this post was submitted on 23 Jul 2025
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Selbst als Kind erlebt, zum Glück hatte ich mit 10 dann endlich ein Mitspracherecht als es um meinen Wohnsitz und die Person mit Aufenthaltsbestimmungsrecht ging. Aber selbst da wollte die Sachbearbeiterin intervenieren. Bizarr, wenn man betrachtet, dass der vorherige Sachbearbeiter drei Jahre vorher noch entschieden hatte meine Schwester zu ihrem Wohl frühzeitig zu meiner Mutter ziehen zu lassen.

Ich finde in der Titelbildgrafik aus krass wie stark die Faelle in 2020 angestiegen sind. Da sieht man eigentlich auch ganz gut dran, dass Familiaere Gewalt primaer im eigenen Haus geschieht (2020 waren halt so ziemlich alle mit der Familie im Lockdown)

[–] Microw@piefed.zip 2 points 1 week ago

Das interessante an diesem Artikel ist, dass diese "Kind-Eltern-Entfremdung" (also dass ein Elternteil das Kind so Gehirnwäsche könnte dass es das andere Elternteil ablehnt) von der Medizin abgelehnt wird. Wusste ich nicht, dass das wissenschaftlich nicht fundiert ist.

Der Rest ist halt etwas schwierig. Da steht dann "Mütter werden von ihren Kindern getrennt", während so eine Formulierung auf Väter hin nie im Text vorkommt. Zeichnet schon ein Bild von einem gewissen Bias bei den Autoren.

[–] schuimwinkel@feddit.org 1 points 1 week ago* (last edited 1 week ago)

Diese Behauptung, Väter wären bei der Sorgerechtsfrage benachteiligt und Familiengerichte würde immer zugunsten der Mutter entscheiden, ist so falsch wie schädlich. Jeder scheint drölf Beispiele dafür zu kennen, aber wenn man sich dei Fälle im Detail ansieht, gibt es oft genug gute Gründe dafür, wie das gelaufen ist. Väter, die sich aus der Erziehung und Alltagspflege ihrer Kinder größtenteils heraushalten und dann nicht einsehen wollen, dass die Mutter berechtigterweise als Hauptbezugsperson und Lebensmittelpunkt beurteilt wird, sind da mMn ganz vorn mit dabei (in deren Augen haben sie ja "für die Familie" das Richtige getan und Geld verdient, aber das spielt für das direkte psychische Wohl der Kinder eben nur eine untergeordnete Rolle.)

Stattdessen ist es für jeden, der genauer hinschaut, offensichtlich, dass Mütter unter überkritischer Beobachtung stehen und die kleinste Versäumnis ihnen auf die ungändigste Art ausgelegt wird - bis dahin, dass allein schon die Anschuldigung, eine schlechte Mutter zu sein, für rechtliche Konsequenzen reicht ... die Beispiele im Artikel sind auf eine Art schockierend, auf eine andere überraschen sie mich leider nicht. Das ist die konsequente Fortführung von systematischer Frauenfeindlichkeit.