this post was submitted on 05 Sep 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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Ich finde der Kommentar beantwortet die "Warum?" Frage eigentlich perfekt - und zeigt, gewollt oder ungewollt aber auch auf wie Parteien der Mitte oder links der Mitte Wähler zurückholen könnten.

top 50 comments
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[–] alleycat@feddit.org 44 points 4 days ago (1 children)

In einer Demokratie kann man vieles machen, aber nicht Politik gegen große Gruppen oder Mehrheiten, zumindest nicht auf Dauer. Der Rechtspopulismus spricht potentiell die Teile der Gesellschaft an, die in westlichen Staaten in jüngerer Zeit vergessen oder gar bekämpft wurden: Arbeiter, Männer, traditionelle Familien und, besonders wirkmächtig, die Inländer.

Sorry, aber das ist rechte Propaganda und hat rein gar nichts mit der Realität zu tun, sondern plappert den Opfer-Mythos der Afd nach.

[–] AntonMuster@discuss.tchncs.de 9 points 4 days ago

Ich finds auch schön wie sie die Gruppen geordnet haben von "stimmt" bis "komplett absurd".

[–] pitiable_sandwich540@feddit.org 37 points 4 days ago (20 children)

Welche linke Politik denn bitte? Ich hätte gerne mal linke Politik und nicht immer diesen neoliberalen Quatsch...

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[–] germanatlas@lemmy.blahaj.zone 18 points 4 days ago (43 children)

Wann kommen in Deutschland noch Ehepaare vor in der öffentlichen Debatte (rund 50 Prozent der Erwachsenen)? Wann Familien (etwa 49 Prozent leben in Familien), wann Heterosexuelle (etwa 88 Prozent der Bevölkerung), wann Erwerbstätige (55 Prozent)? In Deutschland haben 75 Prozent keine Einwanderungsgeschichte, aber auch um sie geht es selten. Im Zweifel wird ihnen Rassismus unterstellt.

Warum sollten sie Thema in der öffentlichen Debatte sein, wenn sie etabliert sind und niemand deren Existenzrechte anzweifelt? Muss man die Heterosexuellen vor Leuten schützen, die deren Recht auf Ehe und Adoption abschaffen wollen? Wollen Familien vielleicht noch mehr Steuererleichterungen? Vielleicht kann man ja mal darüber reden, dass die armen Inländer keine tolle Bezahlkarte bekommen 😢

In einer Demokratie kann man vieles machen, aber nicht Politik gegen große Gruppen oder Mehrheiten, zumindest nicht auf Dauer.

Und genau da ist doch der Schwachsinn: was für Politik wurde denn gegen oben genannte Gruppen gemacht? Was für einen Nachteil haben Familien, wenn Homosexuelle Heiraten können? Inwiefern ist es denn gegen Heterosexuelle, wenn man leichter den geschlechtlichen Eintrag im Ausweis ändern kann? Warum schadet es dem doitschen Volk, wenn international geltendes Asylrecht durchgesetzt wird?

[–] Quittenbrot@feddit.org 7 points 4 days ago

Warum sollten sie Thema in der öffentlichen Debatte sein, wenn sie etabliert sind und niemand deren Existenzrechte anzweifelt?

Weil sie sich "gesehen" und wertgeschätzt fühlen wollen, auch wenn sie "nur" den "normalisierten" Lebensentwurf leben.

Das höre ich immer wieder, dass die sich auf individueller Ebene übersehen bzw ausgeschlossen oder entwertet fühlen, weil sie eben nicht Teil der schönen neuen trendy Welt sind, um deren Gunst die Firmen regelmäßig in bunten (wie verlogenen) Werbeaktionen buhlen. Das kann man albern und ungerechtfertigt finden, aber ich denke trotzdem, dass es nicht zu unterschätzen ist. Gerade, wenn dann eine manipulierende Rattenfänger-Partei kommt, die diesen Typen erzählt, dass sie bei ihr ja noch gewertschätzt würden.

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[–] Matombo@feddit.org 15 points 4 days ago* (last edited 3 days ago) (1 children)

Alta:

  • Arbeiter werden regelmäßig von koservativen vergessen, ich zitiere Merz "Warum verdienen die nicht einfach mehr?"
  • Männern wird nichts weggenommen außer das sie keine arschlöcher mehr zu frauen sein können
  • und was bitte hat die cdu bitte für "traditionelle familien" gemacht?
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[–] whatsgoingdom@rollenspiel.forum 14 points 4 days ago (8 children)

Was für eine widerliche Verharmlosung von hemmungslosen Faschismus in dem Artikel betrieben wird.

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[–] Multiplexer@discuss.tchncs.de 8 points 4 days ago (1 children)

Deswegen taugen oberflächliche Vergleiche mit dem Faschismus nicht viel, der Bezugspunkt liegt eher in den Fünfziger- bis Siebzigerjahren.

Den Eindruck habe ich in Gesprächen mit AfD-Liebäuglern auch schon bekommen.
So eine Art verklärende Rückwärtsgewandtheit.

Als schon etwas älterer Zeitgenosse, der den Rest-Einfluss dieser Jahrzehnte noch direkt und indirekt mitbekommen hat, kann ich feststellen:
ln Wirklichkeit kann niemand in einer Neuauflage davon leben wollen.
Aber wie kann man den Leuten klar machen, dass der Rückschritt keine Verbesserung sein wird, auch nicht für den "Normalo-Mainstream"?

[–] kossa@feddit.org 5 points 3 days ago* (last edited 3 days ago)

Ich versuche ja, den Spieß immer umzudrehen: ich will auch die 50er zurück. Aber nur die Wirtschaftspolitik, nicht die Gesellschaftspolitik. Dann hätten wir

  • Vermögensteuer
  • Sonderabgabe auf Vermögen
  • Sozialhilfe ohne Sanktionen und hohes Leistungsniveau
  • Einkommensteuersätze bis zu 95%
  • Ein Kartellamt, das wirklich eingreift
  • höhere Unternehmenssteuern
  • Daseinsfürsorge (Strom, Bahn, Gesundheitssystem etc.) in öffentlicher Hand
  • uvm.

Adenauer und Erhard die OG Linksextremisten.

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