this post was submitted on 23 Jul 2025
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wir_iel

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Dies ist Unser Unter!

Alle Pfosten mĂŒssen den Titel "wir_iel" haben, der Unterstrich darf durch beliebig viele GefĂŒhlies ersetzt werden.

1. Seid nett zueinanderDiskriminierung, Rassismus und Faschismus wird in keinster Form auch nur Ansatzweise geduldet.

2. Alle Pfosten den Titel wir_iel habenAlle Pfosten mĂŒssen den Titel "wir_iel" haben, der Unterstrich darf durch beliebig viele GefĂŒhlies ersetzt werden.

3. Meta Pfosten sind erwĂŒnschtMeta Pfosten sind ausdrĂŒcklich erlaubt.

4. Nein, wir nehmen uns nicht ernstWirklich nicht.

5. Wir benutzen das generische FemininumNimm das, Patriarchat!

6. Wir stehen nicht in Konkurrenz zu ich_ielWir pflegen einen respektvollen Umgang und nehmen auch gerne ~~West~~Packete an. Kaffee ist schließlich teuer auf dem Weltmarkt und Devisen knapp.

7. Keine KIAus GrĂŒnden

founded 1 year ago
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[–] Prunebutt@slrpnk.net 23 points 1 week ago (3 children)

Du hast fau.org falsch geschrieben. đŸ€“

[–] beetsnuami@feddit.org 8 points 1 week ago (1 children)

Ich kann die FAU auch empfehlen! Falls eine andere Gewerkschaft im eigenen Betrieb stark ist, ergibt es natĂŒrlich trotzdem Sinn, sich zu vernetzen, zu organisieren und solidarisch gemeinsam zu streiken. Doppelmitgliedschaften sind auch möglich.

[–] Prunebutt@slrpnk.net 8 points 1 week ago

Definitiv! Es geht schließlich um Klassenkampf und nicht um Sportvereine.

Ich persönlich bevorzuge einfach den anarchosyndikalistischen Ansatz im Gegensatz zum sozialpartnerschaftlichen.

[–] celeste@feddit.org 6 points 1 week ago (1 children)

Hab ich auch kein Problem mit, hauptsache die Leute organisieren sich.

[–] zakobjoa@lemmy.world 14 points 1 week ago (4 children)

Der DGB beherbergt den Feind der Arbeiter – die GdP.

[–] azolus@slrpnk.net 8 points 1 week ago (2 children)

Und ist in grĂ¶ĂŸeren Teilen SPD-nah...

[–] bleistift2@sopuli.xyz 8 points 1 week ago (1 children)

Treffen sich zwei Linke


[–] Duke_Nukem_1990@feddit.org 16 points 1 week ago (1 children)

Wer war jetzt in der Gruppe aus SPD und GdP links...?

[–] celeste@feddit.org 1 points 1 week ago (2 children)

Die SPD war mal linksđŸ€Ż /halbwitzelnd

Kurz vor Beschluss der Kriegskredite, so ca. 1914

[–] Duke_Nukem_1990@feddit.org 4 points 1 week ago

Ja. Betonung auf war. Nur links labern aber keine linke Politik machen reicht halt nicht...

[–] celeste@feddit.org 3 points 1 week ago (1 children)

Ist aber ne Einheitsgewerkschaft und somit keiner Partei verpflichtet...

Formal verpflichtet sein und praktisch eine DrehtĂŒr zur FĂŒhrung einer bestimmten Partei haben sind 2 Paar Schuhe.

[–] emhl@feddit.org 7 points 1 week ago (1 children)
[–] zakobjoa@lemmy.world 1 points 1 week ago* (last edited 1 week ago)

"Nur extrem rechts, aber nicht rechtsextrem" reicht mir leider nicht.

[–] rumschlumpel@feddit.org 5 points 1 week ago (2 children)

Welche Alternativ-Gewerkschaft schlÀgst du vor?

[–] Aceton05@feddit.org 13 points 1 week ago (2 children)
[–] Lileath@lemmy.blahaj.zone 2 points 1 week ago

Zumindest solange du nicht vorhast in den nĂ€chsten 5 Jahren im ÖD in RLP zu arbeiten.

[–] celeste@feddit.org 2 points 1 week ago (1 children)

Das ist richtig, aber halt noch 7 andere Gewerkschaften.

