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Interview mit dem Besitzer des neulich gestrandeten Bootes

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[–] AntonMuster@discuss.tchncs.de 3 points 17 hours ago (2 children)

Joa der Typ ist extrem naiv, aber er hat sich ja einen Bootsführer organisiert, der doch dann die Verantwortung für die Überführung tragen müsste? Mir ist auch weiterhin schleierhaft, was die überhaupt in Hessen auf dem Rhein machen, wenn sie von Frankreich nach Berlin wollen. Oder warum die Polizei die beiden nicht pusten lässt, obwohl sie vorher schon mit Alkohol aufgefallen sind.

[–] philpo@feddit.org 6 points 14 hours ago

Das mit dem Bootsführer ist auch so eine Sache,ja. Du hast als Eigner dahingehend durchaus eine Mitverantwortung wen du da auswählst.

Viel interessanter ist aber: Unter Umständen war das Ganze gar kein sportlicher Törn mehr sondern eine kommerzielle Überführung. Und dann sind sowohl der Eigner als auch der Bootsführer dran, denn: Analog zum Kfz haftest du als Eigentümer auch, wenn du jemanden ungeeigneten das Fahrzeug überlässt. Das ist spätestens gegeben,wenn der Schiffsführer nachher aussagt er ist irgendwie entlohnt worden oder falls das Gericht nachher feststellt, dass es sich um kein primäres Freizeitfahrzeug mehr handelt.

Nebenbei wird der Typ auch noch schifffahrtsrechtlich ein dickes Ende kriegen - neben den Kosten. Denn: Er wäre als Schiffsführer dafür verantwortlich gewesen das Fahrzeug umgehend(!) zu entfernen. Die Aussage,dass das Amt ja quasi mit Schuld sei,weil sie nicht am Sonntag arbeiten ist an Dreistigkeit nicht zu überbieten, ehrlich gesagt. Er hätte umgehend (!) mit dem Amt in Kontkat treten müssen und mit denen besprechen wie groß die Gefährdung ist - und dann ggf. selber einen Kran bestellen können und müssen (!). (1.18 Rheinschifffahrtsverordnung)

Bis dahin hätte er das Fahrzeug auch ständig überwachen müssen. (Was hätte er gemacht,wenn es Starkregen mit kurzfristigem Pegelanstieg gegeben hätte und das Fahrzeug dann von selbst frei gekommen wäre?)

Ganz ehrlich: Da sind so viele Dinge dabei die "mit einer Minute Googeln oder einem Telefonanruf" nachzusehen wären,dass ich mich nur noch aufregen kann.

[–] kossa@feddit.org 3 points 16 hours ago* (last edited 16 hours ago) (1 children)

was die überhaupt in Hessen auf dem Rhein machen

Wo sollen sie denn lang, wenn sie aus dem Elsaß kommen? Nach Berlin kämen sie ja nur über den Rhein-Herne- und Mittellandkanal.

Und das Auffallen mit Akohol war ja Tage vorher bei der französichen Polizei, glaube kaum, dass die deutsche Polizei davon wusste.

[–] AntonMuster@discuss.tchncs.de 1 points 16 hours ago* (last edited 16 hours ago) (1 children)

Elsaß

Ah siehste das war der Teil den ich überlesen hab. Wobei so wie die beiden drauf sind, hätte ich mir auch gut vorstellen können, dass die sich verfahren haben Ü

Und das Auffallen mit Akohol war ja Tage vorher bei der französichen Polizei, glaube kaum, dass die deutsche Polizei davon wusste.

Er sagt ja die mussten am gleichen Morgen noch pusten um aus dem Hafen raus zu kommen, also würde ich eher davon ausgehen, dass das noch in Deutschland war. Rüdesheim ist ja jetzt auch ein ganzes Stück von von Frankreich entfernt. Und ich wäre auch davon ausgegangen, dass das Standardprozedur bei einem Unfall ist, wie bei Autofahrern auch.

[–] Quittenbrot@feddit.org 4 points 15 hours ago* (last edited 15 hours ago)

Er sagt ja die mussten am gleichen Morgen noch pusten um aus dem Hafen raus zu kommen, also würde ich eher davon ausgehen, dass das noch in Deutschland war.

So wie er das schreibt, verstehe ich das sogar so, dass sie nachdem Alkohol-Vorfall sogar grundsätzlich jeden Tag pusten mussten, um aus dem Hafen gelassen zu werden:

Da wir – ich glaube, drei vier Tage davor – mit Alkohol aufgefallen sind, hat die Wasserschutzpolizei veranlasst, dass wir jedes Mal pusten mussten, bevor wir den Yachthafen verlassen dürfen. Wir wären sonst gar nicht losgefahren. Das wäre nicht möglich gewesen.