Iaso vergleicht in einem Gespräch mit 404 Media das Vergiften von Daten, die zu Trainingszwecken genutzt werden, damit, dass man als einzelne Person zwar ins Meer pinkeln könne, es aber dennoch ein Meer bleibe. Zudem kritisiert Iaso, dass dadurch gegebenenfalls Ressourcen verbraucht werden, die nicht verbraucht werden müssten.
Tatsächlich ist die Wirksamkeit von Tools wie Nightshade, bei dem Bilder mit falschen Informationen zu den Bildern versehen werden, fraglich, sofern es nur sehr wenige Künstler oder Einzelpersonen machen. Pinkeln Menschen überall auf der Welt ungefiltert ins Meer, hätte das womöglich doch einen Effekt auf die Wasserqualität.
Insofern ist das wie mit der britischen Kanalisation. Klar wenn einer ins Meer pinkelt, tut sich nicht viel. Wenn dagegen ungereinigtes Abwasser direkt ins Meer geleitet wird, sollte man im Umkreis besser nicht mer Baden gehen.
Je mehr Menschen diese Tools einsetzen, desto wirksamer wird es. Dabei muss man auch nicht das "ganze" Internet "vergiften". Wenn man gezielt vorgeht, kann man bestimmte Crawler-Ziele unbrauchbar machen.