this post was submitted on 23 Nov 2023
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Aufmüpfig
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Der letzte Absatz:
Ich weiß nicht, ob das Wunschdenken ist, ob ich es einfach unrealistisch finde oder aus Selbstschutz für unmöglich erkläre, aber ein "Großkrieg" ist nichts, womit ich innerhalb überschaubarer Zeiträume rechnen würde. Sein Schlusssatz stimmt aber trotzdem. Alle Hoffnung, aller Horror hängt an der Frage, ob wir es schaffen, den Kapitalismus zu überwinden. Denn er braucht, wie der Autor weiter oben ja zeigt, keinen Weltkrieg, um unfassbares Leid und grauenvolle Ungerechtigkeit herzustellen, zu zementieren, zu verschlimmern. Gerade wie Flüchtlingsbewegungen geopolitisch als Waffe eingesetzt werden - gruselig.
Dieser Abschnitt ist mir auch besonders aufgefallen, weil es halt einfach eine krisengeile Haudrauf-AfD-Rhetorik ist. Als gäbe es nicht ohne diesen Absatz schon genug Augenrollmomente in diesem Beitrag. Ich schäme mich jetzt jedenfalls, eines seiner Werke in meiner Bachelorarbeit stark zitiert zu haben.