this post was submitted on 13 Oct 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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founded 1 year ago
MODERATORS
 

Aubel ist von den Grünen, der linksalternativen Wählergruppe Die Andere, dem Potsdamer BSW-Ableger BfW sowie der paneuropäischen Partei Volt unterstützt worden. "Wir haben den Kreisverband Potsdam über Monate organisatorisch und strategisch darin unterstützt ein überparteiliches, progressives Bündnis für die OB-Wahl aufzubauen", teilte Clemens Rostock, der Landesvorsitzende der Grünen, nach dem Wahlsieg Aubels mit: "Ziel war ein neues Politikmodell mit einer führungsstarken Verwaltungsspitze und überparteilicher Zusammenarbeit in der Sache. Noosha Aubel war sowohl im Inhalt als auch im Stil eine hervorragende Kandidatin, hinter der sich dieses Bündnis versammeln konnte."

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[–] circledot@feddit.org 6 points 3 weeks ago (2 children)

Alternative wäre winner takes it all und wohin das führt, kann man anschaulich in den USA verfolgen.

[–] trollercoaster@sh.itjust.works 13 points 3 weeks ago (1 children)

Nein, die Alternative wären Politiker, die sach- und ergebnisorientiert gemäß dem Wählerauftrag zum Wohl der Allgemeinheit handeln und dafür über Parteigrenzen zusammenarbeiten, wie normale erwachsene Menschen.

[–] circledot@feddit.org 4 points 3 weeks ago (1 children)

Die Realität zeigt, dass das natürlich total realistisch ist und auf jeden Fall eintreten wird... /s

Und sachlich: Warum sollten Parteien mit anderen Parteien zusammenarbeiten, wenn es keine Koalition braucht und gibt? Das funktioniert ja mit Koalitionen schon kaum. Eine unrealistische Wunschvorstellung als Argument finde ich nun nicht sehr überzeugend.

Es gibt keine (!) Partei, die zu 100 % deine Ansichten vertreten wird. Eine Partei, die 100 % deiner Ansichten vertritt, bestünde nur aus dir allein. Schon aus diesem Grund finde ich es sehr ok, dass die Parteien gezwungen sind, zusammenzuarbeiten. Wer das vorhandene System abschaffen will, wird ein Zwei-Parteien-System bekommen. Egal ob bewusst oder unbewusst. Alle mir bekannten Mehrheitswahlsysteme enden so und selbst hier in der BRD hat man diese Tendenzen bei der Erststimme. Was daran demokratisch sein soll, dass im Zweifel ein Kandidat/eine Partei mit 50.1 % der Stimmen 100 % des Ergebnisses erhält und alle anderen Stimmen verfallen, muss man mir auch noch mal erklären.

[–] trollercoaster@sh.itjust.works 2 points 3 weeks ago

Das ist auch mit ein Wählerproblem. Wir als Wähler tolerieren Politiker, die sich eine absurde Parallelgesellschaft abgekoppelt von jeglicher Realität aufgebaut haben und sich regelmäßig schlimmer benehmen, als kleine Kinder, die sich im Sandkasten um Eimer und Schäufelchen streiten, während es ihnen eigentlich hauptsächlich darum geht, sich selbst zu bereichern.

[–] Fusselwurm@feddit.org 3 points 3 weeks ago* (last edited 3 weeks ago) (2 children)

ich glaub dass /u/Verdorrterpunkt das System der Koalitionsverträge meint, das nicht grundgesetzeskonform ist, da es die Autonomie der Abgeordneten beschneidet.

[–] Verdorrterpunkt@feddit.org 1 points 3 weeks ago

Ich habe mir die Freiheit genommen zum politischen System einen Kommentar abzugeben, auch wenn ich in einem etwas anderen bin.

[–] circledot@feddit.org 0 points 3 weeks ago (1 children)

Na gut, da steht ja "Koalitonssysteme". Warum beschneidet das die Autonomie der Abgeordneten? Das ist ja nicht zwingend und Abgeordnete, die sich nicht daran halten, verlieren ihr Mandat. Dass da ein faktischer Druck ausgeübt wird, sei mal dahin gestellt, aber das ist ja immer so. Insofern muss man da halt abwägen.

[–] Verdorrterpunkt@feddit.org 5 points 3 weeks ago* (last edited 3 weeks ago)

Naja, wir, schweiz, haben proporz ohne Koalitionen. Gehts schon. Aber ja, ich meine das gezwungene irrelevantmachen der restlichen Interessen.