AntonMuster

joined 2 years ago
[–] AntonMuster@discuss.tchncs.de 26 points 3 weeks ago (1 children)

Ich finds ebenfalls kurios wie sehr auf dem Lachgas rumgeritten wird. Die Wirkung dauert höchsten ein paar Minuten, das heißt also der muss sich aktiv dazu entschieden haben, während der Fahrt zu konsumieren. Das alles hört sich für mich nach einem Menschen an, der auf keiner Ebene zum führen eines Kraftfahrzeugs geeignet ist und trotzdem versucht der ganze Artikel, die Schuld vom Fahrer zu lenken.

[–] AntonMuster@discuss.tchncs.de 3 points 3 weeks ago* (last edited 3 weeks ago) (1 children)

Dabei haben wir in fast allem gute Alternativen. Bei land- und seegestützten Systemen gibt es eigentlich keine Kompetenzlücken, da fehlt lediglich die Kohle für die großen Mengen. Selbst Satelliten haben wir, aber eben nur ein paar. Das einzige wo wir hart abstinken sind 5. gen stealth jets und Langstrecken-Raketenabwehr.
Und so Kram wie Langstreckenbomber, Flugzeugträger, ICBM oder Atombomben streben wir aktuell sowieso nicht an, da wir uns ja auf Verteidigung fokussieren wollen.

Gibt auch genug Stellen als Kraftfahrer bei denen man Abends wieder Zuhause ist. Insbesondere sowas wie Baustoffhandel, Baustellenverkehr, Hafenlogistik, Lebensmittel/Getränke oder Müllabfuhr.

[–] AntonMuster@discuss.tchncs.de 7 points 3 weeks ago (1 children)

So weit ich weiß, ja, so ungefähr ist die Argumentation. Aber das denken die Krankenkassen sich ja nicht selbst aus, das steh so in den aktuellen S3 Leitlinien (Kurzfassung, Langfassung (relevanter Teil auf S.18-23)) und ist entsprechend schon evidenzbasiert. Wobei du natürlich insofern Recht hast, dass sich Statistiken nicht immer auf Einzelpersonen übertragen lassen.

[–] AntonMuster@discuss.tchncs.de 11 points 3 weeks ago (3 children)

HPV löst übrigens nicht nur Gebärmutterhalskrebs sondern auch diverse Arten von Warzen und Krebs an Anus, Penis und im Rachen aus. Und da die Krankenkassen in der Regel noch bis 26 und auf Nachfrage oft darüber hinaus eine Impfung erstatten, lohnt sich das eigentlich für alle die noch einigermaßen jung und ungeimpft sind. Ich hab mich letztes Jahr impfen lassen und musste zwar die Kosten von knapp 200€ pro Impfung auslegen, hab die aber erstattet bekommen, sodass mich am Ende alle drei Impfung zusammen effektiv nur 6€ gekostet haben.

[–] AntonMuster@discuss.tchncs.de 7 points 3 weeks ago* (last edited 3 weeks ago)

Ich findes es irgendwo zwischen witzig und besorgniserregend, dass die Angst vor KI mittlerweile so groß ist, dass die Leute KI sehen wo keine ist.

[–] AntonMuster@discuss.tchncs.de 2 points 3 weeks ago* (last edited 3 weeks ago)

Wenn ich meinen discuss.tchncs.de Account nutze bekomme ich in Voyager außerdem keine Bilder mehr angezeigt, die von feddit.org Accounts gepostet werden.

Hab grade mal geprüft und bei mir das gleiche Problem.

Edit: Und direkt nach dem Kommentar funktionierts wieder.

[–] AntonMuster@discuss.tchncs.de 14 points 3 weeks ago* (last edited 3 weeks ago) (1 children)

Ich denke das kommt eher daher, dass die Conni-Bücher an sich ja schon aus Erwachsenensicht komisch simplifizierte Alltagssituationen nach einem festen Schema beschreiben. "Conni kommt in die Schule", "Conni ist wütend", "Conni ist krank", "Conni macht Musik", "Conni zieht um" usw. Das kann man einfach ins absurde verdreht und schon verprügelt Conni Nazis, begeht Urheberrechtsverletzungen oder prokrastiniert ihre Hausarbeit.

