this post was submitted on 15 Sep 2025
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Frag Feddit

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Bei mir und meinen Freunden ist es der Glottelstop wie in Oase (nach dem O. Die Pause. Das ist es)

Es gibt auch einen STUMMEN GLOTTELSTOP!!!

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[–] squirrel@discuss.tchncs.de 10 points 1 week ago (1 children)

Glottelstop

Ich hatte keine Ahnung was das ist, aber liebe Wikipedia's andere Bezeichnungen dafür: Glottaler Plosiv, Knacklaut, Stimmritzenverschlusslaut, Glottisverschlusslaut, Einschaltknack, Kehlkopfverschlusslaut.

[–] Lumidaub@feddit.org 5 points 1 week ago* (last edited 1 week ago) (1 children)

Das ist das, was Engländ~~er~~ys stereotyp statt "t" sagen: eine bessere Wasserflasche - a be'er wa'er bo'le.

[–] suff@piefed.social 2 points 1 week ago (1 children)

Du hast "Hamburg~~er~~ys" falsch geschrieben

[–] Lumidaub@feddit.org 1 points 1 week ago

Mir neu, dass die das auch machen, aber meinetwegen :D

[–] Lumidaub@feddit.org 8 points 1 week ago (1 children)

Ein linguistisches Phänomen, das ich interessant finde, ist dieses:

Unregelmäßige Verben haben die Tendenz, im Laufe der Zeit regelmäßig zu werden. Ob und wie schnell das passiert, hängt (unter anderem) davon ab, wie häufig das Verb im Alltag benutzt wird. Häufiger benutzte Verben behalten ihre Unregelmäßigkeit, seltener benutzte verlieren sie.

Das liegt daran, dass wir die Spezialregeln, die für ein Verb gelten, schlicht vergessen, wenn wir es nicht oft benutzen, und dann stattdessen die Standardregeln der jeweiligen Sprache anwenden. Je öfter das für ein Verb passiert, desto mehr geht die Unregelmäßigkeit verloren. Irgendwann haben ausreichend Muttersprachlys vergessen, wie das Verb ursprünglich gebildet wurde, und wenden nur noch die Standardregeln an, was bedeutet, dass das Verb regelmäßig geworden ist.

Deswegen bleibt z.B. "sein" unregelmäßig, während "er/sie/es bäckt" eher selten geworden ist und niemand* mehr "er/sie/es buk" sagt, sondern "backt" und "backte".

*jaja, du sagst immer noch "bäckt" und "buk", du besondere Schneeflocke ;D

[–] Halcyon@discuss.tchncs.de 5 points 1 week ago (4 children)

Eigentlich sagt auch niemand "Er backte die Brötchen". Umgangssprachlich ist das Perfekt üblich: "Er hat die Brötchen gebacken".

[–] Sirence@feddit.org 2 points 1 week ago (2 children)

Ist das nicht weil der Prozess abgeschlossen ist? Keine Ahnung kann kein Deutsch

[–] Halcyon@discuss.tchncs.de 3 points 1 week ago

Diese Differenzierung nimmt im Alltag kaum jemand vor. So gut wie Alle benutzen umgangssprachlich stets das Perfekt: "Ich habe gestern gearbeitet", statt Präteritum: "ich arbeitete gestern". Weil es lebendiger und aktiver wirkt und leichter zu bilden ist.

Das Präteritum wird von den meisten vermutlich als Schriftsprache oder formell empfunden, selbst wenn wenn es korrekt wäre.

[–] Lumidaub@feddit.org 1 points 1 week ago

Technisch korrekt, aber in der Umgangssprache ist das meistens egal, da wird eher Perfekt benutzt, um Vergangenheit auszudrücken, auch wenn Präteritum "richtiger" wäre. (Komischerweise scheint es im Englischen genau umgedreht zu sein)

[–] gigachad@piefed.social 1 points 1 week ago* (last edited 1 week ago) (1 children)

Er ~~buck~~ buk die Brötchen

[–] suff@piefed.social 1 points 1 week ago* (last edited 1 week ago)

☝️ Er buk die Brötchen

[–] Lumidaub@feddit.org 1 points 1 week ago

Das ist richtig, ist aber ein anderes Phänomen :)

[–] elvith@feddit.org 1 points 1 week ago (1 children)

Oder umgangssprachlich auch oft ganz entfallen und irgendwie generisch:

Von wem sind die Brötchen? Die hat Papa gemacht.

[–] Halcyon@discuss.tchncs.de 1 points 1 week ago

Wenn ein Kind sagte: "Papa buk.", fragten Eltern sich vermutlich auch, was mit dem Kind los sei...

[–] sk1nnym1ke@piefed.social 3 points 1 week ago

Code switching.

Wenn Leute, die mehrere Sprachen beherrschen und suddenly change the language they are speaking und die Leute trotzdem weiterhin verstehen.