this post was submitted on 28 Jul 2025
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Ich sehe keine kaputtes Verhältnis zum Kimänderkriegen. Es gibt jedoch ein kaputtes Verhältnis der Gesellschaft (Staat) zu Kindern. Kinder sind keine Selbstverständlichkeit. Es ist eine Errungenschaft, dass man in diesem Staat nicht notwendigerweise von eigenen Kindern vollständig abhängig ist. Es fehlt jedoch oft das Bewusstsein, dass dies ohne eigenen Kinder von der getätigten Investition (Arbeit) anderer geschieht und man selbst einen anderen Teil hierzu beizutragen hat. Kinder sind nicht nur eine Belastung, sie werden einen voraussichtlich pflegen und die Rente/das Ruhegehalt bezahlen und so mit einem umgehen, wie es ihnen vorgelebt wird.
Wer eigene Kinder weiß auch was Kinder ihren Eltern auf ihre Art zurückgeben. Ich konnte das, bis zu den eigenen Kindern, auch nicht nachvollziehen. Zeit mit den eigenen Kindern ist dafür eine Notwendigkeit und sehr kostbar.
Wer meint, dass ed genügt Eltern durch vollständige Betreuung der Kinder zu entlasten, bietet Ihnen hierdurch die wichtige Möglichkeit weiter zu arbeiten. Man übersieht jedoch, dass hierdurch auch die Qualitytime für das Feedback von Kindern reduziert wird.
Die Mischung macht es.
Möglicherweise sollten wir uns daran gewöhnen und akzeptieren, dass ein kleines Kind (Säugling) am Arbeitsplatz dabei ist und ein Teilnehmer kurz abgelenkt wird. Wer einen Job mit hohem Home Office-Anteil oder entsprechende Online-Meetings hat kennt das.
Ooder wir machen es so, dass nicht beide Elternteile Vollzeit arbeiten müssen, um einen durchschnittlichen Lebensstandard finanzieren zu können.
"Mit Säugling am Arbeitsplatz und kurz abgelenkt". Mit Säugling in Schlepptau kannst du eh nicht Produktiv arbeiten, da sollte man einfach freigestellt werden.
Hab ich gemacht, Laptop auf dem Schoß neben der Babywiege und während das Kind schläft konnte ich prima produktiv arbeiten. Es erfordert einen Job wo man selbstständig und selbstbestimmt seine Themen bearbeiten kann ohne täglichen Meeting Marathon mit festen Terminen und ohne übermäßige Abhängigkeit vom Kalender der Kollegen. Das geht nicht überall, aber das gibt es durchaus. Und wenn wir die Corporate Bullshit Bürokultur überwinden könnten, dann würde das noch besser funktionieren.
Den Säugling hatte ich erwähnt, da es mit nur wenig älteren und mobileren Kindern nicht mehr so einfach ist. Meiner Erfahrung nach könnte man, Im Vergleich zu anderen Alter, Säuglinge sind Säuglinge fast planbar bezeichnen. Home Office in gegebenenfalls etwas reduzierter Arbeitsmenge ist machbar. Aber sicher, die möglichen Unterbrechungen reduzieren die Produktivität. Der Aspekt von @Saleh ist dennoch richtig. Die Abhängigkeit von zwei Vollzeitgehältern (auch für Altersvorsorge) ist ein Problem. Einen vollen beruflichen Ausstieg einer Person für längere Zeit ist jedoch auch aus anderen Gründen als finanziellen nicht zu empfehlen. Kinder zu habem bedeutet nicht sich selbst aufzugeben.