36 Eggesiner bewerben sich für einen Sitz in der Stadtvertretung. Mit dabei ist eine neue Wählergruppe. Eine Partei tritt unter neuem Namen an - mit zwei Kandidaten.
Auch die Einwohner von Eggesin sind am 9. Juni aufgefordert, an die Wahlurne treten. Zu wählen sind neben dem EU-Parlament der Kreistag und auch die Stadtvertretung von Eggesin. Für letztere gibt es 36 Kandidaten auf sieben Wahlvorschlägen, teilte Wahlleiterin Cornelia Preußer mit.
Mit dabei sind wieder CDU, SPD, Die Linke und das Bürgerbündnis mit Kompetenz für Vorpommern. Ganz neu gegründet hat sich das Bündnis für Kinder, Jugend und Familie (BKJF).
Die als rechtsextrem eingestufte NPD wird nicht mehr auf dem Stimmzettel stehen. Stattdessen wird dort ihre Nachfolgepartei Die Heimat aufgeführt sein. Außerdem bewirbt sich der Einwohner Kevin Lietz als Einzelbewerber für ein Mandat in der Stadtvertretung.
Die CDU tritt mit den meisten Kandidaten für die Stadtvertreterwahl an. Es sind zehn. Die Liste wird von Stadtpräsident Gerhard Tewis, Arno Zimmermann und Mandy Papke angeführt. Die SPD folgt mit acht Bewerbern. Michael Schulz, Berit Reinhardt und Christian Lieckfeldt stehen hier auf den ersten drei Plätzen.
Die Linke geht mit sechs Personen ins Rennen. An der Spitze der Liste stehen Udo Lehmann, Eckhard Budy und Elfi Erdmann. Sechs Kandidaten sind es auch bei der Wählergruppe Bündnis für Kinder, Jugend und Familie. Die Liste wird von Beate Jesse, die bisher für die CDU in der Stadtvertretung saß, Stefan Stein und Matthias Buß angeführt.
Vier Bewerber stellen sich beim Bürgerbündnis mit Kompetenz für Vorpommern (BB) der Wahl zur Stadtvertretung. Ganz von sind Christhilde Hansow, Gerhard Bauer und Ursula Wegner aufgestellt worden. Die Heimat stellt sich mit zwei Kandidaten zur Wahl. Das sind die bisherigen Stadtvertreter Mathias Panhey und Henry Schentz.
Panhey: https://www.endstation-rechts.de/news/unverzichtbare-unterstuetzer
Ein AfD-Kandidat, der im Januar von der Partei nominiert worden war, ist dann doch nicht angetreten, sagte der AfD-Kreisvorsitzende Jens Schulze-Wiehenbrauk. Damit wird es in der Eggesiner Stadtvertretung weiterhin keine AfD geben.
Von den 17 bisherigen Stadtvertretern gehen nur 13 wieder ins Rennen. Nicht mehr angetreten sind aus der CDU-Fraktion Friedrich-Wilhelm Pott und Jan Petrak. Bei der Linken wird Ines Jammrath nicht mehr kandidieren. Auch Einzelbewerber Rainer Kasch hat sich nicht mehr beworben.
Nach den Wahlen im Jahr 2019 hatte die CDU sechs Sitze in der Stadtvertretung. Die Linke und das Bürgerbündnis zogen mit jeweils drei Abgeordneten ein. Die SPD und die NPD waren mit je zwei Personen vertreten. Der 17. Stadtvertreter war Einzelbewerber Rainer Kasch.