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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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Die Benachteiligung war laut der Forschungsgruppe in kleinen Betrieben und im Handwerk besonders deutlich, in ländlichen Regionen fiel sie zudem deutlich stärker aus als in Großstädten. Einzig bei Ausbildungsplätzen in der Öffentlichen Verwaltung scheint der Name keine große Rolle zu spielen.

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[–] RedPandaRaider@feddit.org 0 points 2 days ago (4 children)

Was gibt es denn noch für Gründe die Frauen in Teilzeit zwingen außer Kinder? Wenn 2 Partner Kinder haben, ist es zwischen den beiden zu entscheiden wer wie und wie viel erzieht und arbeitet. Das hat nichts mit Diskriminierung zu, vor allem nicht auf der Arbeit.

[–] kossa@feddit.org 1 points 2 days ago (3 children)

In Zeiten von immer ärmer werdenden Menschen ist das in klassischen Beziehungen mitnichten frei entschieden, wer mehr arbeitet und wer erzieht. Das ist dann ein wirtschaftlicher Zwang. Wenn du das mit "Männer verdienen besser" abgleichst kommt raus, dass Frauen öfter Erziehung leisten.

Aber krasser als all das ist eigentlich die gesellschaftliche Norm diesbezüglich: wir (meine Frau und ich) sind die Verrückten: ich bin stay-at-home Dad und sie arbeitet Vollzeit (ist übrigens auch geht so freiwillig: meine Frau verdient halt krasser als ich). Aber was sie sich für Sprüche anhören muss:

"Ach, sieht man dich AUCH mal wieder" wenn sie die Kids von der KiTa abholt. Pausenlos von Müttern "Krass, ICH könnte meine Kinder ja niemals so lange alleine lassen", wenn es darum geht, dass sie halt auch auf Dienstreise muss. Aber auch alles in einer Tonlage, die schon klar macht was da gemeint ist. Und das ist ja nur der First-Hand O-Ton, den wir mitbekommen. Das ist auch echt Crab Bucket Phänomen.

[–] RedPandaRaider@feddit.org 1 points 2 days ago (2 children)

Das mit dem Gender Pay Gap verschwindet zum Glück immer mehr. Ich kenne keinen Tarifvertrag wo die Gehälter nach Geschlecht noch unterschiedlich sind.

[–] kossa@feddit.org 3 points 2 days ago

Auf dem Papier gab es den ja quasi noch nie. Das sind auch Henne-Ei-Kreisläufe. Auch random anekdotisches Beispiel: meine Schwester (kinderlos) hat O-Ton gesagt bekomme: "du kannst keine Führungskraft werden, dir fehlt als kinderloser Mensch die nötige Empathie." Ihrer Kollegin wurde dann gesagt "du kannst keine Führungskraft werden, du warst ja so lange in Elternzeit, dir fehlt die Erfahrung." Machste nix. Man kann nur Führungskraft werden, wenn man Kinder hat und keine Elternzeit macht. Also so wie die meisten Männer.

Kommt ja von der anderen Seite oft genauso: Männer haben es schwieriger Elternzeit zu nehmen, weil ihre Chefs und Kollegen das doof finden. Deswegen werden dann sogar Einstellungen gemacht oder auch nicht. Freundin von mir hat über den Flurfunk mitbekommen "fast hätten wir dich nicht eingestellt, weil du ja eh vmt. bald ausfällst wegen Elternzeit. Gab nur keinen ähnlich qualifizierten Mann".

Anyway, lange Rede, gar kein Sinn: wird schon noch genug diskriminiert allerorten. Es ist gefühlt subtiler geworden.

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