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Interessant. Also sollte man das gesamte Konzept von extrovertiert, introvertiert und weiteren hinterfragen?
Man sollte jede Theorie hinterfragen, die Menschen in einfach definierte Schubladen einteilt. Wie unsere philosophisch begabten Kölner Mitmenschen schon erkannt haben, "jeder Jeck is anders".
Echte Persoenlichkeitstheirien in denen Extraversion eine Achse ist tun das ja auch nicht!
Erstes Ergebnis fuer ein Beispiel von nem Plot von Extraversion wie man das in der Wissenschaft sehen kann: https://www.researchgate.net/publication/315456499_Extroverts_Tweet_Differently_from_Introverts_in_Weibo/figures Meist sind solche komplexen Eigenschaften mehr oder weniger normalverteilt. Dafuer gibts ne Reihe von Gruenden, einige davon rein statistischer Natur (kurz: summier genuegend viele kleinere zufaellige Komponenten auf und das Resultat geht in eine Normalverteilung ueber), aber mit diskreten Persoenlichkeitsypen sollteste Persoenlichkeitspsychos jagen koennen.
Ich verstehe den Spruch etwas anders: Das bedeutet nicht „Menschen lassen sich nicht kategorisieren“, sondern eher „Wir gehen davon aus,dass alle Menschen Wunderlichkeiten, Spleens oder Macken haben. Wir bemessen den Wert eines Menschen nicht daran, in welche Schubladenzusammenstellung er sich anhand seiner Eigenarten sortiert/sortieren lässt.“
So interpretiere ich den Spruch auch: Dass Menschen halt sehr verschieden sind, alle ihre Eigenheiten haben, und man nicht alles verstehen oder bewerten muss.
Hm. Hast Du schon mal einen Menschen als "ehrlich" oder "unehrlich" bezeichnet? Als "intelligent" oder "nicht so helle"? Als "hilfsbereit" oder "egoistisch"? Als "vertrauenswürdig" oder "Klatschmaul" ?
Sind das keine Schubladen? Und erleichtern solche Dinge nicht den Alltag?
Wir reden hier über wissenschaftliche Theorien oder zumindest populärwissenschaftliche Interpretationen davon. Da sollte man schon strengere Maßstäbe anlegen.
Das ist lächerlich einfach gedacht. Es gibt nunmal Menschen, die kontaktfreudiger sind als andere. Die Einteilung in diese „Schubladen” ist nicht nur nicht schädlich. Sie hilft auch denen, die sich in einer der Schubladen befinden, zu sehen, dass es auch andere Schubladen gibt. Die Schublade gibt den Menschen darin ein Label, durch das es einfacher wird, über sie zu reden.
Hm. Wir denken halt grundsätzlich in Konzepten. Auch Dinge wie "Atome" oder "Rad" sind halt Konzepte, nicht die Realität. Das macht es gerade interessant, auch Konzepte zu hinterfragen!
Natürlich ist das bei menschlichen Persönlichkeiten, die halt sehr vieldimensional sind, schwieriger. Aber wir verzichten andrerseits ja auch nicht auf den Wetterbericht, weil das Wetter jeden Tag anders ist.