Thematische Aufteilung funktioniert meiner Erfahrung nach auch einfach besser als ein Plan mit zeitlicher Aufteilung. Ich vermute das liegt an unterschiedliche Ansprüche und so kann man sich einfacher an einen für beide akzeptablen Zustand annähern als bei schwankenden Ergebnissen bei denen sich ständig jemand über den anderen ärgert.

[–] AntonMuster@discuss.tchncs.de 12 points 3 weeks ago (1 children)

Als Ursache seien in dieser Altersgruppe vermehrt Medikamente wie Antidepressiva und Beruhigungsmittel festzustellen, heißt es.

Nehmen die sicherlich einfach so und ist keinesfalls ein Symptom der immer schlechter werdenden (psychiatrischen) Gesundheitsversorgung bei immer weiter erhöhtem Druck auf junge Menschen.

[–] AntonMuster@discuss.tchncs.de 10 points 3 weeks ago

Die Rechten spiegeln einfach so unfassbar hart

 

Die Gastronomie will eine dauerhaft gesenkte Mehrwertsteuer und stellt sie als soziale Maßnahme dar. Tatsächlich profitierten besonders Reichere, heißt es in einer neuen Analyse.

Die Warnungen aus der deutschen Gastronomie klingen dramatisch. Ihren Betrieben droht laut Branchenverband Dehoga eine »Katastrophe«, den Gästen ein »Preisschock«. Es gehe um bezahlbare Gaststättenbesuche, faire Löhne, mehr Nachhaltigkeit sowie gesunde Kita- und Schulverpflegung. All das und noch mehr steht laut Dehoga auf dem Spiel, sollte die in der Coronapandemie gesenkte Mehrwertsteuer für die Gastronomie Anfang nächsten Jahres wie geplant wieder von 7 auf 19 Prozent steigen.

Ökonomen des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) haben sich nun mit den Warnungen beschäftigt – und sie in fast allen Punkten verworfen. »Die Argumente für eine Entfristung der Mehrwertsteuer für die Gastronomie können nicht überzeugen«, heißt es in einer Analyse des ZEW, die am Montag erscheint. Die Bundesregierung solle sich deshalb »umgehend zum Ende des ermäßigten Steuersatzes für Restaurantdienstleistungen zum Jahresende bekennen«.

Dass sich die Forscher so deutlich positionieren, liegt auch daran, dass der Dehoga wichtige Unterstützer gefunden hat: Die Unionsbundestagsfraktion forderte in einem eigenen Antrag, die Mehrwertsteuer dauerhaft zu senken, und auch Vertreter der Ampelparteien zeigen Sympathie für diesen Schritt. Schließlich klingt es nach sozialer Politik, wenn der Verband beteuert: »Wir wollen, dass für Normalverdiener und Familien auch in Zukunft ein Gaststättenbesuch bezahlbar ist.«

Gerade dieses Argument halten die Autoren um den ZEW-Ökonomen Friedrich Heinemann aber für falsch. »Empirisch ist das Gegenteil der Fall«, schreiben sie. Die Haushaltsausgaben für Restaurantbesuche stiegen mit dem Einkommen, zudem würden solche Dienstleistungen stärker von Haushalten ohne Kinder nachgefragt. »Die gegenwärtige Steuerermäßigung für Restaurants ist somit regressiv: Sie begünstigt relativ reiche und kinderlose Haushalte.« Solche Verteilungsaspekte hätten »bislang zu wenig Beachtung in der Debatte gefunden«.

»Auch ein Dreisternerestaurant wird subventioniert«, sagte Heinemann dem SPIEGEL. Die Kosten dieser Förderung mit der Gießkanne sind laut ZEW erheblich. Eine dauerhafte Senkung der Mehrwertsteuer für die Gastronomie würde allein im kommenden Jahr Steuerausfälle von rund 3,3 Milliarden Euro bedeuten. Über die kommenden zehn Jahre gehen die Forscher von insgesamt knapp 37,8 Milliarden aus. »Bei so einer kostspieligen Subvention muss die Begründung besonders gut sein«, sagt Heinemann.

