AvoidMyRage

joined 2 years ago
[–] AvoidMyRage@feddit.de 0 points 2 years ago* (last edited 2 years ago)

Up to you. I never understood that attitude, people act like air travel is the only one subsidized, meanwhile (at least in Germany), everything from tracks to new vehicles, tickets (like the 49€ ticket) to covering of losses is subsidized by our taxes. And they are still way too expensive.

Meanwhile, airplanes are actually shockingly efficient per kg/km travelled - the train is just even more efficient. Most of the airlines even give you an option to offset your CO² footprint for the flight. Taking the difference between train and air travel and donating it to a worthy cause would likely be the most valuable option from a world saving standpoint.

But that's neither here nor there, I understand it's about feeling good as much as it is about efficiency.

[–] AvoidMyRage@feddit.de 3 points 2 years ago (2 children)

Use thetrainline.com for international train travel. I found these for you as an example. 144€, 8 hours, change in Paris. Meanwhile, flying is <60€, under 2 hours.

I know what I would choose, haha.

[–] AvoidMyRage@feddit.de 3 points 2 years ago (5 children)

Booked a flight from Vienna to Tallinn for 16€ quite literally 5 minutes ago.

I think the discussion is just misdirected: There are distances, even within Europe, that are so large a train won't do it, no matter how cheap it is. Most people will not sit in a train for 10 hours when they can fly for 1 1/2. It turns out, going 800 km/h in a straight line is just more convenient. Who knew.

Now, do I think trains should be cheaper? Yes, most fares do not reflect at all the level of service you receive.

Do I think inter-european rail connections will ever catch on? lolno, bar the few train aficionados.

There are really only two options: Either we all stay within a radius in our lives that resembles that of let's say the 1960's - or we fly.

[–] AvoidMyRage@feddit.de 0 points 2 years ago

Gerade Covid hat aber auch die Schwächen der Wissenschaft und vorallem der Wissenschaftskommunikation aufgezeigt. Wenn man die Fakten dem politischen Willen unterwirft (in beide Richtungen), dann macht man sich angreifbar. Ich erinnere mich noch, wie das RKI erst meinte, Masken seien nicht nötig, als wir in Thailand schon seit Januar welche trugen. Dass man nach dem Sommer 2020 immer noch überall Hände desinfizieren musste, obwohl gesichert war, dass Schmierinfektionen nicht stattfinden, das Trara um die N95-Masken später.

Das alles schafft in der nicht-informierten Gesellschaft für Unsicherheit, später zu Resignation oder Trotzreaktion.

[–] AvoidMyRage@feddit.de -2 points 2 years ago (1 children)

Ich mein, klar wollen die das. Kurzstreckenflüge, Flüge innerhalb Europas, die auch mit der Bahn machbar sind - all diese Dinge haben wir schon gehört und werden teilweise bereits umgesetzt.

Der Gesellschaftsrat ist auch so eine Sache, die in der Theorie super klingt, in der Realität, würdest du da allerdings tatsächlich einen Querschnitt der Gesellschaft nehmen, hättest du da Else (68) mit drin, die sich mit Xenia (17) streitet und es würde zu nichts führen.

Tempolimit war ja gerade erst wieder Thema, dass das politisch z.Z. nicht machbar ist, ohne Rückhalt zu verlieren.

Ich bleib dabei, diese Ideologie, die da vorgebracht und als Massenmeinung verkauft wird, ist in der Gesellschaft nicht mehrheitsfähig.

[–] AvoidMyRage@feddit.de -3 points 2 years ago (5 children)

Viele stimmen auch einfach nicht zu. Flugverkehr verbieten wollen ist keine absolute Wahrheit.

[–] AvoidMyRage@feddit.de -2 points 2 years ago (3 children)
[–] AvoidMyRage@feddit.de -1 points 2 years ago

Die Aussage “wir haben zehntausende Hitzetote im Jahr, und es wird schlimmer werden” steht.

Jo, das auf jeden Fall. Die Frage ist ausschließlich, in welchem Ausmaß.

[–] AvoidMyRage@feddit.de -1 points 2 years ago (2 children)

Eine Durchschnittstemperatur belastet den Körper aber nunmal nicht, also was soll die Metrik? Die Leute sterben nunmal eher an dem einen 38°C-Tag als an nem milden 18°C Tag, der den Ersteren ausgleicht.

Wo man dann wieder darauf zurück kommt, wie genau die Hitzebelastung denn nun quantifiziert wird. Sagen wir, ein Mann (60) mit großem Übergewicht und Leberzirrhose überlebt den 38°C Tag, stirbt aber zwei Tage später bei 24°C. Ist der dann noch durch die Hitze belastet? Du hast halt diesen Graphen, der die Belastung quantifiziert, aber auch das ist wieder gemittelt.

Will sagen, am Ende beruhen die Zahlen ausschließlich auf Übersterblichkeit. Entsprechend hoch ist auch die Unsicherheit in den Daten ("We estimated 61,672 (95% confidence interval (CI) = 37,643–86,807) heat-related deaths in Europe").

[–] AvoidMyRage@feddit.de -1 points 2 years ago (1 children)

Ist das noch Dummheit oder schon Psychose?

[–] AvoidMyRage@feddit.de -1 points 2 years ago (4 children)

unterschiedlichen Definitionen von “Hitze”

Es geht darum, wann eine Belastung stattfindet. Das RKI kommt hier zu anderen Ergebnissen als diese Studie (20 vs. 17-19). Dass die Belastung mit steigenden Temperaturen steigt ist trivial, mein Zweifel besteht daran, dass ein Körper bei 20 Grad messbar belastet ist.

[–] AvoidMyRage@feddit.de -1 points 2 years ago

Sollten Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel ausbleiben, erwarten die Wissenschaftler eine mittlere hitzebezogene Sterblichkeitsbelastung von etwa 68.000 Todesfällen pro Sommer bis zum Jahr 2030, mehr als 94.000 Todesfällen bis 2040 und deutlich über 120.000 Todesfällen bis 2050.

Steht ja alles da, in 10 Jahren wären es ~10k mehr, in 30 Jahren doppelt so viele. Finde ich weiterhin nicht unmittelbar dramatisch. Und es ist nicht relativieren, wenn man Zahlen in Kontext setzt. Wenn man nicht bereit ist, Dinge in Kontext zu setzen, dann arbeitet man in einem Absolutismus (/ in diesem Fall Fatalismus), der einer Diskussion nicht würdig ist.

Ja, der Klimawandel ist ein Problem, das wir angehen sollten. Nein, diese Zahlen sind im Großen und Ganzen nicht sonderlich beunruhigend, da ist food security ein viel größeres Problem.

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