form. Im der Bibliographie wird es als "Roman in vier Teilen" beschreiben. Ich bin mittlerweile zu dem Schluss gekommen, dass es die erste Staffel einer geschriebenen Streamingdienstserie ist.

Die Länge - ca 33 000 Wörter pro Teil - ist für eine Kurzgeschichte zu lang, für einen Roman zu kurz. Ich habe gerade mal ein paar der dünnsten Romane in meinem Bücherschrank uberschlagen, die haben mindestens das Doppelte.

Teile 1-3 sind jeweils in sich abgeschlossen, man muss weder die vorigen, noch die nachfolgenden Teile lesen, um sie gut verstehen zu können. Für Teil 4 ist die Kenntnis von Teil 1 und 3 hilfreich, wenn auch nicht wirklich notwendig.

Über den Teilen baut sich eine überspannende Handlung an, die sich allerdings erst im Laufe des dritten Teils erschließt.

Für mich ist das eine neue literarische Form.

So, mein Wecker klingelt, ich muss auf die Arbeit.

Bis dann
🪻🐀

Edit: gerade ist mir noch Kal Mays "Durch die Wüste" in die Hände gefallen, also so ein klassisches Buch der Kinderliteratur – ca 200 000 Wörter.

15
Es ist da! (infosec.pub)
submitted 2 months ago* (last edited 2 months ago) by Kornblumenratte@feddit.org to c/hopepunk_buchclub@feddit.org
 

573 S.

 

##Etymologie

sinnen Vb. ‘nachdenken, grübeln, seine Gedanken planend auf etw. richten’, ahd. sinnan ‘gehen, reisen, wandern, streben, verlangen’ (9. Jh.)

 

Ich sinniere gerade so vor mich hin – ist es nicht wundersam, ja geradezu famos, wie aus dem alten re-quaero wieder-fragen/wieder-suchen/wieder-bitten des Lateinischen im Deutschen ein für Zwecke des Heeres beschlagnahmen, im Angelsächsisch–Französischem Kreol ein benötigen wurde?

Und dann ist da noch das, was wiederum gesucht wird: das Requisit.

Welch wundersame Wege die Wörter durch die Zeit nehmen!

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beamtshandeln (www.oesterreichisch.net)
 

an jdm. eine Amtshandlung vornehmen

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