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Stellen wir uns das einmal umgekehrt vor. Alle Autos sind elektrisch, wir fahren in kleinen Elektroautos herum und laden sie auf. Und dann kommt dieser abtrünnige VW‑Ingenieur und sagt:
Ich hab da eine geniale Idee! Aber sie ist ein wenig komplizierter. Du packst einen großen Tank mit brennbarer Flüssigkeit in dein Auto. Die führt in Zylinder, in denen Explosionen erzeugt werden, ganz viele kleine Explosionen. Das liefert leider nur in einem engen Drehzahlbereich Drehmoment. Also brauchen wir ein Getriebe, wofür wir Öl brauchen. Dann brauchen wir auch einen Luftfilter, einen Wasserfilter und noch zusätzlichen Kram.
Ich weiß nicht, ist es denn leiser?
Nein. Ganz im Gegenteil, das ist richtig laut!
Ist der Motor denn sauberer?
Nein. Er bläst Dreck hinten raus.
Aber er ist einfacher zu bauen?
Nein. Im Antriebsstrang sind 250 bewegliche Teile. Elektroautos haben nur sieben. Mein Motor braucht 250.
Aber was ist dann der Vorteil?
Man kann ihn sehr schnell betanken!
Du kannst das Auto zuhause betanken?
Nein, natürlich nicht, du willst doch keine Benzin-Zapfsäule zu Hause haben, bist du verrückt? Du musst dieses Ding zu einer speziellen Station fahren, keine kleine Ladesäule am Straßenrand oder ein Schnellladegerät an deiner Hauswand, sondern ein richtig großes Gebäude, das dir auch Alkohol, Zigaretten und Snacks verkauft und regelmässig von Tanklastern befüllt werden muss.
Aber was ist denn jetzt der Vorteil!?
Na es kostet ein bisschen weniger in der Anschaffung, und 0,05 % der Bevölkerung, die regelmäßig 400 km am Tag fahren und dabei keine Pinkelpause machen müssen, profitieren wahrscheinlich geringfügig von diesem wahnsinnig komplizierten Motor!

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