Absolut. Und das ist in der öffentlichen Verwaltung nicht anders: Wenn sich eine Bundeskanzlerin outet, dass das Internet für sie Neuland ist, rechtfertigt das für jeden Deutschen, dass man 25 Jahre nach der flächendeckenden Einführung der Technologie immer noch keine Ahnung hat.
DasRubberDuck
Hey, why not both?
I guess that's why they are 'singles' ?
Soll ich? Oder willst du selber?
Edit: Ich tat es.
Hast du das schon kreuzpfostiert?
Ich arbeiten im Mittelstand in der Industrie und betreue ein ERP-System. Die einfachen Sachbearbeiter sind in meiner Erfahrung nicht das Problem :) Die Chefetage hingegen...
Wer Makros in Office-Dokumenten für ein akzeptables Tool hält, der gehört erschossen, oder mindestens gefeuert. Letzteres geht ja bei Beamten nicht. Ein Dokument nachbauen mit Logik und allem Firlefanz, auch wenn es eine Urkunde oder sonst was ist, ist ja, zeitraubend, aber am Ende trivial.
Plus: Wenn da Logik drin ist, wird das ohnehin mit Daten gefüttert, die der Bearbeiter vorher schon irgendwo eingibt, dann muss das einfach als Report aus dem was auch immer das Verwaltungsäquivalent zum ERP-System ist rauskommen.
It's not "fake" it has to contain about 70% cheese I think?
Oh.. that's European law I'm thinking of.
Die Umstellung auf andere Software ist bei Technikern kein großes Problem, aber im öffentlichen Dienst verbunden mit Schulungen für Leute, die oft wenig Berührungspunkte mit Computern in ihrem Alltag haben.
Spannend, dass du die Analphabeten für so problematisch hältst, genau bei diesen Leuten sehe ich voll viel Potential für so eine Umstellung: Der Einfache Sachbearbeiter in der öffentlichen Verwaltung muss doch außer seiner "Verwaltungssoftware" und vielleicht noch nem E-Mail Client und im schlimmsten fall einem Textverarbeitungsprogramm nicht viel benutzen. Wenn man nett ist, bekommt der Kollege noch nen Browser. Das ist ein überschaubares Portfolio.
Spannender wird es eher in den mittleren und den leitenden Funktionen, wo dann bestimmte Tools "unbedingt" benutzt werden müssen, die Leute mehr Zugriffsrechte haben und freier arbeiten wollen.
Genauso sieht's aus, wenn Spezialisten-Software (CAD, Design, ...) genutzt werden muss. Hier bin ich bei dir, dass es halt aktuell Branchen-Standards gibt zu denen man dann entweder Alternativen finden muss oder die man auf ein "GermanyOS" (ich mag das Wort) adaptieren müsste. Das ist sicherlich nicht trivial. Aber: Man kann ja einem Hersteller wie Adobe auch sagen: Wir kaufen Lizenzen für jedes Stadtmarketing in ganz NRW bei dir, dafür musst du aber eine Version für "GermanyOS" bauen. MS hat doch für den Einsatz in Schulen auch ne extra Version von Office 365 gebaut, wenn ich mich recht erinnere.
Und bei den Usability Ding und Design Ding bin ich auch bei dir: Die wenigsten FOSS Produkte sehen so richtig gut aus. Die Projekte haben halt in der Regel keine Marketing-Abteilung.
So they do know how sensible electrified transport should work...