Die Gastronomen argumentieren, ihre Lage sei auch nach Abflauen der Coronapandemie schlecht. Sie verweisen auf rückläufige Umsätze und Zehntausende Betriebsschließungen. Die ZEW-Forscher bestreiten zwar nicht, dass Corona für die Branche »enorme Härten« bedeutet hat. Doch zu deren Abfederung habe die Politik auch umfangreiche Hilfen zur Verfügung gestellt. Die heutigen Probleme der Gastronomie lägen auch an langfristigen Veränderungen wie dem verstärkten Trend zum Homeoffice. »Die Post-Pandemie-Zeit mutet der Gastronomie wie anderen Branchen auch einen weiteren Strukturwandel zu, der aber keine Rechtfertigung für eine dauerhafte Subventionierung liefert.«

Außerdem ist die Lage der Branche laut ZEW nicht durchweg schlecht. In Großstädten lägen die realen Umsätze schon wieder über Vorkrisenniveau. Seit 2020 habe die Branche zudem trotz der Mehrwertsteuersenkung starke Preiserhöhungen durchsetzen können – wohl auch in Erwartung der geplanten Wiederanhebung. Deshalb sei »nicht plausibel«, dass es Anfang nächsten Jahres zu dem vom Dehoga angedrohten »Preisschock« kommt – zumal auch die Energiekosten zurückgegangen seien.

Ähnlich unwillig kommentieren Heinemann und zwei Co-Autorinnen weitere Dehoga-Argumente: Die gesenkte Steuer als Beitrag zu fairen Löhnen? Fast die gesamte Wirtschaft habe mit Arbeitskräftemangel zu kämpfen, da sei die Subventionierung einzelner Branchen keine Lösung. Gesündere und nachhaltigere Nahrung dank der sieben Prozent? Der Rabatt sei mit keinerlei Auflagen verbunden, weshalb ein argentinisches Steakhaus genauso profitiere wie ein veganes Restaurant. Die reduzierte Steuer als Betrag zum Erhalt von Dorfgasthöfen als Kulturgut? Deren Sterben dürfte eher mit veränderten Präferenzen zusammenhängen, heißt es. Dass eine Steuersenkung sie retten kann, sei »nicht einmal ansatzweise« empirisch belegt.

Auch die Tatsache, dass in den meisten anderen EU-Ländern schon heute ein ermäßigter Satz für Restaurants oder Cafés gilt, überzeugt die Autoren nicht. Gastronomische Dienstleistungen würden lokal angeboten und stünden damit kaum im internationalen Wettbewerb. Schon eher sehen sie ein Problem bei der Ungleichbehandlung mit Lieferdiensten, die prinzipiell nur den ermäßigten Satz bezahlen. Hier sei die Abgrenzung »schwammig«. Die Reaktion solle aber nicht sein, den schon heute unübersichtlichen Dschungel aus vollen und reduzierten Sätzen noch auszuweiten.

Zumindest eine weitere Ausnahme aber halten Heinemann und Co. für bedenkenswert: Durch eine Subventionierung von Kita- und Schulverpflegung sei zum einen tatsächlich eine zielgenaue Begünstigung ärmerer Haushalte möglich. Zum anderen werde damit auch die Vereinbarkeit von Beruf und Elternschaft gefördert. Darüber hinaus aber – so der abschließende Appell an die Politik – müsse eine »weitere Aushöhlung« der Mehrwertsteuer vermieden werden.

 

Thyssenkrupp feiert und Verteidigungsminister Pistorius freut sich: Das können die neuen U-Boote, von denen Deutschland noch mehr will.

In Kiel beginnt die Produktion einer neuen U-Boot-Klasse für Deutschland. Das Unternehmen Thyssenkrupp Marine Systems lud zum Start am Dienstag zu einer Zeremonie in die neu errichtete Schiffbauhalle. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und der norwegische Ressortchef Bjørn Arild Gram waren ebenfalls zu Gast.

Pistorius äußerte sich freudig: "Heute wird eine Vision Realität." Sein norwegischer Kollege betonte, die neue Klasse 212CD könne Inspiration für andere Verbündete sein.

Premiere: Baugleiche Boote für Deutschland und Norwegen

Deutschland und Norwegen kooperieren eng bei der Produktion. Die deutsche Marine hat zwei der neuen U-Boote bestellt, Norwegen vier. Die Auslieferungen sollen ab 2029 erfolgen: Zuerst kommt Norwegen dran, Deutschland erhält sein erstes Boot erst 2032.

