Aber ein Blick auf die absoluten Fallzahlen relativiert das Bild: Nach Angaben der American Cancer Society (ACS) (externer Link) erkrankten im Jahr 2023 in den USA 0,2 von 100.000 Personen zwischen 15 und 19 Jahren und 0,8 von 100.000 Personen zwischen 20 und 24 Jahren an Darmkrebs. Während das relative Risiko, unter 50 an Darmkrebs zu erkranken, also zugenommen hat, sei die "absolute Zahl bei den Jungen immer noch vergleichsweise niedrig", so Prof. Hoffmeister. Zum Vergleich: Nach ACS-Angaben liegt die Inzidenz für Darmkrebs bei 50- bis 54-Jährigen bei 60 und bei 75- bis 79-Jährigen bei 174 Erkrankten pro 100.000 Personen.
Also kein Grund zur Panik. Nur ein Anlass für Forscher mal die potentiellen Ursachen genauer unter die Lupe zu nehmen.