this post was submitted on 08 Oct 2025
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Queerfeminismus

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Der Fall "Waltraud" – ein ehemaliger Betreiberich eines Stundenhotels ändert vor Haftantritt sein Geschlecht auf weiblich, um im Frauenknast einsetzen zu dürfen.

Dieser Kommentar in der Presse macht die Möglichkeit, das Geschlecht wechseln zu dürfen, für die Absurdität dieses Falls verantwortlich.

Ich sehe aber noch eine andere Erklärung. In dem Kommentar wird mehr oder weniger mit Alice Schwarzers Worten, gefordert:

Denn Frauen bräuchten Schutzräume

Wirklich? Vielleicht zeigt die Transbewegung ja die Absurdität einiger feministischer Forderungen auf? Ich möchte beispielsweise nicht in einer Gesellschaft leben, in der Menschen eines bestimmten Geschlechts Schutzräume benötigen. Das mag vorübergehend sinnvoll sein – aber Dauerlösung ist das keine. So sind die nach Geschlecht getrennten Toiletten meiner Ansicht nach ein Überbleibsel aus der Zeit der Damen und Herren, die wir schon lange hinter uns gelassen haben. Spätestens mit dem Aufbrechen des binären Geschlechterverständnisses wären geschlechtergetrennte WCs ohnedies absurd aufwändig geworden. Übrigens waren sie immer schon nicht ideal: Denken wir an die in Damen-WCs verfügbaren Wickeltische für Kleinkinder.

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[–] rumschlumpel@feddit.org 1 points 3 days ago* (last edited 3 days ago)

Frage mich ja, was die Autorin zum Thema "Gewalt von Cis-Frauen gegen Cis-Frauen" zu sagen hat. Das dürfte gerade im Gefängnis ein sehr relevantes Thema sein.

Wenn man sich z.B. die Statistiken zu Gewalt in Partnerschaften ansieht, stehen Frauen in homosexuellen Beziehungen gar nicht so gut da.