. Vier Wärter kamen zu seiner Zelle, aber anstatt sie zu öffnen und den ihnen anvertrauten Gefangenen zu retten, riefen sie die Feuerwehr und blieben ansonsten untätig. Als die Feuerwehr 27 Minuten später eintraf, war der 36-Jährige bereits tot.
Unabhängig ob es jetzt ein Suizid oder ein durch eine andere Ursache entstandener Brand war: Wenn die Aussagen in dem Artikel zutreffen haben sich die vier Beamten zumindest der unterlassenen Hilfeleistung schuldig gemacht. Was kann in so einer Zelle so stark brennen, dass es nicht mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen wäre? Zudem wäre die Rettung des Insassen durch ein simples öffnen de Tür möglich gewesen...
Das die Feuerwehr 27 Minuten gebraucht hat um vor Ort zu sei ist auch sehr bedenklich.
»Er wurde wegen eines belanglosen Diebstahlsvorwurfs festgenommen und kam dann eben dadurch, dass er keinen Aufenthalt und auch keine reguläre Wohnadresse hatte, sofort in Haft. Das wäre einer deutschen Person nicht passiert.«
Also war er - wenn man nach den Aussagen des Artikels geht - schon mal illegal hier und es bestand Verdunklungsgefahr. Von daher war doch die Untersuchungshaft komplett legitim?! Natürlich wird jemand mit festem Wohnsitz und Job anders behandelt.
Es kann deshalb nicht um ›Suizidprävention‹ gehen, sondern Ziel ist und muss die Abschaffung des Knastsystems sein
Aua...