Stöcker hat ein, wie ich finde, gutes Buch zum Thema Energiewende bzw seine Gegner geschrieben. "Männer, die die Welt verbrennen" über die bpb verlegt.
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Diese Fakten verändern leider tatsächlich niemandes Weltbild.
Wer Interesse an der Wirklichkeit hat, lernt nichts Neues. Und die hirngewaschene deutsche Mehrheit wird es nicht lesen oder schlicht nicht glauben, denn ihnen wird ja täglich das Gegenteil von ihren Lieblings-"medien" ist Hirn geprügelt.
Sehe ich nicht ganz so. Bei der Atomenergiedebatte hat es auch ne Weile gedauert, bis der Groschen gefallen ist. Und was Kommentare in sozialen Medien angeht, sind bekanntlich sehr viele davon artifiziell.
Hier in Form eines Vortrags vom Autor https://www.youtube.com/watch?v=DCuz9vv7nQI
Good stuff! Insbesondere die zugebaute insdustrielle Batteriekapazität finde ich beeindruckend. Persönlich rechne ich nicht damit, dass es sich für mich persönlich lohnen Würde, Solaranlage und Batterie selbst ins Haus zu bauen. Stattdessen würde ich mit dauerhaft sinkenden Strompreisen rechnen, notfalls damit, dass man sich mit nur ner Batterie und dynamischen Stromtarifen den Strompreis drücken kann.
Balkonsolar lohnt sich für sehr viele Leute, weil die Installationskosten - sonst der größte Kostenfaktor bei einer privaten Solaranlage - sehr gering sind. Es gibt mittlerweile sogar günstige gebrauchte Module, welche die Amortisationszeit von ca. 3 Jahren noch mal verringern.
Sparen kann man dann auch, indem man Waschmaschine, Spülmaschine und ggfls Wäschetrockner nutzt wenn die Sonne drauf scheint.
Man kann auch unabhängig davon einen 100% Ökostromanbieter nutzen, wie z.B. die Elektrizitätswerke Schönau. Die gleichen auch den mittleren Tagesverlauf des Strombezugs mit EE Strom aus. So nutzt man dann auch die Windenergie.
Zusätzlich oder alternativ kann man auch Strom bevorzugt nutzen, wenn der EE Anteil im Netz hoch ist. Hier eine Seite mit einer 24 h Prognose:
https://peakpick.de/webapp/index.php
Das funktioniert dann auch für Windstrom. Geld sparen tut man damit nicht, aber es hilft den Erneuerbaren und tut was gegen die fossile Energie, die sowohl unserer Umwelt, als auch unserer Demokratie schadet.
Die Steuerung von Geräten mit hohem Standby Verbrauch, wie z.B. Laserdrucker oder Stereoanlagen, mit einem sogenanntem Countdown Timer macht sich in kürzester Zeit bezahlt und spart enorm viel. Hierfür muss man alle Geräte messen mit einem Stromverbrauchs-Messgerät. Solche Standby Verbraucher machen heutzutage weit mehr aus als die typischen Elektrogroßgeräte.
Batteriespeicher lohnt sich m.W. bisher nur mit einer großen Solaranlage. Das wird sich aber ändern, weil die Akkupreise weiter fallen.
Dynamische Stromtarife lohnen sich m.W. aktuell gar nicht. Man kann nämlich nur einen kleinen Anteil seines Stromverbrauchs verlagern und die Tarife zu Spitzenlastzeiten morgens, mittags und abends sind zu hoch.
Smart Meter lohnen sich für den kleinen Haushalt ohne Elektroauto auch nicht - auch da sie selber zusätzlich Strom verbrauchen.
Zusätzlich oder alternativ kann man auch Strom bevorzugt nutzen, wenn der EE Anteil im Netz hoch ist. Hier eine Seite mit einer 24 h Prognose:
Komisch, wenn ich auf den Link gehe, zeigt der mir den 06. Juli an. Wenn ich von der Startseite komme und diesen hier nehme, wird der aktuelle Tag angezeigt: https://peakpick.de/webapp/index.php
Da haben die m.M. nach einen Bug eingebaut.
