Ich frage mich ob man damit, wie man mit der Vorfall umgeht - also dass man erst nicht berichtet, und dann immer noch nicht so wie normalerweise (in Frankreich werden bei Volljährigen eigentlich die Vornamen genannt) - nicht gerade den rechten noch mehr in die Hände spielt als so schon ...
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Selbstverständlich tut sich die Linke und die Mitte mit ihrem permanenten Herumgeeiere keinen Gefallen. Sehr bezeichnend auch der prompte Vorwurf, die Attacke würde instrumentalisiert werden. Solange keine der etablierten Parteien klipp und klar anerkannt, dass in diesen und anderen Fälle Hassverbrechen gegen Weiße begangen werden, welche nicht nur einfach so geschehen sondern systemische Ursachen haben, werden die Rechten weiter erstarken.
Ich versteh dieses "es wird nicht berichtet" nicht - es haben doch praktisch alle großen deutschen Nachrichtenseiten Artikel dazu und die französischen doch erst recht?
Was wäre denn auch groß zu berichten gewesen? Gewalt bei Dorffest? Zünftig! Es eskaliert zu einer Messerstecherei mit 1 Toten und vielen Verletzten? Schrecklich! Aber dennoch hat sich Bolle janz köstlich amüsiert. Gut, das ist deutsche Kultur, aber in Frankreich wird das nicht anders sein. Früher war sowas ein paar Zeilen in einer Zeitung, ganz am Rand, wert. Heute ein kleiner Tweet.
Dass die Namen nicht genannt werden, ist verständlich. Wahrscheinlich gibt es in kriminellen Milieus bereits Rachedrohungen, auch gegen die Familien.
Was soll man machen?
Ich persönlich denke, dass sich Frankreich seiner Vergangenheit stellen muss. Das vergangene Unrecht und die Wunden des Bürgerkriegs aufarbeiten. Das ist natürlich triefend deutsch von mir. Die Rechten wollen in die nächste Runde. Die Mitte verdrängt, dass jemals irgendwas war.
Klar, ein Dutzend großer Mob messert mit 25cm-Klingen ein Dorffest nieder. Am Ende haben wir 16 Verletzte, zwei davon in Lebensgefahr, und einen Toten. Völlig normal.