this post was submitted on 13 Aug 2025
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Köln / Cologne

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Alles über die Domstadt Köln am Rhein

All about the german city Cologne on the river Rhine (not Eau de Cologne)

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[–] dubak@feddit.org 4 points 3 weeks ago (6 children)

Luxemburger ist eine Straße mit vielen schweren Unfällen und schlechter Luftqualität. Es überrascht mich daher, dass das Verkehrsdezernat den Klagen folgte und Tempo 30 als Maßnahme zur Lärmreduzierung einfuhrte. Wenn sich die Lärmbelastung verbessert, kann Tempo 30 wieder weggeklagt werden. Und wenn nicht, dann müssen weitere Maßnahmen ergriffen werden und welche sollen das sein? Wird dann eine Fahrspur komplett gesperrt, sodass sich fließender Autoverkehr, Fahrradfahrer, Lieferverkehr und Falschparker auf einer Spur quetschen?

Optimal wäre (zusätzlich zu Tempo 30) eine Umwandlung einer Spur zur Fahrradspur. Ich glaube, das lässt sich als Maßnahme zur Lärmreduzierung rechtlich nicht durchsetzen.

[–] nthmetaljustice@feddit.org 1 points 1 week ago (4 children)

Ich glaube nicht, dass eine Reduktion auf eine Spur wirklich sinnvoll ist. Immerhin ist die Luxemburger eine wichtige Verkehrsader. Würde man das ändern wollen, müsste man eigentlich auch die gesamte Infrastruktur drumherum ändern und wie soll das bitte geschehen?

Hoffen wir mal drauf, dass es mittelfristig noch weitere Maßnahmen für Tempo 30 gibt, damit diese Lösung nachhaltig wird. Ist IMO für Städte sowieso angemessener als 50. Schneller sollte es nur auf Ausnahmestrecken geben, wo es wenige Querungen und starke Trennung von Rad, Auto und Fußgängern gibt.

[–] dubak@feddit.org 2 points 1 week ago (3 children)

müsste man eigentlich auch die gesamte Infrastruktur drumherum

Welche Infrastrukturveränderungen meinst du? Man würde, wie auf den Ringen, durch horizontale Markierungen die rechte Spur in eine Fahrradspur umwandeln. Luxemburger hat kaum Rechtsabbieger, kaum Bushaltestellen und auch nur wenige Parkplätze, sodass der motorisierte Verkehr die Fahrradspur außerhalb von Kreuzungen auch nicht queren müsste und damit auch kein Umbau nötig ist.

[–] nthmetaljustice@feddit.org 1 points 1 week ago* (last edited 1 week ago) (1 children)

Ich meine dass man, wenn man die Luxemburger verschlanken will, ja den Verkehr auf anderen Wegen in die Stadt bringen muss. Über die Ausfahrt klettenberg /eifeltor wäre dann ja nicht mehr sinnvoll. Die selbe Menge an Verkehr auf der halben Fläche hätte ja klar negative Konsequenzen.

[–] dubak@feddit.org 2 points 1 week ago (1 children)

Der motorisierte Verkehr verlagert sich jetzt schon auf die Berrenrather und teilweise Zülpicher Straße, weil die Luxemburger immer weniger attraktiv wird. Die vorgeschlagene Fahrradspur auf Luxemburger würde diesen Trend wahrscheinlich verstärken. Die Berrenrather soll aber bald umgestaltet werden inkl. Tempo 30. Damit wird auch dieses Schlupfloch dann geschlossen.

Verkehrspolitisch ist das Ziel weniger von dem motorisierten Verkehr in die Stadt zu leiten. Auf den Ringen hat die zusätzliche Fahrradspur zu einer Reduzierung geführt ohne nennenswerte Verlagerung. Man würde auch auf Luxemburger mit der Fahrradspur anfangen und beobachten, ob und wie sich der motorisierte Verkehr verlagert und ggf. mit weiteren einfachen Maßnahmen dagegensteuern.

[–] nthmetaljustice@feddit.org 1 points 1 week ago

Eigentlich bräuchten wir einen funktionierenden und bezahlbaren ÖPNV. Und Auffangparkplätze in den Aussenbezirken. Wir sehen im Moment nicht wirklich, dass der Automobilverkehr abnimnt, die Zulassungen nehmen sogar zu - und wie soll es auch anders sein bei unserem kaputten ÖPNV?

Die ganzen umbauten, die wir bräuchten sind umfangreich und teuer. Ich sehe keinen echten Ausweg im Moment. Es ist einfach frustrierend.

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