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Ich bin bei dem Thema so unentschlossen. Na klar bist du ein gefährlicher Idiot, wenn du auf die AfD reinfällst. Anderseits sehen wir in den USA, wo diese Spaltung hinführt: Ein geteiltes Land mit zwei großen Lagern, die in komplett unterschiedlichen Realitäten leben und nicht mehr mit- sondern nur noch voller Verachtung übereinander reden. Ich will das für uns nicht. Darum plädiere ich dafür, gerade mit Menschen, die einem nahe stehen das Gespräch zu suchen, sie zu konfrontieren ohne sie zu beleidigen. Durch einen Kontakabbruch wird der Graben unüberwindbar, und er nimmt der AfD keine einzige Stimme.
Widersprecht mir gerne, ich denke nur laut.
I widerspreche dir nicht, aber ich will klarstellen, dass Kompromisse mit Rechts (also Zentrismus) hier nicht die Lösung ist um diese Spaltung rückgängig zu machen. Genau wie in den USA wurde diese Spaltung gezielt von zwei Lagern herbeigeführt (Neoliberalen und Faschisten) die sich so uneins in ihren Zielen nicht sind. Der Grund ist, dass unsere Aufmerksamkeit weg von den Reichen, Milliardären, Machteliten, denen beide Seiten dienen, soll und hin zu irgendwelchen Sündenböcken, sei es jetzt der "Ausländer", der "Antifa" oder der "Nazi" von nebenan.
Die Lösung wäre effektive linke Politik, und bis man soweit ist, glasklare linkspopulistische Rhetorik (also klarstellen wer das Volk is und wer der echte Feind des Volkes ist) als Konter zu der Rechtspopulistischen. Und das muss möglich sein, ohne dieses den Linken inhärente arrogante Rumgegifte. Wir schaffen das schon in den eigenen Reihen selten, aber wir müssen überhaupt damit aufhören, auch nach rechts. Das muss sich ändern. Mein persönlicher Pet-Peeve ist z.B. der Umgang der Linken mit (jungen) Männern. Damit alleine wäre schon viel gewonnen.
Und klar sind manche Rechten und Rechtswählenden einfach schon zu weit weg um sie noch zu erreichen. Aber es gibt eine Riesenmenge die man noch erreichen konnte und die sich nur von Rechts haben einfangen lassen aus Perspektivlosigkeit und Mangel an Alternativen. Gebt denen eine bessere Aussicht auf echte Veränderung die ohne Hassbotschaften auskommt und viele werden es dankend annehmen.
Wir brauchen dringend Empathie und Solidarität in der Bevölkerung für das was in den nächsten Jahrzehnten auf uns zukommt. Hoffentlich werden die Bilder, die wir aus den USA sehen werden genug sein um Schlimmeres bei uns abzuschrecken, aber sobald die Wirtschaft global kollabiert, wollen wir nicht in der Position sein, dass jeder seinem Gegenüber misstraut und nach dem wenigen trachtet, das dieser hat. Das herbeizuführen ist die wahre rechte Agenda, und damit dürfen wir sie nicht durchkommen lassen.
Rechte merken es, wenn du sie umzudrehen versuchst und blocken ab. Mit einer Kompromisssuche in Konfliktthemen wie Asylrecht oder Atomkraft wird auch niemand ernsthaft Frieden schließen wollen.
Ich denke, @Teppichbrand ging es eher darum, dass andere Themen gesucht werden sollen, in denen man übereinstimmt, sodass wieder bewusst wird, dass es nicht nur trennende Themen gibt und noch Überschneidungen und Gemeinsamkeiten existieren.
Danach kann man sich ja wieder den instrumentalisierten Themen widmen..
"Das stimmt nicht, ihr werdet gegeneinander ausgespielt. Ich kann deine Wut aber verstehen. Kannst du mir bitte mal den Brokkoli geben?"
statt
"Du scheiß Nazi, ich rede nie wieder mit dir!"
Ist halt die Frage wie lange man die Energie hat das zu tun. Insbesondere wenn die Menschen immer wieder von selber versuchen diese Themen anzubringen. Wenn man sich darauf einigen kann nicht über Politik zu reden ist das ne Option. Aber wenn nicht kann ich schon verstehen dass man da einfach an grenzen stößt
Ja, verstehe ich. Man muss gegen das Gift anreden, das (nicht nur) die AfD in unsere Gesellschaft spühlt, das kostet Energie. Muss jeder Mensch entscheiden, wie viel er oder sie investieren kann. Allerdings schadet es nie, sich argumentativ fit zu machen. Vor allem wenn am anderen Ende ein autoritärer Polizeistaat und der Bürgerkrieg wartet.