this post was submitted on 12 Jun 2023
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Deutschland
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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.
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Mal so am Rande: die Infoseite der Umfrage ist auch sehr datensparsam bzw intransparent. Wenn jemand irgendwelche Daten von mir erheben möchte, hielte ich es für angebracht auf der Startseite der Umfrage zumindest das Institut zu nennen, eigentlich sogar noch die entsprechende Gruppe. Zumindest ne Institutssubdomain wäre vielleicht ne Idee und nicht irgendwas mit selfhosted Charme.
Ich habe Rückfrage mit der Erstellerin gehalten. Die Umfrage ist keine offizielle Umfrage des Instituts selbst, sondern eine private für eine Masterarbeit als Studentin am KIT. Es ist also explizit gewollt, das auf einer separaten Domain zu machen, da das keinen offiziellen Charakter haben soll.
Selfhosted war wichtig, damit man auch wirklich den Datenschutz einhalten kann. Es wurde in LimeSurvey das Speichern von IP-Adressen deaktiviert und eine separate Umfrage zum Erfassen von Mailadressen erstellt, die aber bis auf einen Validierungsparameter – damit nicht einfach jemand seine Mail für's Gewinnspiel anmelden kann, der die 1. Umfrage nicht gemacht hat – keine weiteren Daten erhebt als die Mailadresse.
Der Validierungsparameter wird auch nicht in der ersten Umfrage gespeichert, d.h. eine Verknüpfung der Umfrage selbst mit der Mailadresse ist nicht möglich.
Es wurde auch darüber nachgedacht, eine Datenschutzerklärung nach DSGVO zu erstellen. Dort hätte man beispielsweise das Recht auf Löschung, aber da man ohne Angabe sämtlicher Formulardaten und der Uhrzeit die Umfrage nicht zuordnen kann, wäre es Unsinn. Die Umfrage erhebt also gar keine persönlichen Daten bis auf Demografiedaten, mit denen ein Rückschluss auf eine einzelne Person nicht möglich wäre.
Die Ergebnisse der Umfrage werden im Rahmen des Chaotischen Catalysator Stipendiums als frei zugängliche Masterarbeit verfügbar sein.
Ich werde fragen, ob die Erstellerin vielleicht ihren Namen und Mailadresse auf die Startseite werfen möchte. Wenn du natürlich noch weitere Verbesserungsideen hast, gerne her damit.
Grundsätzlich versteh ich deine Sorgen, aber hier musste man doch weder Name noch Adresse oder E-Mail oder sonst irgendwelche persönlichen Daten angeben?! Also was sollte denn im schlimmsten Fall passieren? (Das ist keine Pöbelfrage, ich bin tatsächlich interessiert!)
Tatsächlich gibt man diverse demografische Daten und seine eMail an.
Es wurde aber explizit darauf geachtet, dass es nicht einmal technisch möglich ist, die Mailadresse mit den Antworten in der Umfrage zu verknüpfen.
IP-Adressen werden anonymisiert und nicht dauerhaft gespeichert.
Es geht mir primär nicht um personenbezogene Daten, sondern um die wissenschaftliche Praxis und ein professionelles Auftreten. Könnte ja sein, dass mich die Arbeit interessiert und ich gerne nachschauen würde, was die Arbeitsgruppe sonst publiziert. Vielleicht bin ich Student und würde dort selbst gerne eine Arbeit schreiben. Vielleicht bin ich selbst Wissenschaftler in einem ähnlichen Themenbereich und hätte Interesse an einer Kooperation mit dieser AG.
Ist jetzt für dieses Thema nicht relevant, aber stell dir mal z.b. eine sozialwissenschaftliche Studie zu irgendeinem gesellschaftlich kontrovers diskutiertem Thema vor. Da würde ich vorher gerne nachschauen können, ob das ein seriöses Arbeitsgruppe ist oder irgendjemand, der eine 'wir haben 100 Leute gefragt' Studie macht und damit durch die Landschaft zieht.
Das ist eine Einzelperson, die eine Masterarbeit schreibt, keine Arbeitsgruppe. Ich werde dein Feedback aber weiterleiten und um Kontaktmöglichkeit bitten.
FYI, die Autorin hat ihren Namen, email und Stipendium auf der Startseite angegeben und bedankt sich by proxy :)