Wenn Güterzüge anständige Sicherheitssysteme hätten, hätte das verhindert werden können. Aber Prävention lohnt sich ja nicht. Hust Klima Hust
this post was submitted on 16 Aug 2023
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Nun habe sich gezeigt, dass in der 57 Kilometer langen Doppelröhre insgesamt rund acht Kilometer Gleise und 20.000 Betonschwellen ersetzt werden müssten
Diese 8 km sind jetzt aber nicht durch den Unfall kaputt gegangen, das haben sie nur erst jetzt gemerkt, oder?
Gleise und Betonschwellen deuten schon stark auf die Entgleisung als Ursache hin.
Wie kann ich mir das vorstellen, der Zug ist doch bestimmt nicht 8 Kilometer lang entgleist? Gibt es irgendwo eine Dokumentation des Unfallhergangs?
edit: hab's gefunden, wer Suchmaschinen benutzt ist klar im Vorteil. Und die Antwort ist: doch, ist er!
Der Waggon ist schon viel früher entgleist, und wurde im Gleisbett über die Schwellen weitergezogen. Als er dann bei dem Sicherheitstor auf die zugehörige Weiche getroffen ist hat es ihn dann richtig rausgerissen und gegen das Tor geleitet.
Was mir noch nicht klar ist, ist wie der Zugführer nicht gemerkt hat, dass da was schleift, der muss doch entweder langsamer geworden sein oder hat mehr Schub geben müssen.
Ich kenne mich nicht aus, aber vermute, dass die Strecke auch im Tunnel nicht schnurgerade und topfeben mit x,y% Steigung verläuft. Wenn der Wind am einen oder anderen Ende in den Tunnel bläst, ist vermutlich auch schon mal ein bisschen mehr oder weniger Schub nötig.
Nene, das war der Zug. Die wissen schon wie wichtig der Tunnel ist, dementsprechend wird sich auch drum gekünmert mit Wartung etc. (bekannter arbeitet bei denen im Wartungsteam, nicht in der Region aber trotzdem)
Soweit ich weiss wird jedes Wochenende eine der Röhren Nachts für Wartungsarbeiten gesperrt.
Haben die nicht noch letzte Woche gesagt der Gotthard Tunnel ist das am besten gewartete Gleis System in der Schweiz?