Danke, da hast Du Recht - ich habe den Link geändert und schreibe den Betreibern mal eine Mail.
Dynamische Strompreise rechnen sich nur, wenn man wirklich große steuerbare Verbraucher hat, bspw. E-Auto oder Wärmepumpe.
Das Problem liegt ja darin, dass die Zusatzausgaben in Form von Abgaben und Steuern den Strompreis dermaßen übersteigen, dass die paar Cent Schwankungen selten mehr als 30% ausmachen, und das dann auch nur für einen Teil des Tagesverbrauchs. Nur einen Akku hinstellen, bedeutet 20% Verluste beim Laden/Entladen, da bleibt nicht viel Ersparnis übrig. Dafür trägt man das Risiko hoher Preise voll mit, und ein paar Stunden richtig heftige Preise können da mal schnell mal noch mehr Einsparungen kaputt machen.
Bevor man dynamische Tarife angeht, sollte man sich seinen Verbrauch sehr genau anschauen und realistisch durchrechnen.
Ich hab mir das vor ein paar Jahren mal angeschaut, da waren die Peaks nach oben noch nicht so heftig wie in den letzten zwei Jahren zeitweise, aber selbst da war mir das Risiko zu hoch. Mit einem günstigen regulären Tarif zahlt man am Ende vielleicht 5-6ct mehr pro kWh, aber dafür kann man auch ruhig schlafen und muss sich nicht ständig Gedanken machen, ob man gerade den Wasserkocher anstellen kann, oder lieber doch noch eine Stunde mit dem Tee warten möchte.
Dynamische Strompreise rechnen sich nur, wenn man wirklich große steuerbare Verbraucher hat, bspw. E-Auto oder Wärmepumpe.
Ja, das E-Auto haben wir schon, wird aber realistischerweise seltenst so leer gefahren, dass da nennenswert Kapazität frei wäre. Deswegen mache ich es jetzt auch noch nicht. Noch ist hier ne Ölheizung. Wennst stattdessen mal Wärmepumpe(n) sind, man noch nen elektrischen Warmwassertank dazuschaltet, der bei billigem Strom auf Vorrat heizt, könnts was werden.
Ich persönlich würde bei der Rechnung ob sich ein Ausbau lohnt nicht von dauerhaft günstigerem Strom ausgehen. Es kann gut sein, dass Strom zukünftig billiger zu produzieren wird. In der Vergangenheit wurde solche Effekte aber typischerweise durch einen höheren Verbrauch kompensiert und nicht durch einen günstigen Preis.
Bei all dem privaten Kapital muss man nicht auf den Staat hoffen. Man könnte sich auch eine Alternative überlegen und sie privat finanzieren.
Der Staat legt allerdings die Rahmenbedingungen fest und wenn gesagt wird das und das und das darf nichts ans Netz ist das so.
Dann kann man das zum Wahlkampfthema machen. Als Bürger sitzt man am längeren Hebel, wenn man will. Einfach ist das dann natürlich nicht mehr.
Den Bürger interessiert die Wahrheit aber anscheinend nicht. Habeck hat immer und immer wieder genau gesagt, was Phase ist, aber die Springer/CxU/AgD-Blase hat das nicht für voll genommen und macht es immer noch nicht.
Die neue Regierung fährt die Karre jetzt mit Vollgas in Richtung Wand und ist auch noch stolz drauf.
Es ist absolut traurig, aber ich sehe wenig Chancen, dass "der Wähler" im Moment hier irgendwas ausrichtet.
Die Energiewende wird weitergehen, einfach weil es für Industrie/Wirtschaft der richtige und profitabler Weg ist, aber wir könnten viel schneller viel mehr erreichen, wenn gewisse Parteien, insbesondere gerade regierende, mal Wege ebnet, anstatt ständig Steine draufzulegen.
In dem Sinne kannst du auch direkt die Energiewende zum Wahlkampfthema machen. Gebracht hat es bisher recht wenig.
Die Fakten waren tatsächlich gar nicht so interessant, wie der Rest des Artikels.