[–] celeste@feddit.org 3 points 1 week ago (2 children)

Mein Problem ist eher die EVG, denn das ist die handzahme Konzerngewerkschaft, die die Bahn gegen die GdL ins Rennen gebracht hat, nachdem die GdL angefangen hat, effektiv fĂŒr ihre Mitglieder zu kĂ€mpfen.

[–] zakobjoa@lemmy.world 4 points 1 week ago (1 children)

Cool. Ich will aber auch keinen Fascho unter meinen dreißig Freunden wissen.

[–] celeste@feddit.org 2 points 1 week ago (1 children)

Sind keine Faschos. DGB ist antifaschistisch.

Schade nur, wenn man staatliche Repressionsorgane dann mit in die Gewerkschaft aufnimmt. Insbesondere so faschistoide, wie die Pappnasen der GdP

[–] itslilith@lemmy.blahaj.zone 10 points 1 week ago* (last edited 1 week ago) (2 children)

Es ist Zeit, sich wirklich zu organisieren, nicht nur SPD-Politik zu machen und um drei Cent Lohn mehr zu feilschen. Deshalb: FAU!

[–] celeste@feddit.org 1 points 1 week ago

Der DGB ist demokratisch organisiert. Wichtig ist es, dass die Leute generell mal ner Gewerkschaft beitreten um Klassenbewusstsein und Klassenkampf zu ermöglichen. Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften machen auch erst mal sehr viele gute und nötige Arbeit wie z.B. die Grundrechte von Arbeitern zu verteidigen, BetriebsrĂ€te aufzubauen zu unterstĂŒtzen und Leute ĂŒber ihre Rechte aufklĂ€ren. Politische Bildung, Stipendiate ĂŒber die Hans Böckler Stiftung, ...

[–] ItTakesTwo@feddit.org 8 points 1 week ago (2 children)

Bei so vielen FAUistis hier mal die Frage von jemandem, der bisher kein Gewerkschaftsmitglied ist aber wenn dann der FAU beitreten wollen wĂŒrde: wie viel "Arbeit" bedeutet die Mitgliedschaft dort? Hintergrund der Frage ist, dass Lebenszeit und vor allem Freizeit begrenzt ist und ich mich nicht ĂŒber mangelnde Hobbys beklagen kann. Sollte die Erwartungshaltung der lokalen Syndikate aber sein, dass man da fleißig zu Treffen auftaucht und Dinge tut, dann wĂ€re das leider nichts fĂŒr mich.

Ich kann fĂŒrs Berliner Syndikat sprechen, dass Engagement gerne gesehen ist und man tendenziell zumindest zu den Vollversammlungen (alle 3 Monate) gerne ab und zu kommen sollte, aber wenn nicht, es auch nicht schlimm ist, eher passives Mitglied zu sein. Tendenziell ist das Engagement aber höher, als in DGB-Gewerkschaften

[–] Prunebutt@slrpnk.net 7 points 1 week ago

Kommt echt auf's Syndikat an. IdR freuen sich glaub ich alle ĂŒber neue Mitglieder, selbst wenn es dann "nur Karteileichen" sind. Das entspricht dann de facto einer Art "Fordermitgliedschaft.

Die Idee hinter der FAU ist aber die, dass auf lÀngere Sicht die Menschen politisch im Betrieb aktiv sind und das ist nunmal einfacher, wenn du dich mit den Genossys schon mal ausgetauscht hast, was von Organizing gehört hast, usw.

Der Anspruch ist ja revolutionÀr und das geschieht bekanntlich nicht vom Sofa aus. Aber es wird dich sicher niemand wegen "InaktivitÀt" rauswerfen.

[–] trollercoaster@sh.itjust.works 3 points 1 week ago* (last edited 1 week ago) (2 children)

Der DGB, der damals schön brav die Fresse gehalten hat, als die SPD unter Gerhard Schröder den Sozialstaat demontierte und damit den Grundstein fĂŒr die aktuelle politische Lage legte? Der DGB, dessen Bosse immer noch bei der SPD ein- und ausgehen und sich in AufsichtsrĂ€ten von Großkonzernen rumtreiben?

Da kann ich mir die Arbeiterfolklore auch sparen und gleich in die CDU eintreten.

[–] Jumi@lemmy.world 4 points 1 week ago

Oder selber aktiv werden.

