Karl wäre traurig, aber nicht überrascht wenn er das Weihnachten von heute im Westen sehen würde.
BachenBenno
It's never too late to seize the means of production!
Can't be mad at her, considering all the beef people eat
Nicht vegan sein ist nicht ok
Meine Vater schon mehrmals: "Vegetarier hätte ich ja noch verstanden, aber warum wieder gleich so radikal? Was ist denn falsch mit Eiern?" Und wenn ich ihm dann von zerbrochenen Eiern im Huhn, Federpicken, Überzüchtung, etc. etwas erzählen will wird er aggressiv.
OMG I LOVE LEGUMES
Natürlich wird es beim Computer schwierig, war ja ein Gedankenexperiment. Für ein Bewusstsein fehlt aber wahrscheinlich eh noch etwas Anderes als Kabel, Nullen und Einsen.
Im Schlaf bist du zwar weniger bewusst, aber jeder weiß, dass wenn du aufwachst du wieder zu mehr fähig bist. Im Schlaf ist es auch nicht ok jemandem etwas anzutun.
Bewusstsein ist ein schwieriges Thema. Aber die Wissenschaft ist sich zumindest einig, dass Tiere wie Schweine, Kühe, Hühner, die meisten Fische, etc. auf jeden Fall eins haben, oft sogar sehr ausgeprägt wie bei Hunden oder Kleinkindern. Auch ich halte Menschen meist für wichtiger als andere Tiere, das liegt aber an der höheren Lebenserwartung und dem sehr ausgeprägten Bewusstsein. Aus den gleichen Gründen würde ich ein gesundes Kind vor einem schwerbehinderten alten Mann retten, das bedeutet aber nicht, dass ich den Mann auch retten würde und er kein Recht auf Leben hat.
Man muss sich auch mal klar machen, dass Veganismus gar nicht so radikal ist. Veganismus ist nämlich die Nulllinie: Man lässt alle in Ruhe, man tut den Tieren weder etwas Gutes, noch Schlechtes. Konsum von Tierprodukten unterstützt den Status Quo und man sorgt indirekt, aber aktiv für "Rechtsbrechungen" an Tieren. Ich sage das nicht weil ich denke, dass du so denkst, aber ich höre sehr oft "Wir sollten uns erst um Menschen kümmern, dann um die Tiere". Und das was ich erklärt habe ist eben der Unterschied zu Kriegen, Hunger, etc. So gut wie niemand zahlt dafür, dass diese Dinge passieren, aber fast jeder zahlt dafür, dass Tiere die Hölle auf Erden durchmachen müssen.
Privatjets sind zwar shlecht für's Klima, aber brechen immerhin keine Rechte, daher ist es ethisch eine andere Frage. Zur Schlachtplatte..... joa...
Danke für den konstruktiven Kommentar.
Tiere sollten alle Rechte bekommen, die für sie Sinn ergeben. Von mir aus kann man ihnen auch das Wahlrecht geben, sie werden es sowieso nicht nutzen. Wichtig ist halt, dass sie erstmal die "negativen" Rechte haben, also die, die sie vor Tod, Ausbeutung, und Freiheitseinschränkung schützen. Danach kann man weiterschauen.
Ob Computer, Tier, oder sonst etwas - für mich ist das einzig relevante Kriterium: hat es ein Bewusstsein? Wenn der Computer auch diese "Perspektive" hat und Gefühle, sollte auch er das Recht haben nicht ausgeschaltet zu werden, außer er schadet Anderen, aber da wären wir eh wieder bei Selbstverteidigung, bei der teilweise ja auch Mord bei Menschen zulässig ist. Und bezüglich des Wahlrechts bei Computern: Das kann er von mir aus auch direkt haben, da ein Computer ja wahrscheinlich schnell lernt und nicht altert. Oder man sagt auch hier im Sinne der Gleichberechtigung ab 18.
Trotzdem ist den meisten wichtig, dass auch der Nachbar das Recht hat, seine Meinung zu äußern und nicht Eigentum von jemand Anderem zu sein. Den meisten sind zB internationale Frauen- und Kinderrechte auch sehr wichtig. Rechte von Leuten, die wir nicht kennen. Ich will niemandem etwas verbieten. Es geht darum, dass Tiere nicht mal das absolute Minimum an Existentrecht haben. Laborfleisch kann gerne kommen.
Meine Position ist extrem links. Den Tieren gehören ihre Körper, gleiches Recht für alle.
*aber am sehr nächsten Tag