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Dass es überhaupt noch mehr als 5% gibt die von der SPD noch nicht verarscht wurden ist das eigentliche Wunder.

Für die Grünen ist das so halbwegs in Ordnung

Halbwegs, ja, eine Hälfte ging nach rechts, die andere nach links.

Auch die Grünen hätten Sozialpolitik machen müssen, wenn sie nicht einen Teil ihrer Klientel an eine neu ausgerichtete Linkspartei hätten verlieren/loswerden wollen. Nur die Linke hat glaubhaft kommuniziert, dass Klimaschutz und Sozialpolitik für sie zusammen gehören. Die SPD wirkt vergleichsweise leidenschaftslos in jeglicher Hinsicht.
Gerade, dass Wähler:innen nicht von den Grünen zur SPD wechselten, zeigt deren massives Defizit in der Sozialpolitik. Die beste Infrastruktur nutzt halt gar nichts, wenn keine Inhalte (mehr) da sind. Der schönste Ofen ist nichts wert, wenn Brennholz und Feuer fehlen. Und für immer mehr Menschen wird es zunehmend kälter in diesem Land.

Die SPD muss halt Sozialpolitik machen, wenn sie gewählt werden will.

Nur will das die real existierende SPD nicht. Nach eigenen Angaben sehen sie sich ja als Vertreter der "Fleißigen" (konservativer Kampfbegriff) und das sind i.A. die, die nicht ganz unten angekommen sind und auf gute Sozialpolitik angewiesen sind.

Am besten eine permanente Auszeit, denn außer 2 ganz kurzen Episoden zu Beginn ihrer Geschichte und in den 1960ern und 70ern haben die eigentlich permanent nur die Leute, die sie vorgeblich vertreten, verraten und verkauft.

Das wissen die schon. Deshalb wird jedes Mal kurz vor einer Wahl ~~das soziale Profil geschärft~~ irgendwas ansatzweise soziales versprochen und nach der Wahl mit ganz dollen Bauchschmerzen™ das Gegenteil gemacht.

Außerdem gibt es als weiteres Propagandainstrument die Jusos als rotes Feigenblatt vor dem nach Sozialabbau stinkenden gigantischen neoliberalen Gemächt.