 

Blumberg, Wilhelm, Kutscher, geb. am 11.7.15 zu Berlin,
wohn. hier, Neue Hochstr. 22,
wegen Verächtlichmachung der Hankenkreuz-
fahne ( Er hat gesagt:" Was ist das für ein
Votzenlappen. "Er warf die Fahne auf die
Erde und sagte:" Da werde ich mal rauf-
scheissen"),

https://i.imgur.com/GUoOhtr.jpeg

 

Klar, kann man sagen: Hitlergruß ist prollig. Es ist ein bisschen so, wie jeden Satz mit „Sieg Heil“ zu beenden; wie eine kleine Verbeugung: „Schaut her, boah bin ich Nazi.“ Das stimmt, wenn man es die ganze Zeit macht. Und ich kenne Leute, die hitlergrüßen ständig. Das ist dann schon komisch.

Ich grüße nicht viel. Alle zwei Tage mal, ungefähr. Wenn ich den Zug gerade noch so erwischt habe, in dem meine Kameraden sitzen: Hitlergruß. Wenn ich des Hohlladungsgeschoss halbhoch und mit zweimal Pfosten in den Sherman donnere: Hitlergruß. Einmal auch, als ich in Rassenkunde was wirklich Schwieriges als Einziger gewusst habe.

Dann gibt es noch den Hitlergruß, wenn ich jemanden dran gekriegt habe, ihn veräppelt, getunnelt, an die Gestapo verraten habe. Und da finde ich, ist es eine gute Lösung. Dann heißt er: Du hast kassiert, aber nimm’s nicht so hart.

 

Wenn Sie vom Hauptbahnhof in München... mit zehn Minuten, ohne, dass Sie am Flughafen noch einchecken müssen, dann starten Sie im Grunde genommen am Flughafen... am... am Hauptbahnhof in München starten Sie Ihren Flug. Zehn Minuten. Schauen Sie sich mal die großen Flughäfen an, wenn Sie in Heathrow in London oder sonst wo, meine sehr... äh, Charles de Gaulle in Frankreich oder in... in... in Rom. Wenn Sie sich mal die Entfernungen anschauen, wenn Sie Frankfurt sich ansehen, dann werden Sie feststellen, dass zehn Minuten Sie jederzeit locker in Frankfurt brauchen, um ihr Gate zu finden. Wenn Sie vom Flug... vom... vom Hauptbahnhof starten - Sie steigen in den Hauptbahnhof ein, Sie fahren mit dem Transrapid in zehn Minuten an den Flughafen in... an den Flughafen Franz Josef Strauß. Dann starten Sie praktisch hier am Hauptbahnhof in München. Das bedeutet natürlich, dass der Hauptbahnhof im Grunde genommen näher an Bayern... an die bayerischen Städte heranwächst, weil das ja klar ist, weil auf dem Hauptbahnhof viele Linien aus Bayern zusammenlaufen.

 

Bis zu 10 Gramm Cannabis in der Tasche zu haben, ist legal. Nun geht es noch einen Schritt weiter: Alles unter dieser Menge «darf nicht gerichtlich zur Vernichtung eingezogen werden», heisst es in einem Urteil des Bundesgerichts. Damit schafft es einen Präzedenzfall.

 

Bis zu 10 Gramm Cannabis in der Tasche zu haben, ist legal. Nun geht es noch einen Schritt weiter: Alles unter dieser Menge «darf nicht gerichtlich zur Vernichtung eingezogen werden», heisst es in einem Urteil des Bundesgerichts. Damit schafft es einen Präzedenzfall.

 

Mit heute veröffentlichtem Beschluss hat die 3. Kammer des Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts die Unzulässigkeit mehrerer Richtervorlagen zum strafbewehrten Verbot von Cannabisprodukten festgestellt. Die vorlegenden Gerichte – das Amtsgericht Bernau bei Berlin, das Amtsgericht Münster und das Amtsgericht Pasewalk – erachteten Strafnormen des Betäubungsmittelgesetzes (BtMG) für verfassungswidrig, soweit diese den Umgang mit Cannabisprodukten betreffen.

Den inhaltlich nur geringfügig voneinander abweichenden Vorlagen fehlt es bereits an der Darlegung der Entscheidungserheblichkeit aller vorgelegter Strafnormen für das jeweilige Ausgangsverfahren. Im Übrigen genügen sie nicht den erhöhten Begründungsanforderungen, die an eine erneute Vorlage zu stellen sind. Es fehlt an einer substantiierten Darlegung rechtserheblicher Änderungen der Sach- und Rechtslage, welche geeignet sind, eine erneute verfassungsgerichtliche Prüfung der mit Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 9. März 1994 (BVerfGE 90, 145 ff.) entschiedenen Vorlagefragen zu veranlassen.

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