"Genauso wie die Sommerinterviews verschiedener ARD-Sender kritisiert der WDR-Mann die ritualisierte Berichterstattung an Wahlabenden. Es bringe wenig Erkenntnisgewinn, alle Parteivorsitzenden der Reihe nach ihre Botschaften in die Mikros sprechen zu lassen und zwischendurch den Jubel bei den Wahlpartys abzufilmen. Stattdessen, so der gebürtige Esslinger, sollten die Sender fundierte Beiträge einspielen, die zeigen, was die Akteure mit diesem Land vorhaben."
Wenn fundierte Berichte über politische Inhalte und Ziele nach der gelaufenen Wahl schon als Verbesserung zum jetzigen Stand gesehen werden, sagt das alles nötige über das Versagen der deutschen Medien.