Du bist nicht Schuld daran, dass die Welt ist wie sie ist. Es wÀr nur deine Schuld wenn sie so bleibt. - die Àrzte, Deine Schuld

[–] celeste@feddit.org 2 points 1 week ago (1 children)
  1. So alt bin ich noch nicht. DGB ist keine Partei und nicht hauptverantwortlich fĂŒr deren Kacke.
  2. Nenn mal nen Beispiel
  3. Folklore? Mit nem Tarifvertrag kriegen Menschen durchschnitzlich 11% mehr Gehalt, +Mehr Freizeit + Bessere Regelungen wie ATZ, Bezahlte Pausen. Arbeitgeber machen nie aus GroßzĂŒgigkeit Geschenke, es braucht Gewerkschaften um das Leben der Leute zu verbessern.
  4. Der DGB ist demokratisch und die Mitgliedsgewerkschaften auch, du kannst was verÀndern.
[–] trollercoaster@sh.itjust.works 4 points 1 week ago* (last edited 1 week ago) (1 children)
  1. So alt bin ich noch nicht. DGB ist keine Partei und nicht hauptverantwortlich fĂŒr deren Kacke.
  2. Nenn mal nen Beispiel

Da hast Du was verpasst. WĂ€hrend die SPD und die GrĂŒnen unter Schröder und Fischer hier den Sozialstaat (und Arbeiterrechte) ausgehöhlt haben, wurde das auch in anderen europĂ€ischen LĂ€ndern versucht. Österreich hat z.B. zu der Zeit versucht, das Renteneintrittsalter zu erhöhen. Die dortigen Gewerkschaften waren allerdings nicht so obrigkeitshörig wie die deutschen, nach 2 Wochen Generalstreik war das Thema vom Tisch.

Der DGB hat dank der engen Vernetzung seiner FĂŒhrung mit der SPD-FĂŒhrung damals schön die FĂŒĂŸe stillgehalten. Deswegen haben wir jetzt in Deutschland einen (auch noch staatlich subventionierten, Stichwort "Aufstocker") Niedriglohnsektor, lĂ€cherliche soziale Sicherung, die Arbeitslose in die Armut treibt, und eine Rente, die fĂŒr normal arbeitende Menschen gerade zum Überleben reicht, wenn sie denn lang genug ĂŒberleben, um die zu bekommen.

  1. Folklore? Mit nem Tarifvertrag kriegen Menschen durchschnitzlich 11% mehr Gehalt, +Mehr Freizeit + Bessere Regelungen wie ATZ, Bezahlte Pausen. Arbeitgeber machen nie aus GroßzĂŒgigkeit Geschenke, es braucht Gewerkschaften um das Leben der Leute zu verbessern.

Viele TarifabschlĂŒsse der DGB-Gewerkschaften liegen unterhalb der Inflation.

  1. Der DGB ist demokratisch und die Mitgliedsgewerkschaften auch, du kannst was verÀndern.

Schön demokratisch einen anderen Schlips wÀhlen, der genauso in einem Aufsichtsrat hockt, dick Kohle kassiert und bei der SPD ein- und ausgeht. Danke auch.

[–] celeste@feddit.org 3 points 1 week ago* (last edited 1 week ago) (1 children)

Ok faire Punkte, gleichzeitig ist es erstmal wichtig sich gewerkschaftlich zu organisieren, bevor man den Arbeitgebern gar nix entgegenzusetzen hat. Strukturen Ă€ndern sich nicht, wenn man nix zur VerĂ€nderung beitrĂ€gt, finde es unpraktisch in nen Fatalismus zu rutschen. Gewerkschaften funktionieren von unten nach oben, wir mĂŒssen uns einbringen um es besser zu machen und MissstĂ€nde zu beseitigen. Das wir uns nicht organisieren ist genau das, was die Arbeitgeber und Klassenfeinde wollen. Wir mĂŒssen trotz aller Fehler immer ne eigene StĂ€rke aufbauen.

Es gibt auch viele Beispiele, wie etwa die 5-Tage-Woche oder 34-Stunden-Woche der IG Metall. Wo der DGB oder Gewerkschaften die Mitglieder im DGB sind viel Gutes bewegt haben.

Die großen Errungenschaften der DGB-Gewerkschaften liegen lange zurĂŒck. Inzwischen lassen die sich mit KrĂŒmeln abspeisen.