ich_iel

"Wenn du das machst, bist du nicht mehr unser Sohn!!!!"

"Öhm, ja, genau. Tochter wäre dann das korrekte Wort. Danke, dass ihr es versteht!"

Arme Kuh, das tut mir wirklich leid für dich :(

Ich hab damals aus anderen Gründen angefangen meinen Eltern nichts mehr zu erzählen und kann bestätigen das dass kein Spaß ist. Ich hoffe einfach das deine Eltern irgendwann erkennen das sie dich eh nicht aufhalten können und dir dann lieber beistehen als dir Steine in den Weg zu legen.

Was ist da denn der Plan? Zweite Pubertät im Arbeitsleben? Dann doch lieber im Studium. Andererseits gibts vllt mehr Geld, wenn du das Einstiegsgehalt als Mann verhandelst :P

Außerdem "mal eben ins Bürgerbüro" ich bin neidisch. Ich warte seit einem Jahr auf einen Termin.

das ist echt eine scheiss situation, aber ich habe die erfahrung gemacht, dass wenigstens die leute auf dem amt sehr nett sind und gratulieren wenn der prozess durch ist. ich hoffe du machst diese positive erfahrung auch ❤️

Double tap to edit.

Elter hier, daher kurz aus meiner Perspektive: Eltern sind (zumindest fast immer) konservativer als ihre Kinder, und zwar im Wortsinn. Veränderung verschreckt sie und macht ihnen Angst. Diese Angst wird dann eben ausgedrückt durch das Verhalten. Ich finde, deine Eltern wollen verhandeln, verzögern und damit Zeit gewinnen, bei der sie davon ausgehen, dass du es dir "nochmal anders überlegst". Deinen inneren Gedanken- und Transitionsprozess haben sie noch nicht durchlebt und sind daher immer hinten dran, was deine Entwicklung angeht.

Vielleicht sind sie also gar nicht vehement dagegen, nur noch nicht so weit wie du. Was du als Rechtfertigung verstehst, ist für sie vielleicht bloß eine nötige Erklärung, weil sie (hoffentlich noch) nicht begreifen, warum das wichtig sein soll.

Daneben sind's halt auch Eltern, die kennen ihr Kind so, wie sie es großgezogen haben, und projizieren viel von ihren eigenen Gefühlen und Wünschen in es hinein. Gehört auch bei denen was dazu, das nicht mehr zu machen und das Kind dann machen zu lassen. Hört aber nie auf, weil: man will doch nur das Beste für sein Kind (das Beste entspringt dabei aber aus einer Sozialisation, die eine Generation zurück liegt)!

Relatierbar.. Aber ich verstehe "Double tap to edit" nicht. Ist das etwa Angelsächsisch???

Meine Eltern so :" Schwul sein (wenns wirklich sein muss .. ..) wäre ja noch okeee..., aaaaber Geschlechtsanpassung, sachmal hackts?? Das wirst du uns ja nicht antun, oder? ODER??"

um mich mal um meine Änderung vom Namen/Geschlechtseintrag anzugehen

hast du's gemacht?

dass ich das doch nicht machen soll

Warum nicht, haben die Ellis da ein Argument? Oder ist es wieder dieses "Du wirst es später noch bereuen und dann ist's zu spät"

doch erstmal anders Sachen machen kann ohne dass so offiziell zu machen.

Und was strebt denen vor?

Zudem soll ich, aus welchem Grund auch immer, mit Hormonen warten, bis mein Studium durch ist.

Schon ein Plan wie du an die Mittel kommst?

Ich muss mir echt angewöhnen denen einfach nix mehr diesbezüglich zu erzählen.

Vielleicht wohl wirklich und die dann einfach vor vollendete Tatsachen stellen. Es ist deine Entscheidung und dein Leben, nicht deren!

Setzen einen ungefragt in diese Welt und verstellen dir dann noch absichtlich den Weg.